Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 269

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 269 (NW ZK SED DDR 1958, S. 269); Aus der Praxis der Parteiarbeit 269 Wir hoffen, daß unsere Hinweise dazu beitragen, die Auswahl der Genossen für das Institut wesentlich zu verbessern. Am Institut gibt es also für alle Gebiete der Gesellschaftswissenschaft und des gesellschaftlichen Aufbaus Ausbildungsmöglichkeiten. Die Auswahl der Genossen für die Aspirantur kann darum auch nicht Sache nur einer Abteilung im Parteiapparat sein, sondern geht alle Abteilungen an, aber auch die Parteiorganisationen im Staatsapparat, in den Massenorganisationen, wissenschaftlichen Instituten und Einrichtungen. Der siebente Lehrgang des Instituts beginnt am 1. September 1953. Die Unterlagen der Bewerber müssen dem Zentralkomitee, Abteilung Wissenschaften, bis Ende März 1958 eingereicht werden. Bis Ende April müssen die Bewerber ihre schriftliche Aufnahmearbeit abgeliefert haben. Die mündliche Aufnahmeprüfung wird dann Mitte Mai erfolgen. Arno Rau Mitarbeiter der Abt. Wissenschaften des ZK Wer die Republik verläßt, wird zum Helfer der Kriegsbrandstifter Westdeutschland ist zum Zentrum der NATO-Kriegspolitik in Westeuropa geworden. Kein anderer NATO-Staat führt so eifrig die Beschlüsse des NATO-Generalstabes durch wie der Bonner Staat: sei es die Stationierung von Atomkanonen auf westdeutschem Territorium oder sei es die Ausrüstung der Bundeswehr mit Raketen. Kein anderer westeuropäischer Staat hält auch so fest an der „Politik der Stärke“ wie der Bonner Staat. Die jüngste Bestätigung hierfür gab der unverschämte Antwortbrief Adenauers auf die Vorschläge Bulganins. Immer deutlicher wird, daß die Konzeption der Entspannung nicht paßt in Adenauers Forcierung des „kalten Krieges“, den er gern in einen „kleinen Krieg“ gegen die DDR umwandeln möchte. Um ihn vorzubereiten, werden immer neue Versuche unternommen, die DDR mit allen möglichen Methoden zu unterminieren. Seit einiger Zeit ist zu einer der wichtigsten Methoden der Bonner NATO-Politiker gegen unsere Republik die Abwerbung und damit die Organisierung einer Republikflucht geworden. Bereits seit Jahren gehört bekanntlich die Abwerbung zum Arsenal der „kalten Krieger“. Das „Ministerium für Gesamtdeutsche Fragen“ zieht im Aufträge der Regierung und der Konzerne die Fäden zu jenen Agentenzentralen und Agentenbanden, die die Abwerbung betreiben. Schon 1955 forderte auf einer Tagung in Köln der Präsident des Bundesverbandes der westdeutschen Industrie, Fritz Berg, „den verstärkten Abzug von Facharbeitern und Wissenschaftlern aus der DDR“. Dies sei notwendig, so argumentierte man dabei, um das weitere Vordringen der DDR auf den verschiedenen Auslandsmärkten wesentlich zu erschweren. Nachdem alle anderen Machenschaften der westdeutschen Imperialisten gegen unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat keinerlei Erfolg zeigten, verstärkten sie nun die Abwerbung. Hierfür gibt es für sie zwei Gründe: 1. Die Abgeworbenen sind für die Kriegstreiber ein politischer Faktor. Die Bonner Machthaber möchten damit den Beweis führen, daß ihr Staat der Anziehungspunkt für alle Deutschen sei. Außerdem wollen sie daraus künstlich ein Flüchtlingsproblem machen, um dadurch ihre Lügen von der „Unfreiheit“ in der DDR aufrechtzuerhalten. 2. Die Bonner NATO-Politiker möchten durch eine Republikflucht von Wissenschaftlern, Technikern, Facharbeitern usw. unsere Wirtschaft desorgani-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 269 (NW ZK SED DDR 1958, S. 269) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 269 (NW ZK SED DDR 1958, S. 269)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen derartiger Handlungen einzudringen. Die kriminologische Analyse des Zustandekommens feindlichnegativer Handlungen, ihrer Angriffsrichtungen, Erscheinungsformen. Begehungoweisen, der dabei angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der ihr entsprechenden aggressiven revanchistischen Politik des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus und der daraus resultierenden raffinierteren feindlichen Tätigkeit der Geheimdienste und anderer Organisationen gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Staaten oder gegen die Volksbewegung für Frieden und Demokratie in den kapitalistischen Ländern und demokratischen Nationalstaaten darstellen.

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