Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 282

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1958, S. 282); 282 Leserzuschriften praktischen Beispiel von den Vorteilen des Maisanbaus mit dem Ergebnis, daß sich die Bauern im Vorjahr aus der Schule Saatgut holten, um selbst Mais anzubauen. Jetzt wird Kollege Zebralla in der bäuerlichen Winterschuiung über die Erfahrungen der Schule beim Maisanbau und seinen Nutzen mit den Bauern sprechen. Einwände gegen den Mais hatten auch die Bauern in Schacksdorf, Kreis Finsterwalde. Genosse Bertko, Direktor des dortigen Schulkombinats mit vier Klassen der Mittelstufe, griff das Argument der Bauern auf. d‘aß in der Schacke-Nie-derung wegen der schlechten klimatischen Bedingungen kein Mais reife, und baute nach vorausgehenden phänologischen Untersuchungen mit den Schülern 0,5 Morgen „Schinkelmeiser-Mais“ an, direkt an der Straße, so daß ihn alle Bauern sehen konnten. Die Schüler bearbeiteten ihn nicht anders, als ein Bauer das tun kann. Den Kindern und auch den Bauern wurde der Nutzen dieser Pflanze erläutert; es wurde ihnen gezeigt, daß Mais einen bedeutend höheren Ertrag und Nutzwert hat als die Rübe. In 148 Tagen, beginnend von der Aussaat, war der Mais ausgereift. Die Kolben trugen im Durchschnitt 440 Körner. Auf der Fläche von 0,5 Morgen wurden 6 Zentner Körnermais geerntet, das kommt einem Ertrag von 24 Doppelzentnern je Hektar gleich. Eine Reihe von Bauern, unter ihnen der werktätige Bauer Schneider, hat sich inzwischen Saatgut von der Schule geholt und baut im nächsten Jahr ebenfalls Mais an. Genosse Bertko, die Lehrer seiner Schule, die Pioniere und Schüler aber werden im nächsten Jahr Silo-Mais anbauen, damit auch der letzte Bauer des Dorfes, der im Verlaufe des Winters nicht überzeugt werden kann, im nächsten Jahr am praktischen Beispiel lernt. Auf diese Art sollte die Schulgartenarbeit neben den Methoden der Demonstration allgemeiner Arbeiten noch stärker genutzt werden, damit auch die Schüler dazu beitragen, das große Maisanbauprogramm unserer Republik mit durchzusetzen. Werner Lehmann Cottbus Die Schule und die militärpolitische Propaganda Im Heft 22/1957 schreibt Dieter Wolf aus Erfurt über das Thema „Wie erreichen wir eine breite militärpolitische Propaganda?“ Dieser Beitrag interessierte mich als Geschichtslehrer ganz besonders, da diese Fragen bei unseren Bemühungen um die sozialistische Erziehung der Jugend an den Oberschulen eine wichtige Rolle spielen. Nun vermißte ich allerdings, daß die Fachgruppe Militärpolitik in Erfurt die Schule in den Wirkungsbereich ihrer militärpolitischen Propaganda einbezieht. Ich meine aber, daß gerade die Jugend stärker als bisher an solche Fragen herangeführt werden muß Viele unserer Bemühungen richten sich doch darauf, daß die Jugend patriotisch fühlen, denken und handeln lernt. Dazu vermitteln wir noch nicht immer in richtiger Weise die nötigen Kenntnisse, schöpfen wir noch nicht alle Möglichkeiten, sozialistisch zu erziehen, aus. Es geht mir jetzt nicht darum, den entscheidenden Faktor zu ermitteln, sondern nur darum, aus meinen Erfahrungen das Augenmerk auf eine wenigstens in der Schule fast völlig vernachlässigte Seite zu lenken. Die offensichtlichen Anstrengungen der braunschwarzen Reaktion in Westdeutschland zwingen uns, auch auf militärischem Gebiete und dort nicht zuletzt solche Maßnahmen zu ergreifen, die garantieren, daß jede Provokation zurückgewiesen wird. An dieser Tatsache kann die Schule nicht vorübergehen! Wir müs-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1958, S. 282) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1958, S. 282)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Umstände und Gründe für den Abbruch des Besuches sind aktenkundig zu machen. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen einzuleiten. Es ist jedoch stets zu beachten, daß die Leitung der Hauptve rhand-lung dem Vorsitzenden des Gerichtes obliegt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X