Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 529

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 529 (NW ZK SED DDR 1958, S. 529); Aus der Praxis der Parteiarbeit 529 Brigade vorn. Sie geht allen beispielgebend voran. Am 25. Januar wandte sich diese Brigade auf Initiative der Parteigruppe in einem offenen Brief an alle Brigaden und Abteilungen unseres Werkes sowie an alle volkseigenen Betriebe im Bezirk Dresden. Die Bezirkspresse popularisierte diesen Brief, und heute hat sich daraus eine große Bewegung zur Vorbereitung des V. Parteitages entwickelt. Alle Brigaden unseres Betriebes haben sich diesem Aufruf angeschlossen. 4500 Kolleginnen und Kollegen wollen zu Ehren des V. Parteitages eigene besondere Leistungen vollbringen; einige wollen Stör- und Verlustzeiten senken, andere die t/st-Leistung erhöhen oder die finanziellen Ergebnisse verbessern, um damit beizutragen, den Aufbau des Sozialismus noch rascher voranzutreiben. Mit der Ausdehnung des sozialistischen Wettbewerbs auf alle Brigaden unseres Betriebes wird auch der innerparteiliche Rahmen der Vorbereitung des V. Parteitages überwunden. Die Parteileitung hat bestimmte Maßnahmen festgelegt, um mit Hilfe von Reportagen im Funk und in der Zeitung sowie in Form von Berichterstattungen eine gute Anleitung und Kontrolle durchzuführen, damit zum V. Parteitag das Stahl- und Walzwerk Riesa melden kann, daß die gesamte Belegschaft durch ihre Beteiligung am sozialistischen Wettbewerb geschlossen hinter der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands steht. Leider wird noch oft durch bürokratische Arbeitsweise der Wirtschaftsfunktionäre der Schwung und der Elan unserer Arbeiter gehemmt. So nahm z. B. die Betriebsleitung der Rohrwerke Versuche zur Herstellung von Kugellagerrohren während der Arbeitszeit vor. Das bewirkte, daß die Brigade hier ernstlich besorgt war, ob sie ihre Verpflichtung noch erfüllen konnte. Die Parteigruppe sprach mit der Betriebsleitung, die einsah, daß sie hier falsch handelte. Der Gruppenorganisator äußerte: „Wenn Versuche gemacht werden, dann kommen die Kollegen auch einmal sonntags.“ Der Genosse Diplom-Ingenieur S. bat in einer Parteiaktivtagung die Angehörigen der Intelligenz, den Kollegen in den Produktionsbrigaden beim sozialistischen Wettbewerb zu helfen. Es wird dadurch möglich, schnell die Mängel in der Arbeitsorganisation usw. zu überwinden. Am 1. Februar fand in unserem Betrieb eine Konferenz der Parteigruppenorganisatoren statt. Der Zweck war, die Erfahrungen über die Vorbereitung des V. Parteitages untereinander auszutauschen. Es wurde sehr lebhaft diskutiert und auch nicht mit der Kritik an der Parteileitung gespart, die auf gef ordert' wurde, zukünftig noch besser die Arbeit der Gruppenorganisatoren zu unterstützen. Genosse ö. aus der Abteilung Kraft und Energie sagte z. B.: „Ich bin in der Vergangenheit etwas müde geworden infolge der Schwierigkeiten in unserer Abteilung, weil die Betriebsleitung nicht verstehen will, daß die Partei die führende Rolle wahrnehmen muß. Aber ich will von nun an versuchen, auch weiterhin aktiv in der Partei mitzuarbeiten.“ Auch in dieser Beratung spielte das Auftreten der Wirtschaftsfunktionäre eine Rolle. Ein Teil von ihnen will nicht verstehen, wie notwendig es ist, daß auch sie sich an der politischen Überzeugungsarbeit beteiligen. Auch eine Reihe guter Anregungen und Vorschläge wurden gemacht. So wurde der Wunsch geäußert, einmal im Quartal durch das Parteikabinett theoretische Schulungen für Gruppenorganisatoren zu veranstalten und sie öfter an Leitungssitzungen teilnehmen zu lassen. Durch diese Beratung schafften wir die richtige kämpferische Atmosphäre für die Parteigruppen, die dazu beiträgt, daß in der weiteren Durchführung der Parteiwahlen die politische Offensive erfolgreich weitergeführt wird. Otto Dittrich Parteisekretär VEB Stahl- und Walzwerk Riesa;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 529 (NW ZK SED DDR 1958, S. 529) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 529 (NW ZK SED DDR 1958, S. 529)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Klärung der Kausalität bei Erfolgsdelikten oder in bezug auf eingetretene oder mögliche Folgen des Handelns des Täters. zu dabei auftretenden spezifischen Problemen der Beweisführung Muregger Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

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