Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 279

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1958, S. 279); Leserzuschriften 279 Die Stellung des Volksvertreters im Betrieb besser beachten Genosse Gustav M ähnert vom Braunkohlenwerk Mücheln, Mitglied des Bezirkstages Halle, übersandte uns einen interessanten Bericht über seine viel-seitige Tätigkeit als Volksvertreter. Wir veröffentlichen hieraus einen Auszug, der eine nützliche Kritik an der Arbeit der leitenden Genossen im BKW Mücheln enthält. Wir empfehlen allen Betriebsparteileitungen, sich mit dieser Kritik zu beschäftigen und darüber zu beraten, wie die Arbeit mit den Volksvertretern im Betrieb verbessert werden kann. Wir würden uns freuen, wenn die Genossen vom BKW Mücheln in einiger Zeit darüber berichten, was sich in ihrem Werk in der Arbeit mit den Abgeordneten ver- ändert hat. Die Redaktion . Nun zur Unterstützung von seiten der Werkleitung, der Betriebsparteiorganisation und der Betriebsgewerkschaftsleitung. Die Unterstützung von seiten der Betriebsparteiorganisation ist als mangelhaft zu bezeichnen. Meiner Auffassung nach liegt eine Unterschätzung der Arbeit des Bezirkstagsabgeordneten vor. Es müßte so sein, daß in regelmäßigen Zeitabständen Aussprachen über meine Tätigkeit im BKW Mücheln durchgeführt werden, um mir bestimmte Schwerpunkte, die sich im Betrieb ergeben, aufzuzeigen, damit durch eine operative Hilfe meinerseits noch mehr Werktätige zur Leitung des Staates und der Wirtschaft herangezogen werden können. Auch die Unterstützung von seiten der Gewerkschaftsorganisation für die Volksvertreter muß noch aktiver werden. Die Gewerkschaft muß den Volksvertretern eine ständige Hilfe für die von ihnen durchzuführenden Aufgaben geben. Des weiteren muß sie die Zusammenarbeit mit der Abgeordnetengruppe des Betriebes und Aussprachen mit den Abgeordneten organisieren, so daß jeder Volksvertreter mindestens einmal im Quartal über seine Arbeit Rechenschaft ablegt. Vor allem muß erreicht werden, daß die Abgeordnetengruppe des Betriebes eine bestimmte Anleitung erhält. Bis jetzt läßt die Unterstützung der Abgeordneten durch die Gewerkschaftsorganisation noch viel zu wünschen übrig. Es muß festgestellt werden, daß die Werkleitung zu meiner Tätigkeit kein klares Verhältnis hat. Es müssen mitunter wichtige Fragen behandelt werden, was nicht immer im großen Rahmen geschehen kann. Häufig sind dazu persönliche Aussprachen notwendig. Aber die Werkleitung bringt dafür kein Verständnis auf. Ich bin auch der Auffassung, daß es erforderlich wäre, über diese Fragen einmal eine Aussprache unter Teilnahme von Vertretern des Rates des Bezirks durchzuführen. Im allgemeinen kann jedoch festgestellt werden, daß es bereits einen Teil Genossen gibt, die mir in meiner Tätigkeit größte Unterstützung geben. Nur kann es nicht so sein, daß sich nur einzelne Genossen dafür einsetzen. Es muß erreicht werden, daß das gesamte Kollektiv der Parteileitung, der Gewerkschaftsleitung und der Werkleitung sich für die Aufgaben der Abgeordneten einsetzt. Nur so werden wir erreichen, daß die breite Masse der Bevölkerung aktiv an der Gestaltung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht teilnimmt. Gustav Mähnert Baggerführer und Brigadier im Braunkohlenwerk Mücheln Abgeordneter des Bezirkstages Halle;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1958, S. 279) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1958, S. 279)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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