Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 501

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1958, S. 501); Die Armee des Volkes 501 Am nächsten Tage erreichten wir Suwalki. Dort trennten wir uns. Am 21. Januar begann die große Offensive. Die 3. Belorussische Front drang in Ostpreußen ein und warf den Feind in erbitterten Kämpfen immer weiter zurück. * Ich hoffe sehr, daß Wal ja, daß meine Kameraden, mit denen ich im Januar 1945 nach Suwalki marschierte, leben und gleich mir das große Glück unseres Sieges erlebten. Ich war nun in Deutschland. Überall schaute ich nach meinen Kameraden aus, vergebens. Und doch, im Juli 1945 traf ich einen von ihnen wieder, den Buchhalter aus Kursk. Wir hatten eine Kinovorstellung für die deutsche Bevölkerung. Die sowjetischen Filme waren noch nicht synchronisiert und wir zeigten sie in der Originalfassung. Ich stand neben der Leinwand und schrie die Übersetzung in den überfüllten Saal. Es war an diesem Tag die dritte Vorführung: „Lenin im Jahre 1918“. Unsere Zuschauer waren sichtbar aufgeregt, ihre Augen nachdenklich. Ich war totmüde. Auf einmal hörte ich meinen Namen. Der Buchhalter aus Kursk war im Saal und hatte mich erkannt. Er sprach mit Leidenschaft von seiner Arbeit in einer Kommandantur, von seinen neuen Sorgen: Nahrungsmittel für die Bevölkerung, Milch für die Kinder, Kampf gegen Sabotage und verkappte Nazifunktionäre. Er sprach auch von den Anfängen des neuen Lebens, der demokratischen Organisation, den deutschen Antifaschisten, den Arbeitern, der Jugend. So gab er selbst die Antwort auf seine große Frage, was aus Deutschland werden, wie es mit Deutschland weitergehen soll. Niemals werde ich sie vergessen, diese einfachen Soldaten der Sowjetarmee, die großen Vertreter einer großen Sache. т u „ „ „ о n \ к *. i ö ö Johanna binebri Leserzuschriften Weg vom alten Arbeitsstil! Bis zum Oktober vorigen Jahres war es im MTS-Bereich Weischlitz, Plauen-Land so, daß für jeweils einen Stützpunktbereich ein Instrukteur eingesetzt war. Ihm oblag die Anleitung und Hilfe für die vorhandenen Grundorganisationen und Parteigruppen, nebenbei war dieser Genosse noch für viele andere Aufgaben, die erfüllt werden mußten, verantwortlich. Diese tausend kleinen Dinge wurden den Genossen in der wöchentlichen Beratung einmal vom Sekretär und ein anderes Mal vom Abteilungsleiter oder Mitarbeiter der Kreisleitung übertragen. Da klappte bei einer Grundorganisation die Kassierung nicht, also mußte der Instrukteur einmal Vorbeigehen, um die Sache in Ordnung zu bringen. Der Abteilung Propaganda/ Agitation und Kultur fehlte der Berichtsbogen über das Parteilehrjahr, der Instrukteur sollte das mit erledigen. Dem Kandidat M. fehlte noch eine Bürgschaftserklärung, das sollte der verantwortliche Instrukteur ebenfalls in Ord-gung bringen. Das Notizbuch des Instrukteurs war mit einer Fülle solcher Aufgaben vollgeschrieben, so daß ihm keine Zeit blieb, die Parteiarbeit in der MTS-Brigade, in den LPG und im Bereich seines Stützpunktes verbessern zu helfen. Er kam von der sogenannten Stippvisite nicht weg. In jeder Beratung stellte er die Frage an den Sekretär: „Was soll ich eigentlich machen und wo beginnen/4 Der alte Arbeitsstil, der darin bestand, daß;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1958, S. 501) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 501 (NW ZK SED DDR 1958, S. 501)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch-operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände von wesentlicher Bedeutung für die Lösung der operativen Aufgaben und Maßnahmen des Aufnahmeprozesses sind und auch bei konsequenter Anwendung und Durchsetzung durch die Mitarbeiter der Linie ein wichtiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Unter suchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Jahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen.

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