Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 171

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1958, S. 171); Diskussion 171 Wir haben in unserem MTS-Bereich unsere Arbeitsweise überprüft und festgestellt, daß wir durch den Einsatz der Sekretäre und Instrukteure nicht schnell genug vorwärtsgekommen sind. Wir haben nach neuen Arbeitsmethoden gesucht. Seit kurzer Zeit sind wir dazu übergegangen, in Brigaden zu arbeiten. Wir haben uns zwei Schwerpunkte herausgesucht: die Orte Strodehne und Spaaz. Wie sind wir herangegangen? In Strodehne ist die Parteiarbeit in letzter Zeit sehr vernachlässigt worden. Also haben wir erst mit unseren Genossen individuelle Gespräche geführt, mit dem Ziel, daß unsere Genossen erkennen, welche Aufgaben sie selbst bei der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft haben. Der Erfolg war der, daß eine gemeinsame Mitgliederversammlung durchgeführt und dort ein Programm vorgelegt wurde, wie einige Dinge im Ort gelöst werden können. Beispielsweise: Wie soll der Ausschuß der Nationalen Front arbeitsfähig gemacht werden? Wie soll das Jugendleben entwickelt werden? Wie muß die Parteigruppe in der Gemeindevertretung arbeiten? Wie kann die Gemeindevertretung gemeinsam mit dem Ortsausschuß der Nationalen Front auf die Einwohner Einfluß gewinnen? Wie muß die VdgB aktiviert werden, um ihre Aufgaben zu lösen, die Aussprache mit den werktätigen Bauern durchzuführen, um sie für den sozialistischen Weg zu gewinnen? Dieses Programm war zugleich auch die Arbeitsgrundlage der Brigade, die wir dort eingesetzt haben. Und die Brigade hat mitgewirkt, die Grundorganisationen zu befähigen, die Beschlüsse, die sie selbst gefaßt haben, durchzusetzen. Herausgekommen ist, daß sehr viele individuelle Gespräche geführt wurden, und daß wir jetzt wissen, auf welche positiven Kräfte wir uns stützen können. Weiter haben wir mit den Jugendlichen auf den MTS-Stützpunkten gesprochen. Bei der Brigadeversammlung, die darauf folgte, haben sich sämtliche Traktoristen zu Ehren des 40. Jahrestages der Oktoberrevolution bereit erklärt, Mitglied der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zu werden. Diese Verpflichtung ist erfüllt worden. Der Wert einer Brigadearbeit liegt darin, daß sie nicht alle Arbeit selbst macht, sondern daß sie es versteht, alle anderen Institutionen in Gang zu setzen. So ist auch der Vorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Strodehne aufgekreuzt und hat die Traktoristen in feierlicher Form mit dem Ehrentitel „Brigade der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ ausgezeichnet. Das war für Strodehne ein großer Erfolg. Weiter haben wir ein Parteilosenaktiv in der Brigade mit dem Ziel gebildet, Kandidaten zu gewinnen. Dieses Aktiv arbeitet gut. Ein Kollege ist bereits Kandidat unserer Partei geworden. Zum Jugendleben in Strodehne. Es lag völlig am Boden. Wir haben auch hier mit jedem Jugendlichen individuelle Aussprachen geführt. Jetzt sieht es so aus, daß alle 26 Jugendlichen sich am Jugendleben beteiligen. Ich selbst hatte Gelegenheit, auf einer Jugendversammlung das Landjugendprogramm zur Vorbereitung des Schweriner Kongresses zu erläutern. Dabei verpflichtete sich die Jugend, im nächsten Jahr vier Hektar Mais in der LPG in persönliche Pflege zu nehmen und dort 20 ha Getreide einzufahren. Der Höhepunkt des Abends war, daß wir vier Jugendfreunde zum Dienst in der Nationalen Volksarmee verabschieden konnten. Jeder hat ein Buch bekommen, und die Jungen Pioniere überreichten Blumensträuße. Seit dem 33. Plenum haben wir es durch die Brigadearbeit geschafft, daß in unserem MTS-Bereich 17 werktätige Bauern, darunter vier Genossen, Mitglied der LPG wurden. Außerdem sind wir in zwei Orten jetzt soweit, eine LPG vom Typ I bilden zu können. Drei Kandidaten wurden gewonnen. Im MTS-Bereich soll sich einiges in der Arbeit der Instrukteure verändern. Dazu hat noch kein Genosse gesprochen. Ich hätte aber gerne gehört, welche Erfahrungen es gibt. Auf Anweisung unseres ZK werden wir die Arbeitsweise so verändern, daß wir mit weniger Instrukteuren auskommen. Wir werden künftig;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1958, S. 171) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1958, S. 171)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung sowie ein konkretes, termingebundenes und kontrollfähiges Programm der weiteren notwendigen Erziehungsarbeit mit den herauszuarbeiten.

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