Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 175

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1958, S. 175); Diskussion 175 den wir viele Auseinandersetzungen führen müssen. Deshalb ist es so Wichtig, für 1958 die Festigung der bestehenden Produktionsgenossenschaften stark zu beachten. Zur stärkeren Gewinnung von Mittelbauern führen wir Bauernfora durch, und zwar vor allem dort, wo ein guter Mittelbauer selbst an der Spitze einer Produktionsgenossenschaft steht, um an diesem Beispiel zu beweisen, daß es innerhalb der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften besser vorangeht. Wir haben auf diesen Bauernfora mit 75 Bauern und ihren Frauen Auseinandersetzungen über ihre Argumente durchgeführt und damit gleichzeitig eine Maisausstellung verbunden. Diese Bauernfora gaben uns eine Reihe v/ichtiger Anregungen für unsere weitere Tätigkeit. Auf Grund unserer bisherigen Arbeit haben wir im Kreis Strausberg die Bildung von 33 landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften erreicht. Sie bearbeiten mit den volkseigenen Gütern etwa 48,5 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Von der Ackerfläche insgesamt bearbeitet der sozialistische Sektor bereits 55 Prozent im Kreis. Das zahlenmäßige Verhältnis unserer Genossenschaftsbauern zu den werktätigen Einzelbauern war am 10. Dezember das stimmt heute nicht mehr; wir haben jetzt die Übermacht 1426 Genossenschaftsbauern gegenüber 1436 werktätigen Einzelbauern. Dieses Verhältnis hat sich jetzt durch Neueintritte bereits verändert. Es gibt nur noch zwei Gemeinden in unserem Kreis ohne LPG. Wir wollen in diesem Jahr, spätestens im Frühjahr nächsten Jahres, erreichen, daß die sozialistische Basis in allen Dörfern des Kreises vorhanden ist. Unsere bisherige Tätigkeit lehrt uns, daß wir manches Dorf bisher falsch eingeschätzt hatten. Nach außen hin erschien ein Dorf ruhig, und wir dachten, dort sei alles in Ordnung. Beim Einsatz der Brigaden zeigte sich dann jedoch, daß sich auch dort im Ort der Klassenkampf konkret vollzieht. Aus dem alten Trott heraus Heinz Schneider, 1. Kreissekretär Stendal: Als Ende vorigen Jahres die Bezirksleitung Magdeburg vom Zentralkomitee den Auftrag bekam, die Veränderung der Arbeitsweise, verbunden mit einer Strukturveränderung, durchzuführen, erhielt auch unser Kreis von der Bezirksleitung diesen Auftrag. Viele Hinweise und Anregungen, die hier in der Diskussion gegeben wurden, sind wertvoll, und ich selbst habe einen ganzen Teil dabei gelernt. Aber ganz so einfach, wie das einige Diskussionsredner hinstellten, war das bei uns wirklich nicht. Die Verbesserung der Arbeitsweise der Partei ist, zumindest bei uns im Kreis, ein ständiger und zäher Kampf gegen alte Gewohnheiten, gegen Routine oder routinemäßiges Verhalten. Um die Verbesserung der Arbeitsweise wird ein ständiger Kampf geführt, um vom Schreibtisch wegzukommen. Und wenn man denkt, man habe es geschafft, schon ist man wieder im alten Trott! Als wir Anfang des Jahres ernsthaft prüften, woran das eigentlich liegt, da stellten wir fest, daß sich die Instrukteure, der Beratungsdienst und viele andere Genossen im MTS-Bereich im Niemandsland bewegten. Wir haben drei große MTS mit zwölf und mehr Brigadestützpunkten in zwanzig, teilweise sogar mehr Dörfern. Die Genossen fuhren von der Bürgermeisterei zum LPG-Vorsitzenden, also zum LPG-Büro, dann zur MTS. Sie kamen aber nicht dorthin, wo die Menschen arbeiten, um das Bewußtsein der Menschen zu verändern, damit sie eine andere Arbeitsweise an den Tag legen. Die Instrukteure, die eine bestimmte LPG zu betreuen hatten, unterschieden sich von einem LPG-Bauern nur noch dadurch, daß sie nicht nach Arbeitseinheiten bezahlt wurden, sondern ihr Geld von uns bekamen. Sie sind dort mit aufs Feld gegangen und haben in der LPG die Parteiarbeit allein gemacht. Und;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1958, S. 175) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1958, S. 175)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden politisch-operativen Untersuchungshaft Vollzug durchzuführen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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