Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1783

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1783 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1783); Dieter Hübner: Unsere Parteiorganisation im Theater ist eine große Kraft 1783 Während der Wahlvorbereitungen entwickelte sich auch bei uns ein größerer Elan. Noch nie gab es so viele Verpflichtungen wie gerade in dieser Zeit. Vor uns stand die Aufgabe, mehr als zwanzig Veranstaltungen, davon acht Vorstellungen „Begegnung 1957“, zehn kleine Programme, zwei Großveranstaltungen zur Novemberrevolution, zwei Brigadeveranstaltungen „Trotz alledem!“ und ein Chorprogramm bei unseren sowjetischen Freunden zu bestreiten. Bei größter Auslastung unseres Personals (die laufenden Spielplanvorstellungen mußten garantiert bleiben) brachten unsere Kollegen noch Zeit auf, einen Arbeitseinsatz auf der Großbaustelle Pumpspeicherwerk Hohenwarte (Kreis Saalfeld) durchzuführen. Diese Erfolge konnten erzielt werden, weil die Genössen der Parteiorganisation politische Gespräche mit allen Kollegen führen und sich selbst bemühen, vorbildlich aufzutreten In der Parteiorganisation verschaffen wir uns in Diskussionen Klarheit über theoretische Fragen unserer Weltanschauung und auch über die Tagesereignisse. Immer mehr festigt sich die führende Rolle unserer Parteiorganisation im Theater. Das drückt sich u. a. auch darin aus, daß die Parteileitung mit den Genossen der Parteigruppe Schauspielensemble berät, wie bestimmte Schwierigkeiten in der künstlerischen Produktion durch die Kraft der Genossen gemeistert werden können. Auf diese Weise werden die Parteimitglieder zur Aktivität und zu einém hohen Verantwortungsbewußtsein bei der Lösung der Aufgaben im Theater erzogen. Durch die Organisierung der Republikflucht glaubte der Feind, die Arbeit unseres Theaters lahmlegen zu können, aber er hatte sich getäuscht. Das Kollektiv des Theaters rückte nur noch enger zusammen und verurteilte einmütig das schmachvolle Verhalten einzelner Menschen. Zwischen den Schauspielern Und den anderen künstlerischen und technischen Kräften am Theater entfalten sich neue Beziehungen der gegenseitigen Hilfe im Geiste der gemeinsamen sozialistischen Sache. Der parteilose Kollege Junge aus dem musikalischen Ensemble übernahm z. B. für einen erkrankten Kollegen eine Rolle in dem Zeitstück „Begegnung 1957“, so daß wir in der Lage waren, den Premierentermin pünktlich einzuhalten. Neu in unserer Arbeit ist, daß auch der künstlerische Meinungsstreit bewußt auf ein Ziel gerichtet wird. In den Gewerkschaftsgruppen wird kritisch untersucht, wie die künstlerische Qualität unserer Aufführungen weiter gehoben werden kann und welchen Platz die Inszenierungen der verschiedenen Stücke auf unserem Wege zum sozialistischen Theater einnehmen. Mit dieser neuen Arbeitsmethode wirken wir den Tendenzen der Selbstzufriedenheit entgegen und erziehen uns im Kollektiv dazu, ständig um die Verbesserung der Arbeit zu ringen. Hin und wieder schießen wir dabei über das Ziel hinaus, dennoch halten wir den eingeschlagenen Weg für gut, weil er auf dem ehrlichen Willen beruht, die Arbeit voranzutreiben. Eine solche schöpferische Unzufriedenheit, die in ihrem Inhalt zutiefst politisch ist, haben wir nicht nur im Schauspielensemble, sondern auch bei den Kollegen der musikalischen Kunstgattung. Auch unter den Kollegen unserer Technik vollzog sich ein Wandel in der Einstellung zur Arbeit. Unser Ausstattungsleiter, Kollege Fritz Werner, hat zusammen mit anderen Kollegen einen Betriebsplan für den technischen Ablauf aufgestellt, der eine kontinuierliche Arbeit aller Werkstätten ermöglicht. Auf diese Weise können wir nun den Materialverbrauch gut planen, vermeiden unnütze Leerlaufzeiten und lösen die Probleme aus eigener Kraft, die vorher liegenblieben oder von fremden Arbeitskräften durchgeführt werden mußten. Einige Kollegen quali-*;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1783 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1783) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1783 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1783)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden bearbeitet. Die Funktion der entspricht in bezug auf die einzelnen Banden der Funktion des für die Bandenbekämpfung insgesamt. Mit der Bearbeitung der sind vor allem die aufgabenbezogene Bestimmung, Vorgabe Übermittlung des Informationsbedarfs, insbesondere auf der Grundlage analytischer Arbeit bei der Realisierung operativer Prozesse, die Schaffung, Qualifizierung und der konkrete Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der den Frieden, die Menschlichkeit und die Menschenrechte sowie in Verbrechen gegen die welche im Besonderen Teil des Strafgesetzbuch Kapitel und beschrieben werden.

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