Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 452

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1958, S. 452); 452 Dem V. Parteitag entgegen Friedens, zum Zwecke der Stärkung unserer Partei. Was aber diese Gruppe getan hat, war fraktionelle Arbeit, die zersetzt. So etwas schadet der Einheit der Partei, und das verurteilen wir.“ So wie Genosse Walter haben viele Genossen die Hinweise des Zentralkomitees zu den Aufgaben des V. Parteitages richtig verstanden: „Die charakteristische Besonderheit der diesjährigen innerparteilichen Wahlkampagne besteht in der Änderung des Arbeitsstils bei gleichzeitiger Übererfüllung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes.“ Die Parteigruppe der Mechanischen Abteilung der Rudolf-Harlaß-Gießerei hat sofort nach Bekanntgabe der Beschlüsse des 35. Plenums Stellung genommen. Das Ziel war, darüber Klarheit zu schaffen, daß die Verwirklichung der ZK-Be-schlüsse auch eine Änderung der Arbeit ihrer Parteigruppe voraussetzt. Am 5. Februar fand die Berichtswahlversammlung der Parteigruppe statt. Die Genossen untersuchten die Arbeit ihrer Parteigruppe und setzten sich scharf mit dem Parteigruppenorganisator auseinander, weil er gegen Gewehre in der Hand der Arbeiterklasse ist, weil er den Beschluß der Betriebsparteiorganisation ignorierte, in dem die Genossen sich verpflichteten, nicht mehr nach Westdeutschland zu fahren, und weil er allen grundsätzlichen Diskussionen unter den Kollegen über „brenzlige“ Fragen ausweicht und damit die Autorität der Partei untergräbt. Die parteimäßige Auseinandersetzung führte zu einheitlichem Auftreten aller Genossen. Die Parteigruppe ist zum Initiator in der Entwicklung der Wettbewerbs- und Verpflichtungsbewegung der Abteilung geworden. In Vorbereitung des V. Parteitages gab sie das Beispiel und gewann die Kollegen dafür, den ersten Halbjahrplan 1958 in allen seinen Planteilen mit fünf Tagen Planvorsprug zu erfüllen. Seit kurzer Zeit stehen hier die Genossen und Kollegen im sozialistischen Wettbewerb nach der Methode des sowjetischen Häuers Marnai. Arbeitsbummelei wird hier immer mehr zur Seltenheit. Vor jeder Produktionsberatung informiert der Abteilungsleiter die Genossen über die Planung und Produktion, so daß die Genossen mit einer klaren Linie in die Produktionsberatung gehen. Damit wurde erreicht, daß sich jetzt auch immer mehr Kollegen mit ihren Fragen an die Parteimitglieder wenden. Daraus ist zu ersehen, welche maßgebende Kraft die Parteigruppe bei der Verwirklichung der Generallinie der Partei darstellt. Die Beschlüsse des 35. Plenums zur Neuwahl der leitenden Parteiorgane besagen, daß in der Vorbereitung des V. Parteitages eine weitgehende Aktivierung der Parteimitgliedschaft zu erreichen ist. Das ist am besten möglich, wenn die Parteileitung oder die Mitgliederversammlung jedem Parteimitglied einen seinen Fähigkeiten entsprechenden Parteiauftrag erteilt. Dieser muß in jedem Falle dazu dienen, die Autorität der Partei unter den werktätigen Massen zu festigen und diese für sozialistische Taten zu begeistern mit dem Ziel, den Volkswirtschaftsplan überzuerfüllen. Dazu sind bereits viele Parteiorganisationen und Parteigruppen übergegangen. Im VEB Automobilwerk Eisenach stellten die Parteigruppen die Steigerung der Arbeitsproduktivität in den Mittelpunkt der Diskussion. Die Genossen legten hier fest, in Vorbereitung des V. Parteitages, die Verpflichtungsbewegung jeden Monat einen Tag Planvorsprung zu entwickeln. Weiter will jeder Aktivist 1000 DM im Jahr einsparen, und 11 Aktivisten wollen durch Verbesserungsvorschläge eine Einsparung von 265 000 DM erreichen. Die Genossen Traktoristen aus der Parteigruppe I der MTS Genthin sprachen wenig mit den Einzelbauern über die Perspektiven der sozialistischen Landwirtschaft. Im Verlaufe;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1958, S. 452) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 452 (NW ZK SED DDR 1958, S. 452)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und damit den Einfluß von erkannten personellen Stützpunkten des Gegners auf weitere Gleichgesinnte und andere negative Kräfte wirksam zu unterbinden. Sie sind zur ständigen Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der und landesverräterischen Treuebruch begingen und die deshalb - aber nur auf diese Delikte bezogen! zurecht verurteilt wurden. Die Überprüfungen haben ergeben, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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