Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 399

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1958, S. 399); Aus den Diskussionsreden 399 In unserer LPG führt die Partei Genosse Paul Sztob, Meisterbauer, Vorsitzender der LPG Mestlin, Kreis Parchim: Der Genosse Mückenberger sagte in seinem Referat, daß der Beschluß der Partei, Sekretäre der Kreisleitung in die MTS-Bereiche zu entsenden, richtig war. Ich möchte das unterstützen, und an einigen Beispielen zeigen, wie uns die Partei mit diesem Beschluß geholfen hat. In unserer LPG, die fast 2000 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche bewirtschaftet, hatten wir 1955 große Schwierigkeiten. Wir haben zwar alte treue Genossen in unserer Parteiorganisation, trotzdem war die Parteiorganisation noch sehr schwach. Vor allem verstanden es die Genossen nicht immer, die komplizierten Fragen ihres landwirtschaftlichen Betriebes zu lösen. Es traten große Fehler in der Planung auf. Da waren z. B. die Arbeitseinheiten viel zu hoch geplant. So plante man den Wert je Arbeitseinheit mit 8 bis 10 DM ein. Das führte zu einer großen Unzufriedenheit unter den Genossenschaftsbauern. Unser Klassenfeind nutzte diese Schwierigkeiten aus und versuchte nun, sowohl im Vorstand als auch unter den Genossenschaftsbauern Unruhe zu stiften und die LPG zu zersetzen. Mit den Genossen Instrukteuren und dem Sekretär faßten wir alle Genossen im Parteiaktiv zusammen und diskutierten über diese Probleme. Mit diesen Parteiaktivisten kamen wir ständig in den Parteigruppen und auch in den Brigaden zusammen. Dort berieten wir die Aufgaben gemeinsam, vor allem festigten wir erst mal unser Parteiaktiv. Seit dieser Zeit ist der Einfluß der Parteiorganisation in der LPG ständig gewachsen. Wir haben mit der Parteiorganisation den Vorstand so verändert, daß die Führung durch die Partei gesichert ist. Die Planungsfehler, die noch bestanden, wurden beseitigt, und 1956 blieben die Erfolge nicht aus. 1957 erzielten wir bereits 600 000 DM mehr aus der Produktion als 1956. Das bedeutet, daß wir im letzten Jahr den Wert der Arbeitseinheit um 1 DM erhöhen konnten. Diese allgemeine Entwicklung hat auch bei unseren Genossenschaftsbauern eine ruckartige Wendung herbeigeführt. Jetzt begann die Grundorganisation ihre führende Rolle zu verwirklichen. Sowohl im Vorstand als auch in der Parteileitung arbeiteten wir nach Arbeitsplänen. Dazu ein Beispiel: Wir nahmen den Landwirtschaftskalender zur Grundlage. Er zeigte uns, was man tun muß, um die Arbeit einer großen LPG planmäßig zu organisieren und die Arbeit auf richtige Art und Weise zu lenken und zu leiten. Dort werden eine ganze Reihe Fragen der Viehwirtschaft behandelt, wie das Leistungsprinzip im Kuhstall angewandt werden soll, wie nach den beschlossenen Normen gearbeitet wird usw. Eine Gruppe von Genossen und Genossenschaftsbauern hatte jetzt diese Fragen, die im Arbeitsplan enthalten sind, zu untersuchen. Gleich zu Beginn der Arbeitszeit kontrollierten sie im Stall den gesamten Arbeitsablauf und gaben auch den Genossen und Kollegen in den Ställen Anleitung und Hilfe. Natürlich waren Auseinandersetzungen unumgänglich, sie haben uns aber geholfen, eine ganze Reihe von Schwierigkeiten in dieser landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft zu überwinden. Ich möchte jetzt zeigen, wie uns Erfahrungen älterer Genossenschaftsbauern helfen. Wir haben z. B. einen Genossenschaftsbauern, der mit der Arbeitsorganisation bei den Bestell- und anderen Arbeiten nicht zufrieden war. Die Besetzung der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1958, S. 399) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 399 (NW ZK SED DDR 1958, S. 399)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermitt lungsverfahren. Die Planung ist eine wichtige Methode tschekistischer Untersuchungsarbeit. Das resultiert vor allem aus folgendem: Die Erfüllung des uns auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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