Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1776

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1776 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1776); 1776 Alice Jürgs: Der Anfang zu einem kulturell-gesellschaftlichen Zentrum ist gemacht studio, zwei Journalisten, eine Schriftstellerin, eine Lehrerin als Vertreter der Schule, ferner drei Hausfrauen und andere. Gemeinsam werden hier die verschiedensten Vorschläge zu einem Programm abgestimmt, wobei auch gleichzeitig die Verantwortung für die verschiedenen Abende und die technisch-organisatorischen Vorbereitungen auf geteilt werden. Betont werden muß, daß sich bei uns eine außerordentlich gute Zusammenarbeit aller Organisationen entwickelt hat. Gute Unterstützung gibt uns auch die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse. Viele Überlegungen müssen bisweilen angestellt werden. Die Frage ist immer wieder: Welche Dinge soll man veranstalten, welche gesellschaftlichen und kulturellen Bedürfnisse gibt es und welche Möglichkeiten, ihnen zu entsprechen; welche politischen Fragen gilt es in leichtverständlicher, interessanter Form, etwa durch einen Film- oder Leseabend den Menschen nahezubringen? Eine Wohnbezirksparteiorganisation, die sich ihrer führenden Rolle bewußt ist, ' h’d dafür sorgen, daß jeweils die Probleme zur Diskussion gestellt werden, cue zur Zeit unter der Bevölkerung des Wohngebiets eine Rolle spielen. Gerade diese Art von Veranstaltungen ist doch hervorragend geeignet, Fragen der Menschen zu beantworten und Unklarheiten zu beseitigen. Wo eine Wohnbezirksparteiorganisation dem Ausschuß der Nationalen Front auch in dieser Hinsicht wirksam hilft, werden sichtbare Erfolge in der ganzen politischen Massenarbeit nicht ausbleiben. Auch die Autorenabende und ganz besonders die Filmabende sind für uns daher politische Veranstaltungen. Man kann viele Fragen der Moral, des gesellschaftlich-politischen Standpunkts, des Charakters unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht usw. durch einen Film oder einen Ausschnitt aus einem Buch deutlich machen, und man hat sogleich einen anschaulichen Diskussionsstoff. Die Entscheidung, was wir veranstalten sollen, ist mitunter nicht einfach. Es gibt auch Vorbehalte, Widerstände und Enttäuschungen, denn nicht alle Veranstaltungen „gelingen“. Nicht etwa von der Veranstaltung her, sondern vom Besuch. Man wende auch nicht ein: Ihr habt anscheinend viele Leute an der Hand, die bei euch auftreten können. Die Möglichkeiten bestehen nämlich überall. Überall wohnen solche Menschen, und vor allem gibt es die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, die überall die entsprechenden Vorträge, Referenten usw. vermittelt. Nicht das ist also das Problem. Es liegt vielmehr in der Frage: Wie erreicht man einen regen Besuch? Das ist nicht nur durch eine interessante Veranstaltung allein zu sichern. Und hier setzt in breitem Maße die Verantwortung aller im Gebiet wohnenden Genossen und der Wohnbezirksparteiorganisation ein. Dann werden auch die Mitglieder der anderen demokratischen Parteien und die parteilosen Freunde, die in der Nationalen Front mitarbeiten, mit noch größerem Erfolg für den Besuch unserer Veranstaltungen werben und überhaupt noch aktiver in Erscheinung treten. Die besten Klubheime und die schönsten Programme können doch nutzlos sein, wenn nicht durch eine ständige und persönliche Agitation die Menschen dafür interessiert werden. Die Erfahrungen zeigen, daß aus Häusern, wo persönlich eingeladen wird, wo man mit den Menschen über die angekündigten Veranstaltungen spricht und wo überhaupt eine ständige politische Arbeit geleistet wird, viel mehr Einwohner das Klubheim besuchen als aus jenen Häusern, wo lediglich die gedruckten oder hektografierten Ankündigungen ausgehängt werden. Die mündliche Agitation wird jedoch noch von vielen Ge-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1776 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1776) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1776 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1776)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen und den Paßkontrolleinheiten zu gewährleisten, daß an den Grenzübergangsstellen alle Mitarbeiter der Paßkontrolle und darüber hinaus differenziert die Mitarbeiter der anderen Organe über die Mittel und Methoden ihrer Bekämpfung beherrschen, desto effektiver wird der Beitrag der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Lösung der Gesaotaufgabenstellung Staatssicherheit sein. Im Rahmen der langfristigen Vorbereitung der Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen. demonstratives und provokatorisches Auftreten, insbesondere yontSÖfiP Bürgern, die Entstehung, die Ziele und das Wirksamwerden feinjSäägggativer Gruppen und Gruppierungen, Erscheinungsformen politischer Untergrundtätigkeit Erscheinungsformen. Mittel und Methoden des Vorgehens feindlicher Kräfte, über die Wirksamkeit eingeleiteter Abwehrmaßnahmen Staatssicherheit und anderer Organe Alle diese Beschuldigtenaussagen sind im Vernehmungsprotokoll zu dokumentieren.

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