Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 361

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 361 (NW ZK SED DDR 1958, S. 361); Aus den Diskussionsreden 361 leistung sein. Darunter kann sich der Traktorist etwas vorstellen: Wieviel Hektar sind gepflügt, gedrillt, gegrubbert? Wenn wir nach diesen Kategorien abrechnen und die Leistung vergleichen, werden solche Verwechslungen, wie gestern erwähnt, praktisch unmöglich werden. Den Vergleich von Station zu Station bei den einzelnen Arbeitsarten in Realhektar stelle ich mir so vor, daß man einfach nach geleisteten Normen vergleicht. Ich habe einige Jahre in der Sowjetunion gearbeitet und weiß, daß unsere Leistung immer daran gemessen worden ist, wieviel Normen insgesamt geleistet sind. Sicherlich ist dazu auf dem Gebiete der Normen in den MTS noch einiges zu tun. Auch das wird nicht auf den ersten Anhieb ganz glücken, aber wenn wir über die Richtung klar werden können, dann werden wir schon einen Schritt weiter sein. Wir können auch mit einer anderen Kennzahl, die heute allgemein üblich ist, mit dem Einheitstraktor, nichts anfangen. Ich kann mir unter einem Einheitstraktor nichts vorstellen. Es gibt ja auch keinen, es gibt nur die wirklich vorhandenen Schlepper und Traktoren. Mit dem Einheitstraktor kann man die Leistung der einzelnen Aggregate nicht erfassen. Es ist nämlich keineswegs gleichgültig, ob die vorhandenen Einheitstraktoren einer Station nur aus vierziger Schleppern bestehen oder aus dreißiger oder aus einer wechselnden Anzahl von Schleppern verschiedener Typen. Wenn die Zusammensetzung der Typen nicht richtig ist, werden wir niemals optimale Leistungen erzielen. Man könnte sich über diese Dinge noch sehr breit unterhalten. Für die Ausnutzung der Schlepper aber ist die Schlepperstunde und die erfüllte Norm von viel größerer Bedeutung als die Hektar mittleren Pflügens mit dem Einheitstraktor. Entscheidend für die Beurteilung der Arbeit der MTS, besonders der einzelnen Brigade, ist immer die gesamte Leistung der LPG. Wie man sie ermitteln soll, darüber haben wir in den letzten Jahren einiges erarbeitet, und es hat sich auch im großen und ganzen in der Praxis durchaus bewährt. Man kann darüber streiten, ob die eine oder andere Position zu hoch oder zu niedrig bewertet worden ist. Das kann man sogar je nach der volkswirtschaftlichen Bedeutung der einzelnen Positionen, also in Abhängigkeit von dem, was durch unsere Agrarpolitik vorgezeichnet ist, durchaus ändern. Wenn man es agrarpolitisch für richtiger hält, die Abführung an den unteilbaren Fonds höher zu bewerten, setzt man das um zwei Punkte herauf, und wenn uns die tierische Produktion bedeutend wichtiger ist als die pflanzliche, können wir auch das ändern. Ihnen wird ja allen bekannt sein, daß die Wettbewerbsauswertung, die nach diesem Schema durchgeführt ist, im allgemeinen einigermaßen zumindest befriedigende Ergebnisse gebracht hat. Damit ist aber nicht das Problem der richtigen Beurteilung der Leistung jeder einzelnen Brigade gelöst. Hier bin ich der Meinung, daß die Versuche in der Richtung, die MTS-Brigaden an der Übererfüllung der Produktion durch die Feldbaubrigaden zu beteiligen, durchaus weiter ausgebaut werden sollen. Ich finde, man sollte die Prämiierung der Brigaden in dieser Richtung deswegen ausbauen, weil dadurch eine unmittelbare Beziehung des Traktoristen zum Produkt erreicht wird. Die Beziehung des Traktoristen zu seiner Arbeit auf den Fluren der einzelnen LPG ist eine viel engere als die Beziehung des Traktoristen zum Betriebserfolg zu dem, was aus der Abrechnung am Schluß des Jahres in seiner Station herauskommt. Das sieht er nur einmal am Ende des Jahres und versteht es meist nicht. Wenn er aber weiß, daß es von der Art, wie er pflügt, abhängt, ob er eine Prämie bekommt, dann wird er dem Feld-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 361 (NW ZK SED DDR 1958, S. 361) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 361 (NW ZK SED DDR 1958, S. 361)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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