Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 555

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1958, S. 555); Aus der Praxis der Parteiarbeit 555 des Kampfes der Arbeiterbewegung für eine neue Gesellschaftsordnung für den Sozialismus. Die Kommunistische Partei Frankreichs geht bei der Arbeit mit den Frauen von deren speziellen Forderungen aus, entwickelt besondere Argumentationen und geeignete Mittel der Propaganda. Dabei läßt sie sich von dem Gedanken leiten: Zuerst überzeugen, um dann die Massen in Bewegung zu bringen. Zum Beispiel organisierte sie eine Woche der Propaganda für den Kampf gegen den Krieg in Algerien. Es galt das Argument der Reaktion, „Algerien, das ist Frankreich“, zu zerschlagen und die Menschen davon zu überzeugen, daß der Kampf des algerischen Volkes ein Freiheitskampf ist. Die Kommunisten erklärten den Müttern, daß sie ihre Söhne nicht erzogen haben, damit diese ihrem Vaterland Schande bereiten. In vielen Orten entstanden Komitees der Mütter, deren Söhne in Algerien sind, mit dem Ziel, Massenaktionen der Frauen gegen den ungerechten Krieg in Algerien auszulösen. In den Betrieben setzten sich die Gewerkschaften mit den Arbeiterinnen ihrer Frauenorganisation über die Unternehmertheorie der „Klassenharmonie“ auseinander, die vor allem in den Frauenbetrieben vorherrschend ist. Die Kommunistische Partei Frankreichs organisierte in einigen Industriezweigen marxistische Studientage der Frauen, um ihnen die zunehmende Ausbeutung klarzumachen. Die Teilnehmerinnen des Internationalen Frauen-Seminars waren sehr an der Arbeit der Frauenausschüsse in der Deutschen Demokratischen Republik interessiert. Bei uns bestehen Frauenausschüsse in volkseigenen Betrieben, in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und in volkseigenen Gütern, im Handel und in Institutionen. Sie sind ein demokratisches Organ, das direkt von der Partei angeleitet wird. Die Frauenausschüsse bemühen sich darum, daß den Arbeiterinnen bei der Entlastung als Hausfrau und Mutter geholfen wird. Sie sorgen für Kindergärten, Wäschereien und Flickstuben, für die Produktion halbfertiger Gerichte und für geputztes Gemüse. Das sind wichtige Voraussetzungen, die es der berufstätigen Frau ermöglichen, an der Leitung der Wirtschaft und des Staates mitzuarbeiten. Die Frauenausschüsse tragen eine große Verantwortung für die sozialistische Erziehung der her an wachsenden jungen Generation. Vor allem gilt es, der werktätigen Mutter bei der Erziehung ihrer Schulkinder zu helfen. Um den Einfluß der Arbeiterklasse an den Lehranstalten zu sichern und um die Frauen mit den pädagogischen Problemen vertraut zu machen, halten die Frauenausschüsse enge Verbindung mit den Patenschulen der Betriebe. Die Betriebsparteiorganisationen helfen den Frauenausschüssen dabei. Manche Partei- und Gewerkschaftsleitungen betrachten diese Fragen als nebensächlich. Diese Öenossen haben noch nicht begriffen, daß die gesellschaftspolitische Mitarbeit der Frauen ein Gradmesser für den Entwicklungsstand unserer Gesellschaft ist. Es gibt Funktionäre, die glauben, die Mitarbeit der Frauen in den Ausschüssen mindere den Anteil der weiblichen Leitungsmitglieder in der Partei und in der Gewerkschaft. Diese Genossen denken nicht dialektisch. Sie verkennen, daß gerade die Frauenausschüsse eine Kaderreserve der Partei und der Gewerkschaft sind. Für alle Konferenzen der Frauenausschüsse war bisher typisch, daß viele Frauen um Aufnahme in die Partei baten. Die Frauenausschüsse lenken jetzt ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Erziehung der Arbeiterinnen zu bewußten Sozialistinnen. Immer mehr Frauen werden mit der Idee des Marxismus-Leninismus bekannt gemacht. Sie nehmen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1958, S. 555) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 555 (NW ZK SED DDR 1958, S. 555)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren. Es sollte davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gesetze vorsnnehnen. Beide Seiten bilden eine untrennbare Einheit: Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und anderen operativen Diensteinheiten sowie mit den Direktoren der Gerichte sind rechtzeitig Maßnahmen zur Sicherung der Geheimhaltung und zum Schutz evtl, gefährdeter anderer Inoffizieller Mitarbeiter sind einzuleiten. Die Erfassung und Registrierung von Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern.

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