Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 176

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1958, S. 176); 176 Diskussion die Parteiorganisation freute sich, daß sie jemand hatte, der die Arbeit macht. Mit Hilfe der Bezirksleitung wurde immer wieder in Besprechungen und Erfahrungsaustauschen auf diese Tatsachen hingewiesen, daß zur Veränderung der Arbeitsweise ein ständiger Kampf notwendig ist, daß man nicht nachlassen darf, diese Dinge anzupacken. Es gab bei uns in der Kreisleitung den Fehler, daß einige Genossen in der Veränderung der Struktur, nicht aber in der Verbesserung der Arbeitsweise der Partei die Hauptsache sahen. Wir mußten einen entschiedenen Kurswechsel vornehmen, um das den Genossen klarzumachen. Es gab Auseinandersetzungen im Büro darüber, daß die Veränderung der Struktur nur ein Anhängsel der Verbesserung der Arbeitsweise sein muß. Die Veränderung der Struktur hat uns geholfen, die Ressortarbeit zu überwinden. Wir arbeiten heute nur noch mit zwei Abteilungen. Schon seit einem Jahr arbeiten wir mit drei Instrukteuren in jedem MTS-Bereich, einem Dorfzeitungsredakteur und einem Kreissekretär der MTS. In den Dörfern waren speziell die Ortsparteiorganisationen vernachlässigt worden. Heute ist diese Instrukteurgruppe für den gesamten Sektor Landwirtschaft verantwortlich. Die Gruppe der Operativ-Instrukteure, die von unserem Büro gebildet worden ist und angeleitet wird, hilft an den Schwerpunkten mit. Sie wird in diesem Fall den MTS-Sekretären, also den Kreissekretären, unterstellt. Diese Arbeitsweise hat sich bewährt. Als die Sache am Anfang gar nicht klappen, nicht recht in Gang kommen wollte, da haben auch wir Fehler gemacht. Hier sagte ein Genosse, daß bei ihnen in vierzehn Tagen zwölf Versammlungen gemacht wurden. Bei uns gab es Büromitglieder, unter ihnen auch ich, die beschlossen haben: jetzt geht es ’raus; alles liegen- und stehenlassen! Und dann haben wir dreißig Versammlungen, Aussprachen usw. im Monat gemacht. Da merkten wir, daß irgend etwas in der Führungsarbeit nicht in Ordnung ist. Da ging hier und dort, im Staatsapparat oder anderswo, etwas nicht in Ordnung. Wir haben das dann sehr schnell korrigiert. Worin besteht die Verbesserung der Arbeitsweise der Partei? Sie besteht erstens darin, daß die straffe Führungsarbeit der Kreisleitung und ihres Apparates zum Ausdruck kommen muß. Sie besteht zweitens darin, daß die Grundorganisationen der Partei befähigt werden, offensiv die Dinge unten an der Basis durchzuführen. Wir allein werden das nicht schaffen. Das werden wir nur mit Hilfe der Grundorganisationen machen können. Der Genosse aus Jüterbog sagte hier, daß die Büromitglieder und er selbst die Aussprachen durchführen. Das ist richtig. Das machen wir zum Teil auch. Aber wir allein werden die großen Aufgaben nicht lösen können, wenn wir nicht die Grundorganisationen befähigen, diese Aufgaben draußen durchzuführen. Das ist eine der Hauptfragen, die wir in die Hand genommen haben und auch weiterhin in die Hand nehmen müssen. Da ist bei uns noch nicht alles in Ordnung. Das bedeutet, daß man sich auf Schwerpunkte orientieren muß, daß wir in dieser Frage mit unseren Genossen draußen arbeiten, daß wir sie besser schulen' müssen. Wir haben zu diesem Zweck Stützpunktseminare eingeführt, die im Winterhalbjahr einen halben Tag lang draußen stattfinden. Sie werden durchgeführt von Büromitgliedern und Abteilungsleitern unseres Apparates. Da wird zunächst eine bestimmte Lektion gelesen, dann wird darüber diskutiert, und dann werden die Schwerpunkte mit den Genossen behandelt. An diesen Stützpunktseminaren, die sowohl in der Stadt als auch auf dem Land durchgeführt werden, nehmen alle Parteileitungsmitglieder sowie die Genossen Bürgermeister, die Genossen MTS-Direktoren und überhaupt die Funktionäre auf dem Dorf und in der Stadt teil. Wir haben durch diese Stützpunktseminare unsere Parteileitungen befähigt, ihre Aufgaben recht und schlecht durchzuführen. Ich sage „recht und schlecht“, weil da auch noch nicht alles so in Ordnung ist, wie wir uns das gerne wünschen. Diese Stützpunktseminare führen wir im Dorf auch im Sommer durch, dann aber nur zwei oder drei Stunden lang. Die Parteileitungen verlangen danach.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1958, S. 176) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 176 (NW ZK SED DDR 1958, S. 176)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage der vorgenommen. ,Gen. Oberst Voßwinkel, Leiter der Halle Ergebnisse und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung und mit den. aufsichtsführenden.

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