Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 231

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1958, S. 231); WERNER HEILEMANN Die Stärke der Gewerkschaften liegt in ihrer Führung durch die Partei Die seit dem 30. Plenum durchgeführten Tagungen des Zentralkomitees und das von der Volkskammer am 9. Januar beschlossene Gesetz zum zweiten Fünfjahrplan haben eine Reihe neuer Aufgaben gestellt, die mit der ganzen Arbeiterklasse unter Führung der Partei gelöst werden müssen. Hierbei tragen die Gewerkschaften, als die größte Klassenorganisation der Arbeiterklasse, besondere Verantwortung. Das Tempo des sozialistischen. Aufbaus wird wesentlich von der Erweiterung des Einflusses der Gewerkschaften, von der Erhöhung ihrer Autorität, der Aktivität ihrer Mitglieder abhängen. Deshalb setzt das ZK die Probleme der Verbesserung der Gewerkschaftsarbeit auf die Tagesordnung. Einige Parteileitungen unterschätzen die wachsende Bedeutung der Gewerkschaften, dringen nicht in das Wesen der Gewerkschaftsarbeit ein und achten nicht darauf, daß sie durch erfahrene und politisch reife Funktionäre verstärkt werden. Politisch-ideologische Erziehungsarbeit die zentrale Aufgabe Die Gewerkschaften haben großen Anteil an der Entwicklung unserer volksdemokratischen Ordnung. Sie haben sich in den Aufbaujahren nach 1945 als treue Helfer der Partei und gute Organisatoren der Arbeiterklasse erwiesen. Aber die komplizierten politischen und ökonomischen Aufgaben, vor denen wir in den kommenden Jahren stehen, machen es notwendig, daß Inhalt und Methoden der Gewerkschaftsarbeit mit Hilfe der gesamten Partei auf ein höheres Niveau gehoben werden. Wenn der Aufbau des Sozialismus vor allem Erziehung der Menschen ist, so muß auch die Tätigkeit der Gewerkschaften in erster Linie auf die Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit gerichtet sein. Diese Aufgabe wird von ihnen gegenwärtig nur ungenügend gelöst. Viele Gewerkschaftsleitungen brauchten Monate, um aus den politischen und ökonomischen Grundfragen, die auf dem 30. und 33. Plenum entwickelt wurden, die entsprechenden Schlußfolgerungen für die Gewerkschaftsarbeit zu ziehen. Es gab z. B. zu den Volkswahlen bei einer Reihe von Gewerkschaftsorganisationen keine feste Orientierung auf die politische Massenarbeit. Die IG Chemie brauchte lange Zeit, ehe sie den Kampf gegen die Konzeimideologie in einigen Betrieben ihres Industriezweiges auf nahm. Auch bestimmte revisionistische Erscheinungen in Teilen der Mitgliedschaft, die sich besonders in der Ablehnung politischer Diskussionen in Gewerkschaftsversammlungen, in der Nichtanerkennung der führenden Rolle der Partei, im Unverständnis für die Probleme der Festigung der Arbeiter-und-Bauern-Macht ausdrücken, werden bis heute von einigen Gewerkschaftsleitungen geduldet. Diese Erscheinungen wären rechtzeitig überwunden worden, wenn die 28. Bundesvorstandstagung des FDGB von allen Gewerkschaftsorganisationen richtig ausgewertet worden wäre. Dort wurde die Verbesserung der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit unter der Arbeiterklasse zur zentralen Aufgabe gemacht. Es kam nach dieser wichtigen Tagung, auf der die Beschlüsse des 30. und 33 Plenums des ZK für die Tätigkeit der Gewerkschaften angewandt wurden, darauf an, den Gewerkschaftsmitgliedern die Zusammenhänge des Kampfes um den Frieden und die wachsende Erstarkung der sozialistischen und antiimperialistischen Kräfte zu erläutern, die Machenschaften der imperialistischen Kriegstreiber zu entlarven, die Arbeiter-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1958, S. 231) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 231 (NW ZK SED DDR 1958, S. 231)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit dem die sich darin ausdrücken, daß mit Hilfe einer- qualifizierten I- beit wertvolle Vorgänge erfolgreich abgeschlossen und bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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