Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 588

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1958, S. 588); 588 Aus der Praxis der Parteiarbeit angeleitet und eingesetzt wird. Dabei gehen manche Kreisleitungen so schematisch heran, daß ein wirklicher Umschwung in der Arbeit nicht gewährleistet ist. Im Arbeitsplan der Kreisleitung Berlin-Pankow wird zum Beispiel festgelegt, daß die Abteilung P und M aufgelöst und eine Abteilung Org.-Kader geschaffen wird, wobei die bisherigen Instrukteure der alten Abteilung jetzt als neue Brigade dem Büro unterstellt werden. In der Kreisleitung Jessen, Bezirk Cottbus, sind erst zwei Instrukteure dem Büro unterstellt. Das heißt, fast drei Monate nach dem Beschluß des Zentralkomitees ist diese Gruppe noch nicht arbeitsfähig. Hier sollte die Bezirksleitung helfen, damit wirklich qualifizierte Genossen dem Büro zur Verfügung stehen. Es genügt bei den Aufgaben, die diese Instrukteurgruppen zu bewältigen haben, nicht, einfach die Genossen aus der alten Abteilung P und M zu einer Operativgruppe zu machen, sondern entsprechend der Struktur des Kreises sind die erfahrensten und qualifiziertesten Genossen dafür auszuwählen. Falsch ist es, wenn Genossen meinen, die Gruppe der Operativ-Instrukteure soll nur in Brigaden und nur in Schwerpunkten eingesetzt werden. Selbstverständlich könnten Genossen dieser Gruppe einzeln für eine bestimmte Zahl oder für mehrere Grundorganisationen zur Anleitung eingesetzt werden. Diese Tätigkeit wird jedoch besonders dann erfolgreich, wenn man sich dabei auf Parteiaktivisten stützt und sie mit heranzieht. In der Hauptsache sollen die Parteiaktivisten den Grundorganisationen helfen, ihre Aufgaben zu lösen. Mag der Apparat der Kreisleitungen noch so gut zusammengesetzt sein, diese Kräfte allein können nicht alles tun. Die höheren Aufgaben erfordern heute eine bedeutend größere ehrenamtliche Mitarbeit. Jetzt gilt es, in größerem Maße die Genossen des Parteiaktivs und auch parteilose Aktivisten heranzuziehen. Es gibt in allen Kreisen Genossen, die früher im Parteiapparat oder in Massenorganisationen gearbeitet haben und jetzt andere Funktionen bekleiden. Auch in den Betrieben und Verwaltungen haben wir aktive Genossen mit großer Parteierfahrung. Diese Genossen sollte man als ehrenamtliche Instrukteure heranziehen, sie vom Büro bestätigen lassen und zur Anleitung der Grundorganisationen einsetzen. Die Kreisleitung Bischofswerda im Bezirk Dresden wurde mit Recht kritisiert, daß sie es duldete, daß zum Beispiel bei der Anleitung der Sekretäre nur 51 Prozent der Genossen anwesend waren. Das Büro nahm diese Kritik sehr ernst und lud säumige Parteisekretäre vors Büro. Hier setzte es sich mit ihnen über ihr disziplinloses Verhalten auseinander. Diese Diskussionen wurden zum Teil in den Grundorganisationen der Genossen weitergeführt, an denen Mitarbeiter der Kreisleitung teilnahmen. Die notwendige Vorbedingung für die Vervollkommnung der Arbeitsweise ist nämlich nicht nur die Verstärkung der persönlichen Verantwortung eines jeden Mitarbeiters des Apparates für die Erfüllung der Pflichten gegenüber der Partei, sondern auch der Leitungen der Grundorganisationen, ihrer Sekretäre und aller Genossen der Partei. Auf der Leser- und Autorenkonferenz des „Neuen Wegs“ wurde gefordert, über Veränderungen der Arbeitsweise im „Neuen Weg“ eine breite Diskussion zu entfalten. Der Artikel und die aufgeworfenen Probleme sollen diesem Zweck dienen. Wir würden es begrüßen, auch aus anderen Kreisleitungen Anregungen und Meinungen zu erfahren. TT , Hans Raskop;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1958, S. 588) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 588 (NW ZK SED DDR 1958, S. 588)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, die Durchsuchung von Personen und mitgeführten Sachen, wenn der dringende Verdacht besteht, daß die Personen Gegenstände bei sich führen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu verhindern. Die Anwendung von Hilfsmitteln ist bezogen auf die Untersuchungsarbeit zur Abwehr von Gewalttätigkeiten gegen Untersuchungs-führer und Untersuchungshandlungen und zur Verhinderung von ihnen ausgehender Aktivitäten, zu planen und auch zu realisieren. Es ist zu sichern, daß vor allem solche Kandidaten gesucht, aufgeklärt und geworben werden, die die erforderlichen objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Gründe für das gewissenhaft geprüft, notwendige vorbeugende oder der Einhaitung Wiederherstellung der Gesetzlichkeit dienende Maßnahmen eingeleitet veranlaßt werden.

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