Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 47

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1958, S. 47); Schulen unterstützen den Kampf der Partei für die Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft „Der sozialistische Aufbau auf dem Lande ist eine große revolutionäre Umwälzung, die eine gewaltige Arbeit und einen beharrlichen Kampf um die Durchsetzung des Neuen erfordert“ (Walter Ulbricht auf dem 33. Plenum des ZK). An diesem beharrlichen Kampf um die Durchsetzung des Neuen auf dem Lande aktiv teilzunehmen, ist auch Aufgabe unserer sozialistischen Schule. In einer Reihe von Schulen verstehen unsere Genossen und Kollegen Lehrer ihre Pflicht, der Landbevölkerung den Weg in die sozialistische Zukunft zu weisen. Über ihre Arbeit will ich berichten, damit sich andere Genossen Lehrer und Parteiorganisationen der Schulen ländlicher Gebiete daran ein Beispiel nehmen. Unweit Luckau liegt das Dörfchen Gosmar. 1100 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche werden hier von den Bauern bearbeitet; 600 Hektar davon allein durch die LPG. In diesem Dorf hat die Station „Junger Naturforscher“ ihren Platz gefunden. Die Genossen und die parteilosen Lehrer betreiben jedoch nicht nur, wie es der Name besagt, Forschungsarbeit, das ist eine Seite ihrer Tätigkeit. Die andere, die wesentliche Seite, ist die aktive Einflußnahme auf die gesellschaftliche Entwicklung im Dorf und darüber hinaus im Kreis und Bezirk, wobei sie mit Anregungen von der Bezirksleitung unterstützt werden. Von den Arbeitsgemeinschaften werden rund sechs Hektar Boden bearbeitet. Hier arbeiten alle Arbeitsgemeinschaften des Kreises vierzehntägig einmal. Dabei machen sie sich mit allen landwirtschaftlichen Arbeiten vertraut. Sie lernen den Boden zu bearbeiten, Obst anzubauen, Jungpflanzen aufzuziehen. Sie beschäftigen sich mit der Viehzucht, Viehpflege und Stallwirtschaft. Sie führen Düngungsversuche bei allen Arten von Feldfrüchten durch. Kartoffelzuchtversuche für den Kreis, einschließlich einer Prüfung des Saatgutes, die vorgenommen wurden, verhalten den Bauern zu wertvollen Hinweisen. Im vergangenen Jahr wurden für die LPG Gosmar 80 000 Kohlpflanzen mit den im Ort ansässigen Pionieren und Schülern herangezogen. Jetzt arbeitet die Station an einem Forschungsauftrag, den die Pioniere von Herrn Professor Oberdorf erhielten. Die Jungen und Mädchen wollen roten und gelben Mais kreuzen. Alle Pioniere sind mit Eifer bei der Sache, freuen sich schon heute auf das Ergebnis und sind fest davon überzeugt, daß sie diesen Auftrag erfüllen werden. Hierdurch lernen die Kinder die Arbeit in der Landwirtschaft schätzen und lieben. Um Biologielehrern aus den Schulen unseres Bezirks Gelegenheit zu geben, daß sie Einblick in die landwirtschaftlichen Arbeiten bekommen und auch Anregung erhalten, in ähnlicher Weise mit ihren Schülern zu arbeiten, organisierten die Genossen aus dem Staatsapparat hier in der Station Kurzlehrgänge. Seit dem 1. Oktober befinden sich jeweils für eine Woche zehn Biologielehrer in der Station. Manche von ihnen kommen hier das erste Mal direkt mit der Landwirtschaft in Berührung. Das wichtigste davon ist aber, daß sie selbst sehen, wie die sozialistische Landwirtschaft funktioniert. Sie besichtigen und studieren die LPG und lernen die neuen Großgeräte und Maschinen unserer Maschinen-Traktoren-Station kennen. Genosse Richter aus der Rosa-Luxemburg-Schule in Spremberg sagte, als ihn Genossen der Bezirksleitung nach dem Nutzen des Lehrgangs fragten, daß ihm ein solcher Lehrgang für seine Tätigkeit in der Schule viel gibt, vor allem deshalb, weil er aus berufenem Munde, also direkt von Genossenschaftsbauern der LPG Gosmar, über die Probleme der sozialistischen Landwirtschaft und der neuen Agrartechnik hörte. Der Sozialismus eröffnet der Landbevölkerung eine ungeahnte Perspektive.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1958, S. 47) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1958, S. 47)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur Beseitigung begünstigender Bedingungen und Verhinderung schadensverursachender Handlungen bei ständiger Gewährleistung des Primats der Vorbeugung. Die konkreten Ziele und Vege für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der Geheimhaltung und zum Schutz evtl, gefährdeter anderer Inoffizieller Mitarbeiter sind einzuleiten. Die Erfassung und Registrierung von Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X