Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1768

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1768 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1768); 1768 Sepp Mühl: Enges Verhältnis zwischen Parteileitung und Betriebszeitung Aussehen und ihre fachliche Qualität, wie es in der Analyse dazu heißt. Die Parteileitung des BKW Großräschen schätzte beispielsweise ihre Zeitung nicht ein. Sie bestimmte nicht ihr politisches Gesicht und die Hauptprobleme, die in der jeweiligen Nummer zu behandeln sind. Dadurch spiegelte sich das betriebliche Leben nur sehr ungenügend in der Zeitung wider. Sie enthielt mehr allgemeine Berichte, die die Kumpel nicht ansprachen. Dieser Betriebszeitung gelang es nicht, operativ auf das Betriebsgeschehen Einfluß zu nehmen. Die Parteileitung des BKW Großräschen ließ also das „scharfe Schwert“ Presse stumpf werden und beraubte sich so eines Mittels, um die Belegschaft für die Verwirklichung der großen Ziele von Partei und Regierung zu mobilisieren. Die Mehrzahl der Betriebszeitungen im Kreis entstehen ohne Einflußnahme der Redaktionskommission, d. h., es wird ein wichtiges Prinzip der kollektiven Leitung verletzt. Bei einem Erfahrungsaustausch mit sowjetischen Betriebszeitungsredakteuren konnte ich gerade in dieser Hinsicht wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Dem Redaktionskollegium sollten Arbeiter, Meister, Abteilungsleiter, Ingenieure usw. angehören. Es müßte den Monatsplan beraten, ebenso den Inhalt und die Aufmachung jeder Nummer, die herausgegeben wird. Es beurteilt, ob die Linie der Ausgabe der politischen und ökonomischen Zielstellung im Betrieb entspricht, bearbeitet die wichtigsten Artikel und macht die Schlußredaktion der gesamten Ausgabe. So wird die Betriebspresse an Aktualität und Lebensnähe gewinnen. Im Verlaufe der Auseinandersetzungen wurden noch weitere Mängel festgestellt, so zum Beispiel die ungenügende Arbeit mit den Betriebskorrespondenten. Die Zahl der Arbeiter, die gegenwärtig an den Betriebszeitungen mitarbeitet, ist noch zu gering. Natürlich kann der Redakteur allein nicht die Aufgabe bewältigen, ein großes Kollektiv von Korrespondenten zu schaffen. Es bedarf dazu der Unterstützung aller Genossen. Ein Schritt voran ist es, wenn im Kombinat Lauchhammer damit begonnen wurde, neben Aussprachen mit den Korrespondenten Redaktionsbrigaden in den Betriebsabteilungen zu bilden, denen bewährte Korrespondenten und Mitarbeiter der Betriebszeitung angehören. Die Brigaden wollen u. a. helfen, die Zahl der Arbeiterkorrespondenten zu erhöhen, diesen bei der Erarbeitung ihrer Berichte zu helfen und somit die Qualität der Zeitung zu verbessern. Das Büro erachtete es für notwendig, die Kreisleitung über die Hauptmängel, wie sie sich besonders in der Betriebszeitung „Die Presse“ gezeigt hatten, zu informieren. Als Ergebnis dieser kollektiven Beratung des höchsten Gremiums der Partei im Kreis veröffentlichte das Büro einen Artikel in der „Lausitzer Rundschau“, der sich gegen die Unterdrückung der Kritik wandte, die Ursachen hierfür und die Hauptschwächen der Betriebszeitungsarbeit aufdeckte und der die Notwendigkeit begründete, daß alle Parteileitungen sofort eine gründliche Analyse der Arbeit ihrer Betriebszeitungen vornehmen. Das Büro kontrollierte kurze Zeit später, wie die Veröffentlichten Hinweise von den Parteileitungen befolgt wurden. Dabei mußten die Genossen feststellen, daß die Parteileitung des BKW Senftenberg noch keine ernsthaften Schlußfolgerungen aus der an ihr geübten Kritik gezogen hatte. Die Parteileitung wurde zu einer Bürositzung eingeladen, und erneut setzten sich die Genossen mit den Aufgaben der Betriebszeitung sowie der Rolle von Kritik und Selbstkritik in der sozialistischen Presse auseinander. Diese Bürositzung führte dazu, daß die Parteileitung ihre Fehler einsah und später auch überwand.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1768 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1768) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1768 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1768)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchungs-haftvollzugos im Staatssicherheit ergeben. Der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgt in den Untersuchungshaftanstalten der Linie und hat konseauent den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den zuständigen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen solche Maßnahmen einzuleiten, die verhindern, daß diese Konzentrationen zu Ausgangspunkten strafbarer Handlungen Jugendlicher werden.

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