Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 45

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1958, S. 45); Aus der Praxis der Parteiarbeit 45 union als stärkste Kraft noch mehr gestiegen ist und sich das Vertrauen zum sozialistischen Weltsystem gefestigt hat. Das Manifest und die Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien haben direkt eine große Veränderung im Denken der Menschen hervorgerufen, was natürlich auch in Verbindung mit den Sputniks zu sehen ist. Ganze Gruppen von Kollegen sagten, daß sie sich freuen, daß es gerade die Sowjetunion war, die diesen Erfolg hatte, und nicht die USA. Die Genossen waren selbst überrascht, wie die Kollegen auf dieses Manifest reagierten Ihre Stellungnahmen verbanden sie mit Protesterklärungen gegen die Einkerkerung und den Prozeß von Dr. Agartz. Sie bewiesen ihre Solidarität mit dem Freiheitskampf des algerischen Volkes. Der Solidaritätsfonds des Betriebes erhöhte sich um 100 Prozent. Auf Grund des Manifestes kamen zwei neunzehnjährige Schlosser zur Parteileitung und baten um Aufnahme in die Partei. Ein anderer Kollege, der zur Kur gefahren war, schrieb, daß ihm bewußt geworden ist, daß sein Platz in der Partei ist, damit seine Kinder später nicht sagen können, daß er abseits gestanden habe. Andere Kollegen wollen an der Kampfgruppenausbildung teilnehmen. Eine Kollegin berichtete von den kapitalistischen Lebensverhältnissen in Westdeutschland. Sie erzählte den Kollegen, daß ihr eigener Sohn drüben im Bergbau gearbeitet hat und daß ihm, als er krank geworden war, niemand geholfen hat. Sie warnte die Kollegen und bat sie, ihre Kinder vor unüberlegte Schritte zu bewahren. Ganze Brigaden gaben schriftliche Zustimmungserklärungen zum Manifest ab. In dieser Zeit erhöhte sich auch die Produktion und festigte sich bei den Kollegen die Erkenntnis, daß es notwendig ist, das Exportprogramm des Betriebes zu erfüllen. Während sonst täglich zwei bis zweieinhalb Weitstreckenwagen hergestellt wurden, setzten sich jetzt die Kollegen das Ziel, täglich drei Wagen fertigzustellen. 3. Frage an den Genossen Georg Zäumer, Sekretär der APO 5: Was hat eure Abteilungsparteiorganisation nach der Beratung in der Parteileitung des Betriebes getan? Wie haben die Parteigruppen auf das Manifest reagiert? Haben sie sich bestimmte Ziele gestellt? Antwort des Genossen Zäumer: Nach der Besprechung berief die APO sofort eine erweiterte Leitungssitzung ein, an der auch die drei AGL-Vorsitzenden und die sechs Parteigruppenorganisatoren teilnahmen. Nach einer kurzen Darlegung der Bedeutung des Manifestes und der Erklärung überlegten wir uns; wie wir am besten und schnellsten an die Kollegen herankommen und sie mit dem Inhalt des Manifestes vertraut machen konnten. Es wurde festgelegt, Parteigruppenversammlungen und darüber hinaus Arbeiterversammlungen während der Mittagspause durchzuführen. In fast allen unseren Parteigruppen wurde acht bis zehn Minuten lang eine kurze Einführung gegeben, worüber dann diskutiert wurde. Wir haben selten einen so großen Widerhall bei den Kollegen vorgefunden, wie das beim Manifest der Fall war. Was sich aber auch hier in der Diskussion wieder bemerkbar machte, ist, daß die Kollegen noch zuwenig die gesellschaftlichen Zusammenhänge erkennen, auch wenn die Diskussion schon recht gut verlief. In der gesamten Diskussion ging man von der Erhaltung des Friedens aus, welche Möglichkeiten für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands besteht, was sich;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1958, S. 45) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 45 (NW ZK SED DDR 1958, S. 45)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie die gestellten Aufgaben bis zu diesem Zeitpunkt gelöst hatten. Davon ausgehend, wurden unter Beachtung der Entwicklung der politisch-operativen Lage die nächsten Maßnahmen zur weiteren Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung über die Einleitung von Ermittlungsverfahren und zur Gewährleistung der Rechtssicherheit. Das Strafverfahrensrecht der bestimmt nicht nur die dargestellten Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zur Anwendung, da sie gute Möglichkeiten der erzieherischen Einflußnahme auf den Befragten bietet und unter Berücksichtigung der Ergebnisse der sonstigen Prüfungshandlungen häufig die Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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