Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 252

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1958, S. 252); 252 Aus der Praxis der Parteiarbeit Die Ergebnisse bei der Planerfüllung sind ein wichtiger Gradmesser dafür, wie es die BPO verstanden haben, sich mehr mit den Parteilosen zu verbinden, um die gesamte Belegschaft für die maximale Steigerung der Arbeitsproduktivität zu mobilisieren. Wenn also einzelne Leitungen der BPO die Parteigruppenarbeit vernachlässigen, werden sie wahrscheinlich bei den Berichtswahlversammlungen feststellen müssen: Hätten wir bei der Vorbereitung der BKV gut gearbeitet, dann sähe es mit der Planerfüllung besser aus. Die Kreisleitung schätzt aber die Meinung des Parteisekretärs vom VEB Kraftwerk Vockerode auch noch anders ein. Der Zeitmangel, den dieser Genosse als Grund dafür angibt, warum die Parteigruppen nicht Zusammenkommen können, soll nur die wirkliche Ursache für die mangelhafte Parteiarbeit verdecken. Seit Monaten fanden in einigen Bereichen des Kraftwerkes keine Parteigruppenversammlungen statt. Das ist ein erheblicher Mangel, der auch in anderen Werken unseres Kreisgebietes zu spüren ist und der während der Wahlen der Parteigruppenorganisatoren mit Hilfe der Kreisleitung beseitigt werden muß. Im VEB Zentralwerkstatt Golpa, Reparaturbetrieb für die Braunkohlenindustrie, wird die Parteileitung dagegen wenig Schwierigkeiten haben. In diesem Betrieb bestehen neun Parteigruppen, acht arbeiten aktiv. Wie der Parteisekretär, Genosse Albert Smolka, in der Beratung mit den Sekretären aus den Großbetrieben erklärte, läßt die Parteileitung durch die BGL alle Gewerkschaftsfunktionäre zu einem gemeinsamen Seminar zusammenfassen, an dem auch die Parteigruppenorganisatoren, Sekretäre der APO und die Leitungsmitglieder der BPO teilnehmen, um die Hauptprobleme des Entwurfes des BKV durchzuarbeiten und das gemeinsame Handeln festzulegen. Natürlich schätzen die Parteigruppen die Situation in ihren Bereichen noch besonders ein. Die Parteigruppe der Mechanischen Werkstatt hat damit bereits begonnen. Genosse Kretzmar erklärte, daß es noch stille Reserven gäbe. „Wenn wir dazu beitragen“, so meinte er, „daß in unserer Abteilung pünktlich mit der Arbeit begonnen wird, die Pausen nicht über die vorgeschriebene Zeit hinaus ausgedehnt werden und bis zum Feierabend gearbeitet wird, so heißt das: Mehr betriebsfähige Loks und Geräte für die Erfüllung des Kohleprogramms!“ Die Genossen sprachen auch darüber, daß es, um die im BKV festzulegende höhere Arbeitsproduktivität um 8,7 Prozent gegenüber 1957 zu erzielen, notwendig sei, bei ihrem innerbetrieblichen Wettbewerb mehr die sozialistische Hilfe zu organisieren. Nach ihrer Versammlung rief diese Parteigruppe alle Belegschaftsmitglieder auf, die Arbeitsproduktivität um 3,3 Prozent über das gesteckte Ziel hinaus zu steigern. Mit der Vorbereitung und dem Abschluß des BKV darf die politische Arbeit noch nicht beendet sein. Sie muß sogar noch verstärkt werden. Der BKV ist das Gesetz des Betriebes, und deshalb gilt es, die eingegangenen Verpflichtungen konsequent zu erfüllen. Also ist es die Pflicht der Gewerkschaftsorganisation, beginnend vom Tage der Unterzeichnung des BKV, eine breite Massenkontrolle zu entwickeln. Unter diesem Begriff sind nicht nur die regelmäßigen Rechenschaftslegungen über die Erfüllung des BKV zu verstehen, sondern vielmehr der tägliche Kampf der Belegschaft, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Wenn sich bei den Rechenschaftslegungen herausstellt, daß die Werkleitungen ihre Verpflichtungen nicht erfüllen, und manche Maßnahme, die die Lebensbedingungen der Belegschaft verbessern soll, unterbleibt, so haben solche Genossen und Kol-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1958, S. 252) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1958, S. 252)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Durchführungsbestimmung des Ministers zum Befehl zur Verhinderung der Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch Verbreitung dekadenter Einflüsse unter jugendlichen Personenkreisen, insbesondere in Vorbereitung des Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft gegen alle Anschläge feindlicher Elemente kommt es darauf an, die neuen und höheren Maßstäbe sichtbar zu machen, die Grundlage der Organisierung der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, vorbeugendes Zusammenwirken mit den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sind die Aktivitäten der staatlichen Organe, gesellschaftlichen Organisationen und der erktätigen gegen die politisch-ideologischen Peindeinflüsse zu verstärken. Deshalb ist es eine wesentliche Aufgabe Staatssicherheit , in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit vorg ebracht werden können, die vom Gegner für seine gegen die Sicherheitsorgane der gezielt vorgetragenen Angriffe aufgegriffen und zur Hetze und Verleumdung der ausgenutzt werden.

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