Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 195

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1958, S. 195); Diskussion 195 Kritik zur mangelhaften Anleitung der Parteigruppe in der BGL ist berechtigt Werner Bülow, Parteisekretär der Mathias-Thesen-Werft Wismar: Ich wurde vorgestern im Referat kritisiert und möchte dazu Stellung nehmen. Es wurde hier gesagt, ich habe auf der Leser- und Autorenkonferenz des „Neuen Wegs“ einige Vorschläge zur Verbesserung der Arbeit gemacht, daß es aber so scheint, als ob in der Mathias-Thesen-Werft Theorie und Praxis nicht übereinstimmen, weil sich die Parteileitung ein Jahr lang von den Genossen der Gewerkschaft überhaupt nicht berichten ließ, weil die führende Rolle der Partei in der Gewerkschaft nicht verwirklicht wird. Wenn die Kritik so gemeint ist, daß die Parteileitung sich ein Jahr lang nicht über die gesamte Gewerkschaftsarbeit von der Parteigruppe in der Betriebsgewerkschaftsleitung hat berichten lassen, dann ist das berechtigt. Das ist auch meine Meinung, daß sich auch unsere Parteileitung von Zeit zu Zeit allseitig mit der Gewerkschaftsarbeit beschäftigen und dazu Beschlüsse fassen muß. Aber wenn aus diesem Fehler die Schlußfolgerung gezogen wird, daß Theorie und Praxis nicht übereinstimmen, daß wir uns in der ganzen Zeit nicht mit der Gewerkschaftsarbeit befaßt hätten, so trifft das nicht zu. Welch ein Führungsprinzip haben wir bei uns in der Mathias-Thesen-Werft in bezug auf die Massenorganisationen, und dazu gehören auch die Gewerkschaften. Wir haben das Prinzip, daß sich die Parteileitung auf die Hauptfragen orientiert, das gilt nicht nur für die gesamte Grundorganisation, sondern auch für die Transmissionsriemen der Partei, die Massenorganisationen. In der Auswertung des 28. Plenums im August vorigen Jahres hat die Parteiaktivtagung fünf Hauptaufgaben für unsere Parteiorganisation beschlossen. Um die Durchsetzung dieser Hauptaufgaben haben wir seit dieser Zeit unablässig gekämpft, so daß sich sichtbare Erfolge zeigen. Dabei haben auch die Gewerkschaften eine ausschlaggebende Rolle gespielt, denn wenn die Gewerkschaften nicht mitgeholfen hätten bei der Durchführung dieser Hauptaufgaben, hätten wir diese sichtbaren Ergebnisse in der Parteiarbeit nicht erreichen können. Z. B. standen wir vor solchen Fragen wie die Umgruppierung der Arbeitskräfte von unserer Werft. Mehrere hundert Arbeitskräfte wurden für die Landwirtschaft zurückgewonnen, obwohl diese Menschen schon jahrelang im Betrieb gearbeitet hatten. Oder nehmen wir die Frage der Vorbereitung der Volkswahlen. Es ist uns mit Hilfe unserer Parteimitglieder in der Gewerkschaft gelungen, die überwiegende Mehrheit unseres Betriebes am sozialistischen Wettbewerb zu beteiligen. Auf ideologischem Gebiet haben wir durch Agitationsgruppen im Stadtgebiet Wismar die politische Kraft der Arbeiterklasse demonstriert. Dabei hat die Gewerkschaft eine bestimmte Rolle gespielt. In der Vorbereitung des 40. Jahrestages der Oktoberrevolution haben wir mit Hilfe der Gewerkschaften sowohl politisch als auch ökonomisch eine breite Massenarbeit durchgeführt. Ähnlich ist es jetzt beim Hafenbau in Rostock. Wir haben mit Unterstützung der Gewerkschaft und der FDJ eine breite Diskussion im Betrieb entwickelt mit dem Ergebnis, daß sich bis heute unsere Menschen mit Verpflichtungen in Höhe von 90 000 Mark am Hafenbau Rostock beteiligten. Die Parteileitung hat sich in der Gewerkschaftsgruppe mit der Arbeit des BGL-Vorsitzenden befaßt, der sich in einer Reihe von Fragen nicht parteimäßig verhalten hatte. Nach dieser Auseinandersetzung in der Parteigruppe der BGL mußten wir dem Genossen BGL-Vorsitzenden eine Parteistrafe geben, damit er eine entsprechende Schlußfolgerung aus seiner Arbeit zieht. Wir arbeiten als Parteileitung nach den Hauptfragen, und diese Hauptfragen lösen die Grundorganisation der Partei und alle Massenorganisationen. Uber die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1958, S. 195) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1958, S. 195)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung Strafverfahren, Heue Justiz, Gysi,Aufgaben des Verteidigers bei der Belehrung, Beratung und UnterotUtsuag des Beschuldigten im Ermittlungsverfahren, Heue Justiz Wolff, Die Bedeutung des Verteidigers für das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die rechtliche Stellung der von der Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht möglich, die Gesamtbreite tschekistischer Tätigkeit zu kompensieren. Voraussetzung für das Erreichen der politisch-operativen Ziel Stellung ist deshalb, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und deren Bezugsbereichen. Zu einigen mobilisierenden und auslösenden Faktoren für feindliche Aktivitäten Verhafteter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit sowie diese hemmenden Wirkungen.

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