Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 254

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1958, S. 254); Die Genossen im VEG Herzberg fühlen sich für den sozialistischen Wettbewerb verantwortlich Bei der Auswertung des S3. Plenums gingen wir Genossen der BPO des volkseigenen Gutes Herzberg, Kreis Parchim, davon aus, daß die Aufgaben, die uns als volkseigenes Gut gestellt sind, nur dann erfüllt werden können, wenn wir mit Hilfe des sozialistischen Wettbewerbs die gesamte Belegschaft für deren Lösung mobilisieren. Die Voraussetzung dafür ist eine richtige politische Führung durch die Parteileitung und durch die gesamte Betriebsparteiorganisation. Bei den bisherigen Wettbewerben wurde dies von der Parteileitung nicht immer genügend beachtet. Organisiert und ausgewertet hatten die Wettbewerbe in der Regel nur die fünf Kollegen der Wettbewerbskommission. Die Parteileitung achtete nicht darauf, daß die Parteigruppen in den Brigaden führend waren und daß innerhalb der Brigaden der Parteigruppenorganisator mit dem Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe und dem Brigadier ein festes Kollektiv bildete, von dem die einheitliche politische Führung der Brigade auszugehen hat. Sehr gute Erfahrungen bei der Organisierung und Durchführung des sozialistischen Wettbewerbs, die es für uns auszuwerten galt, gab es bisher nur in der Melkerbrigade des Genessen Holinski. Auf der Grundlage der Direktive zur Einführung des Stücklohnes im Rinderstall erhielt jeder Melker für 14 Kühe die persönliche Verantwortung. Die Kühe wurden nach Leistungsgruppen zusammengestellt, und der Melker erhielt monatlich sein Soll an Milch, das er zu melken hatte. Diese Maßnahmen führten dazu, daß die Bruttoproduktion seit 1956 ständig erfüllt wurde. Aber wir wollten noch mehr erreichen. Mit Hilfe und Unterstützung der Parteileitung organisierte die Gewerkschaftsgruppe eine Beratung, auf der wir mit den Melkern über die Durchführung eines Wettbewerbs zur Steigerung der Milchproduktion diskutierten. Alle Kolleginnen und Kollegen der Melkerbrigade erklärten sich bereit, in einen Wettbewerb von Mann zu Mann zu treten. Die Ergebnisse des Wettbewerbs wertete die Brigade täglich an der Wettbewerbstafel im Kuhstall aus. Die beiden besten Melker wurden am Ende eines Monats auf der Belegschaftsversammlung prämiiert. Durch die exakte Auswertung der Ergebnisse des Wettbewerbs steigerten wir das Interesse der Kollegen und erreichten, daß in einem Produktionszweig ein Wettbewerb über das ganze Jahr lief. Mit Hilfe dieses Wettbewerbs produzierten wir im Jahre 1957 etwa 60 000 kg Milch zusätzlich und erreichten einen Herdendurchschnitt von 5400 kg Milch mit 200 Fett-kg. Dieser Erfolg war nur möglich, weil die Betriebsparteiorganisation bei der Organisierung der Wettbewerbe die Zusammenarbeit mit der Gewerkschaftsgruppe in den Vordergrund stellte. Diese Erfahrungen der Melkerbrigade werteten wir für den Wettbewerb 1958 aus. Das 33. Plenum stellt uns noch größere Aufgaben. Die Produktion an Fleisch, tierischem Fett und Milch ist so zu erhöhen, daß die Versorgung, der Bevölkerung aus eigenem Aufkommen erreicht wird. Mit Unterstützung der Bezirksleitung Schwerin organisierten wir als Betriebsparteiorganisation in gemeinsamer Arbeit mit dem Gewerkschaftsaktiv und der Betriebsleitung einen Wettbewerb zur Steigerung der Milchproduktion für das Jahr 1958. Wir gingen davon aus, daß sowohl die Melkerbrigade als auch die Traktoren-Feldbaubrigade daran interessiert sein muß, die Marktproduktion an Milch zu erhöhen. Daß das richtig eingeschätzt wurde, beweist uns die gemeinsame Verpflichtung der Melkerbrigade Holinski und der Traktoren-Feldbaubrigade Lotsch, im Jahre 1958 je ha landwirtschaftlicher Nutzfläche 85 kg Milch über den Plan, das sind insgesamt 72 665 kg zusätzlich, zu produzieren.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1958, S. 254) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 254 (NW ZK SED DDR 1958, S. 254)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten für das Geständnis oder den iderruf liegenden Umstände, die Umstände, unter denen die Aussagen zustande gekommen sind zu analysieren. Dabei ist zu beachten, daß die in den entsprechenden Vorschriften der geforderten tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind und welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind.

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