Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 540

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1958, S. 540); 540 Aus der Praxis der Parteiarbeit und findet seinen Ausdruck in der gegenseitigen Hilfe. Die Genossen vom Karosseriewerk helfen den Genossenschaftsbauern in Börln, ihre LPG zu einem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum im Dorf zu entwickeln, und die LPG-Bauern nehmen an der ökonomischen Konferenz im Betrieb teil. Gegenwärtig hilft uns die Baubrigade der LPG, im Betrieb einige Arbeiten auszuführen. Auf kulturellem Gebiet helfen die Kulturgruppen und Sportler des Werkes, das Bündnis der Arbeiterklasse und der werktätigen Bauern zu festigen. So wurden z. B. durch gut organisierte Agitation an einem Landsonntag etwa tausend Menschen von Börln und Umgebung auf die Beine gebracht, die die Leistungen der Jugend beim Reiterspiel, die Geschicklichkeit der Motorradstaffeln bewunderten. Die Agitatoren unseres Betriebes fanden freundschaftlichen Kontakt und konnten gut die Perspektive des gesellschaftlichen Lebens auf dem Lande in die Massen tragen.“ Wie wertvoll es ist, die guten Erfahrungen darzulegen und anderen zu vermitteln, zeigten die anschließenden Diskussionen auf der eingangs erwähnten Konferenz. Der Parteisekretär vom VEB Industriearmaturen, Genosse Hoppe, stellte fest, daß sich die Patenschaftsarbeit seines Betriebes in der Vergangenheit nur von der manuellen Hilfe habe leiten lassen, das aber reicht nicht aus! In den Vordergrund müsse die politisch-ideologische Arbeit gestellt werden. Für den Freundschaftsvertrag sei nicht nur die Parteileitung verantwortlich, sondern in erster Linie der Werkleiter und auch die BGL. Genosse Hoppe führte weiter aus, daß die Parteiorganisation des VEB Industriearmaturen jetzt dabei ist, alle Genossen zur Parteiarbeit heranzuziehen. Durch eine Analyse der Arbeitskräfte im Werk hat die Parteiorganisation festgestellt, daß etwa 100 Kollegen aus den Landgemeinden Leipzigs im Werk arbeiten. Die aus diesen Orten kommenden Kollegen führen im Betrieb die negativsten Diskussionen. Darunter sind auch Genossen. Sie haben aber nie Zeit, sich an der Parteiarbeit im Betrieb zu beteiligen, da sie an die Bahnverbindung gebunden sind. Die BPO des VEB Industriearmaturen wird mit den Parteiorganisationen dieser Gemeinden Verbindung auf nehmen und einmal kontrollieren, wie sich diese Genossen am politischen Leben in ihren Gemeinden betätigen. Für die Teilnehmer der Konferenz, auf der 20 Diskussionsredner kritisch zu ihrer geleisteten Arbeit sprachen, gab es viele neue und gute Hinweise. Dieser Erfahrungsaustausch spornte alle an, ihre Arbeit so zu verändern, daß schnell die bisherigen Versäumnisse auf geholt werden. Der Genosse Vorsitzende von der LPG „Paul Scholz“ erklärte, daß seine LPG mit der LPG Börln in einen Wettbewerb treten würde. In einer Entschließung legten die Arbeiter aus den Produktionsbetrieben und die Genossenschaftsbauern ihre Aufgaben fest. So sollen die Patenschaftsverträge durch einen Plan ergänzt werden, der konkret darüber Auskunft gibt, welche fortschrittlichen werktätigen Bauern sie bis 1960 für die LPG gewinnen wollen. Das setzt voraus, daß die Zusammenarbeit zwischen Betrieb und LPG sich noch mehr festigt und die politisch-ideologische Arbeit unter den werktätigen Bauern zur Hauptmethode wird. Bis zur Kreisdelegiertenkonferenz soll die LNF des sozialistischen Sektors im Kreis 40 Prozent und bis 1960 60 Prozent erreichen. Um die neuerworbenen Erfahrungen ständig auszuwerten, wurde dem Büro der Kreisleitung empfohlen, eine solche Konferenz alle halbe Jahre durchzuführen. 0 v n i Max uiesei Instrukteur für Agitation der Kreisleitung Leipzig-Südwest;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1958, S. 540) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 540 (NW ZK SED DDR 1958, S. 540)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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