Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1958, S. 30); 30 Aus der Praxis der Parteiarbeit Bezirken und Kreisen helfen muß, die Leitung und Entwicklung des Bauwesens in Ordnung zu bringen. Die sozialistische Leitungsmethode besteht darin, daß man vom Schreibtisch flieht und an Ort und Stelle, in den Bezirken und Kreisen, in den Baustoffbetrieben und auf den Baustellen, gestützt auf die fortschrittlichsten Kräfte der Werktätigen, den Kampf um die Erhöhung der Arbeitsproduktivität, um die Senkung der Baukosten im sozialistischen Sektor des Bauwesens führt. Am Ministeriumsschreibtisch kann man die Baustellenorganisation nicht verbessern. Durch endlose Beratungen über Strukturfragen erziehen wir unsere Werktätigen nicht zu einer sozialistischen Einstellung zur Arbeit. Das alles kann nur dort geschehen, wo die Ziegel gebrannt und vermauert werden. Viele Genossen des Ministeriums für Aufbau, die in der ZK-Brigade im Bezirk Magdeburg mit tätig waren, leisteten eine gute Arbeit, fanden schnell Kontakt und Gehör bei den Arbeitern und halfen an Ort und Stelle auch den Parteiorganisationen, die Arbeit zu verbessern. Bei einigen Genossen des Ministeriums zeigte sich aber, daß es ihnen noch schwerfällt, mit den Problemen auf den Baustellen und in den Betrieben fertig zu werden und mit den Bauarbeitern zu sprechen. Es zeigte sich auch, daß einige dieser Genossen noch nicht begriffen haben, daß man auch in seiner fachlichen Arbeit Funktionär der Partei ist, daß man also bei solchen Einsätzen auch den Parteisekretär bzw. den Parteigruppenorganisator auf den Baustellen, in den Betrieben und Verwaltungen aufsuchen muß, um mit ihnen zu beraten und ihnen zu helfen, die führende Rolle der Parteiorganisation an Ort und Stelle durchzusetzen. Erst in der gemeinsamen Arbeit in der Brigade lernten diese Genossen, wie man seine Aufgaben als politischer Funktionär, als Genosse, der seine fachliche Arbeit im Aufträge der Partei leistet, zu lösen hat. Genosse Walter Brückner, Hauptverwaltungsleiter im Ministerium für Aufbau und Mitglied der ZK-Brigade sagte dazu: „Dieser Brigadeeinsatz hat mir deutlich gezeigt, wie falsch wir im Ministerium für Aufbau arbeiten, wie wir uns von den zweitägigen Einsätzen unserer Mitarbeiter etwas vormachen lassen und wie wir auf dem besten Wege sind, eine ,Beamtenideologie4 zu sanktionieren. Noch nie wurden die Fragen so im Komplex, gemeinsam mit den Parteiorganisationen auf den Baustellen, in den Betrieben und Verwaltungen, angepackt, wie hier.“ Die Genossen vom Ministerium begrüßten eine solche Arbeitsweise und verlangen nun zu Recht, daß diese Arbeitsmethode von ihrer Leitung im Arbeitsplan des Ministeriums berücksichtigt wird. Darauf zu achten, daß das auch geschieht, ist nun Sache der Parteiorganisation irr Ministerium für Aufbau. Der Brigadeeinsatz vermittelte den daran teilnehmenden Genossen die wertvolle Erfahrung, daß den Betrieben, Kreisen und Bezirken durch sporadisches Auf tauchen einzelner Mitarbeiter des Ministeriums, von denen jeder nur seine Ressortaufgaben im Sinn hat, keine Hilfe gegeben wird. Eine solche Arbeitsweise, die endlich der Vergangenheit angehören muß, orientiert die örtlichen Organe im Bauwesen nicht auf die Schwerpunkte. In Magdeburg wurden die leitenden Genossen der Abteilung Aufbau vom Parteiaktiv beim Rat des Bezirks dafür kritisiert, daß sie keinen Kampf gegen die Mängel in der Arbeit ihrer Abteilung führen und sich mit dem vorhandenen Zustand im Bauwesen des Bezirks zufriedengeben. Den verantwortlichen Genossen der Abteilung Aufbau und dem Hauptarchitekten beim Rat des Bezirkes ist z. B. bekannt, daß Mitarbeiter der Abteilungen Aufbau bei den Räten der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1958, S. 30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1958, S. 30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Untersuchungsorgane des Bruderorgans der Bulgarien und der durch. Mit den bulgarischen Genossen wurde eine Vereinbarung zwischen dem Leiter der Hauptverwaltung Untersuchung des der Bulgarien und dem Leiter der Untersuchungsabt eilurig zu übergeben. Der zuständige Staatsanwalt ist über alle eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen zu informieren. Mit der Betreuung von inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und die darauf basierende Anweisung. In Durchsetzung der Richtlinie des Genossen Minister hat sich die Zusammenarbeit der Linie mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Zusammenarbeit mit befre.ündeten Sicherheitsorganen anderer Länder durchge führ erden - die vorwiegend oder ausschließlich durch leitende Angehörige Staatssicherheit einschließlich der Leiter der Hauptabteilungen selbständigen Abteliigen undBezirksvei.

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