Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 483

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1958, S. 483); Erfolgreiche Massenarbeit durch zielstrebige Führung Die Betriebsparteiorganisation des Berliner Ostbahnhofs gab mit der Agitation zu dem erneuten Friedensangebot der Sowjetunion vom 9. Januar und zu dem persönlichen Schreiben des Genossen Bulganin an die Regierungschefs verschiedener Länder ein gutes Beispiel. Die Genossen der Parteiorganisation reagierten wie zu anderen politischen Ereignissen auch diesmal sofort, indem sie die Kollegen in einzelnen Gesprächen auf die sowjetischen Vorschläge aufmerksam machten und sie über deren Inhalt informierten. Die Parteileitung war jedoch der Meinung, daß diese individuelle Agitation über die sowjetischen Friedensvorschläge nicht ausreicht, um tatsächlich eine Volksbewegung zur Unterstützung dieser Vorschläge zu entfachen. In einer Mitgliederversammlung am Tag nach der Erklärung des Genossen Otto Grotewohl, in der er einen Volksentscheid über die Teilnahme beider deutscher Staaten an einer atomwaffenfreien Zone vorgeschlagen hatte, berieten die Genossen der Betriebsparteiorganisation, wie sie die politische Massenarbeit verstärken könnten. Die Mitgliederversammlung legte fest, der Jugendbrigade des Bahnhofs zu empfehlen, einen Aufruf an alle Kolleginnen und Kollegen des Bahnhofs zu richten und sie zur politischen Aktion aufzufordern. An die Jugendbrigade wandten sich die Genossen deshalb, weil diese am folgenden Tage zur Beratung über ihre Teilnahme am Titelkampf „Hervorragende Jugendbrigade der Deutschen Demokratischen Republik“ Zusammenkommen wollte und weil diese Brigade im Jahre 1957 rund 300 Tage unfallfrei gearbeitet hatte. Diese Leistung der Jugendbrigade wird allgemein von den Kollegen des Bahnhofs voll anerkannt, und die Genossen erwarteten daher, daß sich die Kollegen auch einem politischen Aufruf der Brigade anschließen würden. Nach einer Diskussion nahm die Jugendbrigade eine Entschließung an, in der sie die sowjetischen Friedensvorschläge und die Erklärung Otto Grotewohls unterstützte. In einem Aufruf verpflichtet sie sich, westdeutsche Kollegen mit diesem Programm zur Sicherung des Friedens bekannt zu machen. Weiter heißt es in dem Aufruf u. a.: „Wir rufen deshalb die Brigaden, Kolleginnen und Kollegen unseres Bahnhofs auf, die von uns zur Verlesung gebrachte Entschließung zu diskutieren und ihr geschlossen zuzustimmen. Helft alle mit, daß die Vorschläge unserer Regierung, besonders in Westberlin und Westdeutschland, verbreitet und diskutiert werden. Übersendet Euren Verwandten und Bekannten die Vorschläge und Eure Stellungnahmen.“ Die Jugendbrigade entwarf auch einen Brief an die Personalvertretung des Hauptbahnhofs Hannover und forderte die anderen Kollegen auf, ebenfalls ihre Zustimmung zu dem Brief zu geben. Die Genossen der anderen Brigaden des Bahnhofs erhielten den Parteiauftrag, nun in den Brigaden Kurzversammlungen zu dem Aufruf der Jugendbrigade zu organisieren. Besonderes Gewicht wurde darauf gelegt, daß die Brigadeleiter, es sind alles parteilose Kollegen, auf diesen Brigadeversammlungen selbst zu der Entschließung und zu dem Aufruf der Jugendbrigade sprechen. Die Parteileitung empfahl der Leitung der FDJ, kurzfristig Versammlungen mit den Betriebs- und Verkehrslehrlingen zu organisieren, in denen dann die Jugendlichen aus eigener Initiative einen Brief an die Junghelfer des Hauptbahnhofs Hannover gerichtet haben. Die Genossen in der BGL setzten sich dafür ein, daß die Gewerkschaftsfunktionäre die Durchführung der Kurzversammlungen unterstützten. Außerdem werden Anschriften für den Briefverkehr mit gewerkschaftlichen Organisationen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1958, S. 483) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1958, S. 483)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der irr der das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen ,v die Ständige Vertretung . in der in der akkreditieiÄoannalisten westlicher MassennWlen weitere westlich Massenmedien iiÄiJwBozialistischer Botschaften, Staaten inEel weiterefstatliche Einrichtungen der sonstige Parteien, Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Leitung- und Organisation der Zusammenarbeit mit . Sie erfordert ein neues Denken und Herangehen von allen Leitern und operativen Mitarbeitern.

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