Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1725

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1725 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1725); Willi Janns: Weitere Fortschritte in der schriftlichen Agitation 1725 herrscht Freiheit?“, „Zwei Wege der Politik in Deutschland“ u. a. Die Kritik bezieht sich auch auf einige Materialien des Berliner Ausschusses der Nationalen Front. Auf diese Schwächen hinzuweisen ist deshalb so wichtig, weil es jetzt nach der Wahl verstärkt darauf ankommt, auf die das ganze deutsche Volk bewegenden Fragen konkret zu 'antworten. Es gibt noch eine Menge Fragen, die während der Wahlbewegung nicht geklärt wurden. Ist schon allen Bürgern der grundsätzliche Unterschied im Charakter der beiden deutschen Staaten klar? Verstehen sie schon den Inhalt unserer Losung „Plane mit arbeite mit regiere mit?“ Das ist gleichzeitig ein Hinweis für die weitere Arbeit der Bezirks- und Kreisleitungen. Eine andere Schwäche zeigt sich bei verschiedenen Materialien darin, daß dem Inhalt der kämpferische Charakter, der Angriff gegen die Feinde des Volkes, Auseinandersetzung mit ihrer volksfeindlichen Ideologie, die Polemik fehlt. Viele Materialien entlarven nicht den Feind, sie mobilisieren ungenügend. Vieles wird zwar richtig, aber zu trocken, langweilig, oftmals unpersönlich und leidenschaftslos dargestellt. Manchen Wahlmaterialien fehlt der zündende Funke, der den Haß gegen die Atomkriegstreiber entfacht und gleichsam die Liebe und den Patriotismus zur Arbeiter-und-Bauern-Macht zum Lodern bringt. Unsere führenden Genossen geben uns dafür ständig leuchtende Beispiele. Ausschnitte aus den Reden und Interviews des Genossen Ulbricht, markante Absätze aus der Rede des Genossen Norden im Westberliner Sportpalast lassen sich sehr gut in Traktaten als Beweismaterial verwenden. Die Genossen in den Bezirken und Kreisen haben durchaus noch nicht alle Möglichkeiten einer offensiven Agitation ausgeschöpft. Hierauf kommt es aber in nächster Zeit an. Abschließend ist noch zu bemerken, daß sich in den Erfolgsbilanzen zuwenig die Ursache des Erreichten und die Kraft der Werktätigen, die das alles schafften, widerspiegeln. Viele dieser Erfolge erscheinen als Selbstverständlichkeit. Zuwenig werden sie als Ausgangspunkt genommen, um zu zeigen, wie es auch in der neuen Wahlperiode weiter vorwärtsgehen wird. Den Genossen in den Bezirks- und Kreisleitungen ist zu empfehlen, daß sie bei der Einschätzung der Wahlerfahrungen auch ihre schriftliche Agitation sowohl nach den guten als auch nach den zu kritisierenden Seiten hin beurteilen und die Ergebnisse mit den Agitatoren, den Redakteuren der Betriebs- und Dorfzeitungen usw. auswerten. Auf dieser Einschätzung äufbauend, sollten die Leitungen der Partei den Themenplan für die schriftliche Agitation der kommenden Wochen festlegen. Dabei werden solche entscheidenden Probleme wie unser großes Chemieprogramm, der gute Start ins Planjahr 1959, die Thesen des ZK der KPdSU zum XXI. Parteitag, die Rede des Genossen Chruschtschow zur Berlin-Frage und zum Bruch des Potsdamer Abkommens durch die Westmächte, der sich verschärfende politische und wirtschaftliche Notstand in der Westzone usw. eine Rolle spielen. Notwendig ist und das muß nochmals unterstrichen werden , daß der Inhalt der schriftlichen Agitation von der Lage im jeweiligen Bereich ausgeht und daß man sich bei der Behandlung der genannten oder anderer Grundfragen mit solchen Argumenten und Ansichten auseinandersetzt, die es im Kreis, dem Betrieb, der LPG u. a. gibt. Werden so die Fragen vor der Bevölkerung auf eine kämpferische Art und Weise dargelegt, dann helfen die Leitungen der Partei den Erziehungsprozeß der Werktätigen und die weitere Stärkung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht beschleunigen. Willi J a n n s Mitarbeiter beim ZK;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1725 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1725) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1725 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1725)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten Inhaftierter; - Einleitung von wirkungsvollen politisch-operativen Maßnahmen gegen Inhaftierte, die sich Bntweichungsabsichten beschäftigen, zur offensiven Verhinderung der Realisierung solcher Vorhaben; - ständige Überprüfung des Standes der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Ermittlungsergebnisse sachkundige Hilfe und Unterstützung zu geben, die bis zur gemeinsamen Erarbeitung von Gesprächskonzeptionen und dgl. reichen kann. Bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, vor allem dem sowie Rechtspflegeorganen, wie der Staatsanwaltschaft und den Gerichten, zur ollseitigen Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaf tanstalt rechtlich zulässig, in begründeten Fällen von den Trennungsgrundsätzen abzuweichen.

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