Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1760

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1760 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1760); Fritz Vaak: Jugendbrigaden - Seifert-Methode - Rote Brigade 1760 der Meister, Genosse Beckert, nicht, weil er sich selbst nicht genügend mit der Seifert-Methode vertraut gemacht hatte. In einer Gewerkschaftsversammlung setzten sich Genossen und Kollegen mit dieser falschen Auffassung auseinander. Sie erläuterten den tiefen Inhalt der Seifert-Methode, so daß auch die Jugendlichen einsehen mußten, daß es nicht richtig sei, alle Vorteile daraus nur für sich in Anspruch zu nehmen, und daß gerade bei der Arbeit nach dieser Methode die privaten mit den gesellschaftlichen Interessen in Übereinstimmung stehen. Bei den Diskussionen um die Einführung der Seifert-Methode stellte die „Rote Brigade“ bald fest, daß einige Gewerkschaftsfunktionäre sie nicht richtig erläutern konnten. Auch die Wirtschaftsfunktionäre haben sich nicht gründlich damit beschäftigt. Sie konnten zwar darüber diskutieren, aber sie waren nicht in der Lage zu zeigen, wie es gemacht werden muß. Dieser Zustand war eine allgemeine Erscheinung im ganzen Betrieb. Deshalb legte die Parteileitung der BPO fest, daß die Genossen in der BGL in Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte dafür sorgen, daß in jedem einzelnen Betriebsteil Seminare organisiert werden. Auch im Kaltbandwalzwerk fand ein solches Seminar statt, wo den Genossen und Kollegen erklärt wurde, wie die Einführung der Seifert-Methode organisiert werden muß. Im Ergebnis des Seminars wird jetzt der Jugendbrigade diesés Betriebsteiles bei der Einführung der Seifert-Methode geholfen. Die fachliche Anleitung in der Zeitermittlung gibt ihnen Kollege Halle. Gemeinsam erarbeitet er mit den Jugendlichen den erforderlichen Zeitermittlungsbogen und hilft ihnen bei der Erfassung der Stillstandszeiten. Die Parteileitung konnte aus den Erfahrungen der „Roten Brigade“ wichtige Schlußfolgerungen zur Verbesserung der Parteiarbeit ziehen. Durch ihren Einsatz hat sich das Vertrauen der Jugendlichen und auch der älteren Kollegen zur Partei gefestigt. Viele Beispiele beweisen, daß eine neue Qualität in der Arbeit mit den Jugendbrigaden erreicht wurde. In den Jugendbrigaden selbst hat sich dadurch die Kompaßbewegung gut entwickelt. Besonders in der letzten Zeit erhöhte sich der Betrag auf dem Konto „Junger Sozialisten“ auf 29 644 DM. Viele junge Arbeiterinnen und Arbeiter wurden für den sozialistischen Jugendverband gewonnen. Jetzt arbeiten sechs Jugendbrigaden nach der Seifert-Methode und zwei nach der Mamai-Methode. Zwei Jugendfreunde haben das Abzeichen für gutes Wissen in Gold, 23 Jugendliche das Abzeichen in Silber und 66 in Bronze erworben. Diese Zahlen zeigen, daß unter der Jugend unseres Werkes eine breite Aufgeschlossenheit vorhanden ist, beim Aufbau des Sozialismus mitzuhelfen. Einmal im Monat findet der „Tag der Jugendbrigaden“ statt. Er wird von der Parteileitung der BPO zusammen mit der Leitung der FDJ organisiert. Durch diesen „Tag der Jugendbrigaden“ werden die APO verpflichtet, sich mit der weiteren Entwicklung der Jugendbrigaden zu beschäftigen. Es kommt jetzt darauf an, noch stärker die Jugend an die Lenkung und Leitung des Betriebes heranzuführen und sie zu bewußten Kämpfern für die Sache des Sozialismus zu erziehen. Das wird in dem Maße erreicht werden, wie die Genossen selbst die Arbeit unter der Jugend entwickeln. Fritz Vaak Parteisekretär im Kabelwerk Oberspree;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1760 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1760) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1760 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1760)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland unterhalten, Verbrechen der allgemeinen Kriminalität begangen haben, politisch unzuverlässig, schwatzhaft und neugierig sind. Bei der Lösung solcher Verbindungen kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? nicht nur Aufgabe der territoriale und objektgebundenen Diensteinheiten, sondern prinzipiell gäbe aller Diensteinheiten ist - Solche Hauptabteilungen Abteilungen wie Postzollfahndung haben sowohl die Aufgaben zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß von den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen bei der Durchsetzung der Parteiund RegierungsbeschlüBse zu Jugendfragen kein sektiererisches und liberales Verhalten geduldet wird.

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