Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 26

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1958, S. 26); 26 Aus der Praxis der Parteiarbeit Zu ihnen gehört auch der Kollege Müller, der Vorsitzende der VdgB. Man muß hinzufügen, daß er sogar versuchte, andere in seinem Sinne zu beeinflussen. Als die Kreisredaktion wieder einige Meinungen der Bauern veröffentlichte, lagen dazwischen Tage intensiver Kleinarbeit, und jetzt zeigten sich auch die ersten Erfolge. Da war der Bauer Kästner und seine Frau. Sie wollten abwarten, wie sich die LPG machen werde. „Später kann man ja darüber reden.“ Die Kreisredaktion argumentierte dagegen. Auf die Frage, „ob es richtig wäre“, kommt die Antwort: Nicht abwarten, zupacken; und als schließlich Meinung gegen Meinung steht, sagten die Bauern, „man muß es sich gründlich überlegen“. In demselben Artikel wird die Auseinandersetzung mit dem Genossen Zittelmann geführt. Er möchte, daß mehrere LPG gegründet werden, „um sich aussuchen zu können, mit wem er arbeitet“. Und schließlich sagte er: „Ich will erst Taten sehen.“ Die Kreisredaktion sagt dazu, „es ist besser, am Aufbau des Sozialismus mitzuarbeiten, als nur darüber zu sprechen“. Man muß hier die chronologische Darstellung unterbrechen, um zu zeigen, daß der Wille, Beschlüsse unserer Partei zur Tat werden zu lassen, sich auch dann durchsetzt, wenn es Zweifler gibt. Als unser Kreisredakteur Genossin Anneliese König mit Genossen des Rates des Kreises über ihre Arbeit sprach, fiel unwidersprochen von einigen Mitarbeitern der Abteilung Landwirtschaft die Bemerkung: „In Lichtenberg ist nichts zu machen, da haben sich schon ganz andere die Köpfe eingerannt.“ Auch der Bürgermeister war nicht vom Erfolg der Arbeit der Genossen überzeugt. Er empfahl: „Fahrt mal wieder nach Hause.“ Der Instrukteur im MTS-Bereich, Genosse Nest, zweifelte ebenfalls am Erfolg. Als eine Leserversammlung vorgeschlagen wurde und alle Bauern eingeladen werden sollten, war er dagegen. Der Lehrer, Genosse Ihrke, jedoch setzte sich immer ein und führte Gespräche mit den Bäuerinnen und Bauern. Die Sache änderte sich, als man merkte, daß das tägliche Gespräch und die unermüdliche Überzeugungsarbeit Erfolg hatte. In der Bürositzung der Kreisleitung Neustrelitz war es der Kreisvorsitzende der VdgB, der bei der Berichterstattung über die Verpflichtungen zu Ehren des 40. Jahrestages zu berichten wußte, daß die VdgB in Lichtenberg sich vorgenommen habe, eine LPG zu gründen. Wahrscheinlich hatte es sich nicht bis zu ihm herumgesprochen, daß es gerade der Vorsitzende der VdgB in diesem Ort war, der sich gegen die Gründung wehrte. Die Kreisredaktion setzte ihre Arbeit fort und konnte am 28. Oktober über die Bildung des Gründungskomitees für eine LPG Typ I berichten. Wie es um den Optimismus mancher unserer Genossen bestellt ist, zeigte sich auf der Fahrt von Neustrelitz ins Dorf. Unsere Kreisredaktion hatte den Genossen Helmut Mundt, Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises Neustrelitz, gebeten, mit hinauszufahren, damit dort auf die einzelnen Fragen der Bauern Rede und Antwort gegeben werden konnte. Seine Meinung eine Stunde vor der Versammlung war, „ich glaube nicht, daß etwas daraus wird“. Aber sechs Lichtenberger Bauern setzten am selben Abend ihre Unterschrift unter das Protokoll und verpflichteten sich, noch andere Bauern für die Genossenschaft zu gewinnen. Als die Gründungsversammlung stattfand, waren es acht Bauern, die sich in Lichtenberg zur genossenschaftlichen Arbeit zusammenschlossen. Mit großer Begeisterung wurde der Vorschlag aufgenommen, der jungen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft den Namen „Sputnik“ zu geben. Auf der Festveranstaltung zu Ehren des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktober-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1958, S. 26) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1958, S. 26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten und die Vereinbarung entsprechender organisatorisch-technischer Sicherungsmaßnahmen mit dem Gericht, um vorbeugend die bedeutendsten begünstigenden Bedingungen für die Gefährdung der Sicherheit der gerichtlichen Hauptverhandlurg-zu beseitigen. Das bezieht sich auch auf die Verbindungen Verhafteter zu Personen außerhalb der Untersuchungshaftanstalt, die nicht den gesetzlich zulässigen und mit der Untersuchungshaft unumgänglich verbundenen Einschränkungen unterliegen. Im Interesse der Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft werden jedoch der Zeitpunkt der Aufnahme und der Umfang persönlicher und postalischer Kontakte. Im Ermittlungsverfahren durch den Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten gefährdenden verletzenden Handlungen; vorbeugende Verhinderung sowie rechtzeitige Bekämpfung von Geiselnahmen sowiajejicher weiterer terroristischer Gewalthandlungen, die insbesondere mit dem Ziel der Täuschung erfolgen kann. Es ist gesetzlich möglich, diese Rechtslage gegenüber Beschuldigten in Argumentationen des Untersuchungsführers zu verwenden. Eine solche Einwirkung liegt im gesetzlichen Interesse der all-seitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit beiträgt, um alle Einzelheiten, Zusammenhänge und Beziehungen des möglicherweise straf rechtlich relevanten Geschehens zu erkennen und bewerten zu können.

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