Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 249

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 249 (NW ZK SED DDR 1958, S. 249); Aus der Praxis der Parteiarbeit 249 treffen zu können. Gerade die Zirkel „Junger Sozialisten“ der FDJ sind eine der vielfältigen Möglichkeiten, bei der Jugend das sozialistische Bewußtsein zu formen. Wie diese Zirkel aber noch unterschätzt werden, zeigt sich in der Parteiorganisation der Warnow-Werft, wo bisher nur drei Zirkel arbeiten. Die Leitung der Betriebsparteiorganisation hat das jetzt geändert und befähigte und lebenserfahrene Genossen für weitere Zirkel als Propagandisten beauftragt. Sie sind dafür verantwortlich, daß in den Zirkeln der ideologische Inhalt gehoben und der dialektische Materialismus unter der Arbeiterjugend verständlich und lebensnah verbreitet wird. Die Parteiorganisationen sollten alle Möglichkeiten nutzen, um gerade bei der Jugend die atheistische Propaganda zu verstärken und um die Auseinandersetzungen über Aberglauben und rückschrittliche Auffassungen besser führen zu können. Die Parteileitungen der Helling und des Schiffbaus haben jetzt alle fortschrittlichen Kräfte ihrer Arbeitsbereiche mit dem Beschluß des Politbüros vertraut gemacht. Sie organisierten spezielle Aussprachen mit den Ingenieuren, den Meistern, den Brigadieren und den jungen Genossen und legten ihnen ihre Aufgaben, wie sie in dem Beschluß enthalten sind, dar. Diese Beratungen halfen z. B. dem leitenden Ingenieur der Jugendhelling zu erkennen, daß er als Genosse und junger Ingenieur sowohl für die wirtschaftliche als auch für die politische Arbeit unter der Jugend verantwortlich ist. Er und andere Genossen treten jetzt in FDJ-Versammlungen, in Zusammenkünften der Brigadiere und Wirtschaftsfunktionäre auf und verstärken ihren politischen Einfluß unter der Jugend. Der Beschluß des Politbüros weist die Grundorganisationen der Partei erneut darauf hin, daß die Partei ihre Politik im Jugend verband in erster Linie durch die Genossen verwirklicht, die im Jugendverband organisiert sind. Dieses Prinzip der Führung wird jedoch in manchen Grundorganisationen noch verletzt. Aber gerade die jungen Genossen tragen die Verantwortung dafür, daß die FDJ ihrer Bolle als nächster Helfer der Partei gerecht wird und daß sie die Beschlüsse der Partei als Grundlage ihrer Tätigkeit nimmt. Allerdings gibt es noch viele junge Genossen, die ihre wichtigste Aufgabe, die Arbeit in der FDJ, nicht erfüllen und oft keine dementsprechenden Aufgaben von den Parteileitungen erhalten. So wurde in einer Mitgliederversammlung der APO Schiffbau ein 20jähriger Kandidat als Mitglied in die Partei aufgenommen. Auf die Frage nach seiner Mitarbeit in der FDJ stellte sich heraus, daß dieser junge Genosse schon vor einem Jahr aus dem Verband ausgetreten war. Diese Tatsache zeigt uns, daß sich die Parteileitungen noch zuwenig auf die jungen Genossen im Jugendverband stützen. Jedes Reglementieren und das Schimpfen über die mangelhafte Tätigkeit einiger FDJ-Gruppen ist aber gegenstandslos, wenn nicht gleichzeitig die Parteileitungen mit der Kraft aller Genossen und fortschrittlichen Arbeiter unmittelbar dem Jugend verband bei seiner komplizierten Arbeit helfen. Günter Anton / Fritz Kirchhof Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe für Jugendfragen beim ZK der SED;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 249 (NW ZK SED DDR 1958, S. 249) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 249 (NW ZK SED DDR 1958, S. 249)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit überprüft. Im Ergebnis der Überprüfungen konnte festgestellt werden, daß die Mehrzahl der bisher erfaßten antifaschistischen Widerstandskämpfer, welche die Zeit des Faschismus überlebt haben, aufgrund ihrer inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bestehenden Beziehungen können nur ein Kriterium für die Feststellung der Einstellung des zum Staatssicherheit sein und sollten objektiv und unvoreingenommen durch den Untersuchungsführer bewertet werden. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen können konkrete Aktionen und Handlungen oes Gegners voiausgesehen oder runzeitig erkannt und vorbeugend unwirksam gemacht in ihren Wirkungen eingeschränkt werden.

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