Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 571

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1958, S. 571); Leserzuschriften 571 Unsere Parteiveranstaltungen besser ausgestalten Ich kann mich noch gut an Versammlungen, Tagungen und andere Parteiveranstaltungen aus den Jahren 1947, 1948 und 1949 erinnern, die stets mit einem guten politischen Gedicht begannen. Es handelte sich vorwiegend um Gedichte von W. Majakowski und Erich Weinert. Meine Behauptung ist nicht übertrieben, daß dieser Auftakt zur Begeisterung, zur erhöhten Aufmerksamkeit und zum intensiven Mitdenken beitrug. Heute beginnen aber diese Zusammenkünfte kaum mit einem Lied, geschweige denn mit einem Gedicht. Eine fast immer gleichlautende, einförmige Begrüßung bildet häufig den Auftakt und ihr folgt dann die Verlesung der Tagesordnung oder des Programms. Hat z. B. W. Majakowski seine begeisternden Verse, die mit vielen Themen unserer Tage verbunden werden können, nicht auch für uns geschrieben? In Frankfurt/O. scheint man anderer Meinung zu sein. Ich bemühte mich jedenfalls vergebens, seinen Band „Ausgewählte Gedichte“ in einer Buchhandlung dieser Bezirkshauptstadt käuflich zu erwerben. Daß die Auswahl an wirklich guten politischen Gedichten sehr begrenzt ist, geht unsere Dichter an. Es gibt zweifellos eine große Anzahl von guten Prosawerken, die unsere Zeit widerspiegeln und zur sozialistischen Tat anregen. Es fehlt aber an solchen Gedichten, wie sie uns zum Beispiel Erich Weinert und W. Majakowski schenkten. Diese Genossen waren auch den Dichtern unserer Tage darin ein Beispiel, daß sie in zahlreichen Veranstaltungen aus ihren Werken lasen und den Zuhörern damit neue Kraft gaben. Erich Graf Frankfurt/O. 4 Hat der Dorfzeitungsredakteur eine Perspektive? Gern hätte ich einmal erfahren, ob es noch einen Betrieb oder eine MTS gibt, wo die Betriebs-, Dorfzeitungs- und Funkredakteure noch nicht gewechselt haben. Wer von Euch, liebe Genossen, kann mir einen solchen Betrieb nennen? Im Bezirk Gera gibt es jedenfalls keinen. Warum ist das so? Die Stellung als Dorf-, Betriebszeitungs- oder Funkredakteur wird meistens als Sprungbrett benutzt, um Redakteur einer Tageszeitung zu werden. Das ist wohl auch richtig, aber unbedingt müssen vom Zentralkomitee Maßnahmen ergriffen werden, die diese Fluktuation unterbinden. Daß unsere Presse die schärfste Waffe unserer Partei ist, braucht wohÜ nicht besonders betont zu werden. Wenn ein Redakteur eine gute Zeitung machen will, muß er sich erst einarbeiten, muß den Betrieb bzw. den MTS-Bereich bis ins kleinste kennenlernen und engen Kontakt mit den Werktätigen haben. Das dauert eine längere Zeit. Durch den häufigen Wechsel der Redakteure leidet die Pressearbeit und damit die Parteiarbeit. Das sollte jedem leitenden Genossen klar sein. Man hört viele Klagen von Redakteuren, daß die Dorf- bzw. die Betriebszeitungen von den Parteileitungen, ja sogar von den Kreisleitungen unterschätzt werden. Doch, liebe Genossen Redakteure, warum laßt Ihr Euch unterschätzen? Ihr habt doch das wirksamste Mittel selbst in der Hand. Wer hindert Euch daran, Eure Parteileitung oder die Kreisleitung, die ihre beste Waffe im Kampf für den Frieden und den Aufbau des Sozialismus, den kollektiven Organisator und Agitator unterschätzen, zu kritisieren? Ein Genosse brüstet sich nicht gern mit seinen Leistungen. Seine Arbeit, seine Handlungen, sein Leben gehören der Partei. Aber doch möchte ich einiges von mir als Dorfzeitungsredakteur der MTS Leu-tenberg, Kreis Saalfeld, berichten, weil das vielleicht anderen Redakteuren hilft. Über meine Einstellung als Dorfzeitungs-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1958, S. 571) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1958, S. 571)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten der Linie mit den Partnern des Zusammenwi rkens. Von besonderer Bedeutung zur Erfüllung der Aufgaben des Untersuchung haftvollzuges Staatssicherheit ist die Organisation des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Planung, Organisation und Koordinierung. Entsprechend dieser Funktionsbestimmung sind die Operativstäbe verantwortlich für: die Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung den Leitern der Abteilunqen Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen der. Bestand an in den Diensteinheiten bei der Vergabe der.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X