Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 587

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1958, S. 587); Aus der Praxis der Parteiarbeit 587 waren, wo die Genossen nicht eingehend zu ihrem falschen Verhalten Stellung nahmen, wurden sie wiederholt. Erst dann erfolgte die Wahlversammlung der Parteigruppe. Nach kurzer Zeit gelang es, ein Agitatorenkollektiv im Betrieb zu schaffen. Auch die Kampfgruppe wurde reorganisiert. Am nächstfolgenden Ausbildungstag war die höchste Teilnahme seit Bestehen einer eigenen Kampfgruppe des Betriebes zu verzeichnen. Der Genosse Horn schloß seinen Bericht mit den Worten, daß jetzt die Voraussetzungen vorhanden sind, daß dieser Betrieb mit an die erste Stelle im Kreis vorrückt und daß die Vertreter vom VEB Elektrokohle sicher nicht mit leeren Händen zum V. Parteitag kommen werden. Die Kreisleitung Berlin-Lichtenberg hat auch in der Arbeit mit Kommissionen Fortschritte gemacht. Es bestehen jetzt 13 Kommissionen, in die alle Mitglieder der Kreisleitung, eine große Anzahl von Aktivisten sowie Staats- und v Wirtschaftsfunktionäre einbezogen sind. Für den Kreis Lichtenberg, wie überhaupt für Berlin, ist die Entwicklung der Landwirtschaft in den Randgebieten von großer Bedeutung. Daraus ergeben sich auch die Aufgaben der Kommission für Landwirtschaft bei der Kreisleitung. Wie setzt sich diese Kommission zusammen? Verantwortlich für ihre Tätigkeit ist der 2. Sekretär, Genosse Jopt. Als Mitglieder gehören ihr an: die hauptamtlichen Sekretäre der beiden volkseigenen Güter, der Leiter des VEG Hellersdorf, gleichzeitig Mitglied der Kreisleitung, der Leiter der Abteilung Landwirtschaft beim Rat des Bezirkes, zwei Brigadiers des VEG, zwei Betriebsleiter der VEAB, zwei Genossen aus volkseigenen Gärtnereien sowie Mitarbeiter der Kreisleitung und Aktivisten. Zur Vorbereitung und Durchführung der Frühjahrsbestellung arbeitete die Kommission eine Vorlage für das Büro der Kreisleitung aus. Ebenso arbeitet sie den Entwurf für den Plan aus, der die Perspektive der Landwirtschaft bis zum Jahre 1960 enthalten soll. Dann wird er im Büro beraten -und beschlossen. Die Kommission arbeitet aber auch operativ auf ihrem Gebiet. Zum Beispiel veranstaltete sie eine Autobusfahrt mit einigen Einzelbauern zu einer guten LPG oder führte zusammen mit dem DFD Aussprachen mit den Frauen von Einzelbauern durch. Die Kommission organisierte auch den Agitationseinsatz von 100 Genossen, und die einzelnen Mitglieder gaben in vièr Stützpunkten diesen Genossen eine gute Anleitung. Die Kommission bereitet jetzt den Tag der Früh-jahrsbereitschaft nicht mehr in der alten Form vor. Die technische Überprüfung der Maschinen und Geräte erfolgt jetzt vorher. Am Tag der Bereitschaft stehen Versammlungen in landwirtschaftlichen Betrieben, Aussprachen mit Einzelbauern und große Agitationseinsätze im Vordergrund. Hier wird über die Perspektive der Landwirtschaft gesprochen und darauf hingewiesen, welche Verantwortung jeder einzelne für die Vorbereitung der Frühjahrsarbeiten hat. Ähnlich arbeiten auch die anderen Kommissionen, ihre Zusammensetzung entspricht auch ihren speziellen Aufgaben. Andere Kreisleitungen beginnen nur zögernd mit der Änderung der Arbeitsweise. Sie kämpfen nicht genügend für die Durchsetzung des Beschlusses des 35. Plenums, sondern meinen anscheinend, allein die Strukturveränderung des Parteiapparats schaffe eine Änderung in der Arbeit. Und selbst hierbei gibt es in einigen Kreisleitungen noch ein Zurückhalten. Der Beschluß über die Strukturveränderung sieht vor, daß im Parteiapparat der Kreisleitungen eine Gruppe von Operativ-Instrukteuren zu bilden ist, die unmittelbar vom Büro;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1958, S. 587) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 587 (NW ZK SED DDR 1958, S. 587)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung der Untersuchungsorgane Staatssicherheit in diesem Stadium strafverfahrensrechtlieher Tätigkeit und aus der Rechtsstellung des Verdächtigen ergeben. Spezifische Seiten der Gestaltung von VerdächtigenbefTagungen in Abhängigkeit von den individuellen Bedingungen des Einzclverfahrens folgende qenerelle Argumentationen zweckmäßig angewendet werden: Die wahrheitsgemäße Aussage Beschuldigter besitzt grundsätzliche Bedeutung als Beitrag zur Feststellung der Wahrheit im Ermittlungsverfahren in Realisierung der Beweisführungspflicht des Untersuchungsorgans als entscheidende Voraussetzung für die Verwirklichung der Aufgaben des Strafverfahrens sowie der politisch-operativen Aufgabenstellungen der Linie. Die Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Realisierung von Maßnahmen der inoffiziellen und offiziellen Beweisführung sowie bei der Beweis Würdigung; der komplexe, aufeinander abgestimmte Einsatz der tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus den in den Struktur- und Stellenplänen der Diensteinheiten und den Funktions- und Qualifikationsmerkmalen getroffenen Festlegungen unter Berücksichtigung ihrer bisherigen Erfüllung abzuleiten.

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