Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 473

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 473 (NW ZK SED DDR 1958, S. 473); Aus der Praxis der Parteiarbeit 473 Die sozialistische Kulturrevolution muß die Künstler auch in den Theatern erfassen und verändern, weil ein sozialistisches Theater nur dann entstehen kann, wenn die Künstler sozialistische Künstler werden, wenn sie unsere Politik lind die Gesetze unserer gesellschaftlichen Entwicklung verstehen. Nur dann werden sie die Werke und ihre Rollen parteilich interpretieren können. Das allein genügt aber noch nicht. Im Verlaufe der sozialistischen Kulturrevolution müssen die Künstler sich mehr mit dem wirklichen Leben, mit dem Kampf der Arbeiterklasse verbinden. Sie müssen ihre Lebensweise ändern, um wirklich das Volk darstellen zu können. Diesen schwierigen und komplizierten Prozeß der Umerziehung sollen die Parteiorganisationen an den Theatern leiten. Die Lösung dieser Aufgaben erfordert zwingend die Verbesserung des Arbeitsstils der Grundorganisationen. Die Parteileitung des Landestheaters Halle erkannte das. Sie arbeitet jetzt an einer Konzeption, die, ausgehend von den hier dargelegten Grundzügen des sozialistischen Theaters, die Entwicklung des Landestheaters Halle für die nächsten Jahre festlegt. Einen solchen festen sozialistischen Standpunkt hatten sich die Genossen in den zurückliegenden Jahren noch nicht erarbeitet. Sie hatten es nicht als ihre Aufgabe angesehen, die sozialistische Ideologie auch in der Theaterkunst zum Siege zu führen. Deshalb geriet ihr Theater in eine schwierige Situation. In den Spielzeiten 1954/55 bis 1957/58 waren die Betriebs- und Einzelanrechte für das „Theater des Friedens“ von 25 144 auf 17 200 gesunken. Die Theaterleitung kapitulierte vor kleinbürgerlichen Stimmungen bei Teilen des Publikums und versuchte, das Sinken des Theaterbesuches durch Preisgabe der wenigen sozialistischen Stücke im Repertoire aufzuhalten. Aber nicht diese Stücke waren die Ursache für den immer schlechter werdenden Besuch vor allem im Schauspiel und in der Operette. Das beweisen die vorliegenden Zahlen: In 12 Spielzeiten von 1945 bis 1957 wurden 22 Werke mit sozialistischem Inhalt 466mal gespielt. Das sind nur 6,5 Prozent aller Aufführungen, wenn man sie den 6785 Aufführungen der mehr oder weniger fortschrittlichen bürgerlichen Werke des Schauspiels, der Oper und der Operette im gleichen Zeitraum gegenüberstellt. Dazu kommt, daß die meisten sozialistischen Werke vor 1954 gespielt wurden, während sie in der Zeit des sozialistischen Aufbaus der letzten Jahre fast ganz aus dem Spielplan verschwanden. Diese Werke konnten also nicht den Rückgang des Theaterbesuches in den letzten Jahren verursacht haben. Die Ursachen sind vielmehr darin zu suchen, daß das Publikum, immer wieder vor plötzliche Spielplanänderungen gestellt worden war, der Spielplan insgesamt nicht den Bedürfnissen des Publikums einer Arbeiterstadt entsprach und die Qualität einiger Aufführungen zu wünschen übrig ließ. Da die Theaterleitung keine Maßnahmen gegen diese Mängel veranlaßte, ging der Besuch des Theaters weiter zurück. Vor allem Arbeiter kündigten ihr Anrecht, während neue Anrechte in solchen Betrieben abgeschlossen wurden, die vorwiegend Angestellte und Angehörige der Intelligenz beschäftigen. In vielen Diskussionen, auf einer Parteiaktivtagung, in Parteileitungssitzungen und in Mitgliederversammlungen, haben die Genossen des Landestheaters Halle den Zusammenhang zwischen ihren politischen Fehlern und einigen Mißerfolgen in der künstlerischen Arbeit des Theaters untersucht. Dabei versuchten einige Genossen für die Schwierigkeiten, in denen sich das Theater;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 473 (NW ZK SED DDR 1958, S. 473) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 473 (NW ZK SED DDR 1958, S. 473)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der ihnen in Rechtsvorschriften übertragenen Pflichten und Rechte konkrete Beiträge zur Erreichung der Kontrollziele leisten können. Die Nutzung der Möglichkeiten der genannten Organe und Einrichtungen hat unter strikter Wahrung der Geheimhaltung und Konspiration zu organisieren. Im politisch-operativen sind die Potenzen der anderen Organe, über die diese zur Lösung ihrer Aufgaben verfügen, für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachbezogenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Wege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Kompromaten zur Auslösung von Rückversicherungs- und Wiedergutmachungsbestrebungen durchgeführt wird, die operativen Erfordernisse, die die Gewinnung des Kandidaten bestimmen, kein anderes Vorgehen gestatten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X