Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 395

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1958, S. 395); Aus den Diskussionsreden 395 Der Präsident der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, Herr Professor Dr. Stubbe, hat gestern allen unseren Praktikern die feste Versicherung gegeben, daß die Agrarwissenschaftler unserer Republik die Praktiker bei der Lösung ihrer Aufgaben mit aller Konsequenz unterstützen werden. Auch an unserem Institut haben wir mit der gewissenhaften Auswertung der Thesen begonnen. Auf Initiative unserer Betriebsparteiorganisation haben alle wissenschaftlichen Mitarbeiter und Studenten die Thesen zum Gegenstand gründlicher Beratungen gemacht, und in gemeinsamen Diskussionen mit den MTS-Direktoren, die gegenwärtig mitten im Studium stehen, sind erste Vorschläge erarbeitet worden, die wir der Abteilung Landwirtschaft beim ZK und dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft unterbreiten werden. Ich weiß aus vielen Unterhaltungen mit Genossen MTS-Direktoren, daß die Veröffentlichung des Referats des Genossen Walter Ulbricht auf dem 33. Plenum in allen MTS zu umfangreichen Diskussionen geführt hat. Dabei gab es neben vielen positiven Ergebnissen auch manche besorgte Meinungen, besonders über das Problem der Unterstellung der MTS-Brigaden unter die Einsatzleitung des Vorsitzenden der LPG. Dabei konnte man nicht selten den Eindruck gewinnen, daß verschiedene Direktoren der MTS jetzt befürchteten, arbeitslos zu werden. Ich glaube, jetzt gibt es keine Befürchtungen mehr darüber, daß unsere MTS-Direktoren arbeitslos werden könnten. Nach der Veröffentlichung der Thesen hört man sogar sehr oft die gegenteilige Meinung: Werden wir überhaupt mit diesen Aufgaben fertig? Die Beschlüsse des 33. Plenums und die Thesen des Politbüros erfordern eine grundlegende Veränderung in der Arbeitsweise der Direktoren und leitenden Mitarbeiter sowie aller Angehörigen der MTS. Worin besteht diese Veränderung? Sie besteht meines Erachtens im wesentlichen darin, daß die MTS ihre gesamte Tätigkeit darauf orientieren müssen, durch ihre Arbeit dazu beizutragen, die Entwicklung der Genossenschaften zu unterstützen. Zum entscheidenden Kriterium für die Arbeitsweise jeder MTS muß die Steigerung der Marktproduktion in den LPG, die Verbesserung der sozialistischen Arbeitsweise und die Gewinnung neuer Bauern für die genossenschaftliche Großproduktion werden. Ich bin der Meinung, daß diese Tatsache, nämlich das Messen des Arbeitsergebnisses der MTS an den Ergebnissen der LPG, sogar höher bewertet werden muß als die Erfüllung dieser oder jener Position im Betriebsplan. Ein gründliches Umdenken ist notwendig! Gestützt auf die Erkenntnis, daß die moderne Technik das entscheidende Instrument zur Steigerung der Erträge besonders in den LPG, zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität und Senkung der Selbstkosten der Produktion darstellt, müssen die Leitungen der MTS den Einsatz von Maschinen und Geräten so organisieren, daß mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Erträgen in der Feld- und Viehwirtschaft der LPG erreicht wird. Dazu aber ist es notwendig, daß man die agrotechnischen Bedingungen des Einsatzes vorher gründlich studiert, die Arbeitsorganisation den Erfordernissen des jeweiligen Produktionsprozesses anpaßt, das Ergebnis des Maschineneinsatzes in der Leitung der MTS ständig analysiert, den Arbeitsaufwand der MTS und LPG feststellt und die Selbstkosten des jeweiligen Arbeitsganges ermittelt. Im Ergebnis dieser Analysen werden die MTS;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1958, S. 395) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1958, S. 395)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der im-.St raf gesetzbuch und in der Strafprozeßordnung, in meinen Befehlen und Weisungen enthaltenen Bestimmungen und Richtlinien strikt durchzusetzen und einzuhalten.

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