Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1702

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1702 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1702); 1702 Norbert Geibel / Willi Bottin: In der LPG Beiersdorf weht jetzt ein anderer Wind deutend weiter wäre, wenn der Rat des Kreises Bad Freienwaide und besonders die MTS Kruge die LPG besser angeleitet und unterstützt hätten. Die Parteiorganisation hat begonnen, sich stärker mit Mängeln in der Leitung und in der gesamten Wirtschaftsführung auseinanderzusetzen, weil sie die Mitglieder davon abhielten, sich mit ganzer Kraft für die Festigung der LPG und für die Herstellung ihrer Rentabilität einzusetzen. Die Genossen stellten sich darum zuerst die Aufgabe, die sozialistische Wirtschaftsweise durchzusetzen,1 besonders das Leistungsprinzip konsequent anzuwenden, die Arbeitsorganisation zu verbessern und das gesamte Kollektiv der LPG mehr in das genossenschaftliche Leben und Wirtschaften einzubeziehen. Was ist in der LPG Beiersdorf nicht in Ordnung? Berechnungsgrundlage ist das „Anschreiben“ von Arbeitseinheiten und nicht die tatsächliche Arbeitsleistung. Zum Beispiel erhalten die drei Buchhaltungskräfte monatlich insgesamt 160 Arbeitseinheiten, die beiden Kraftfahrer zusammen 190 Einheiten und jeder Handwerker im Durchschnitt 50 bis 60 Arbeitseinheiten angeschrieben. Das entspricht nicht ihrer tatsächlichen Leistung und steht in keinem Verhältnis zu den real erarbeiteten Einheiten der Mitglieder der Feldbau- und Viehzuchtbrigade. Diese Frage konnte natürlich nicht dadurch gelöst werden, daß der Verbrauch an Arbeitseinheiten je Genossenschaftsmitglied administrativ heruntergesetzt wird, wie es der Rat des Kreises Bad Freienwalde versucht hat, sondern indem in der Genossenschaft über das sozialistische Leistungsprinzip und seine Anwendung Klarheit geschaffen wird. Zugleich muß die Arbeit der Normenkommission verbessert werden. Welche Schlußfolgerungen zog die Grundorganisation aus den bestehenden Mängeln in der LPG? Parteileitung und Vorstand führten Aussprachen durch mit dem Hauptbuchhalter, den Kraftfahrern, den Brigadieren, im besonderen aber mit der Feldbaubrigade, der hauptsächlich Frauen angehören. Bei diesen Aussprachen zeigte sich eindeutig, daß bisher sowohl von der Parteileitung als auch vom Vorstand die Mitarbeit der LPG-Mitglieder unterschätzt worden war und die Funktionäre viele Dinge allein entschieden. In der Mitgliederversammlung der Parteiorganisation am 10. November 1958 nahmen die Genossen zu den Schwächen und Mängeln Stellung. Sie besprachen Maßnahmen, durch die bei einer richtigen Arbeitsorganisation die Arbeitsproduktivität gesteigert, die Kosten gesenkt und Arbeitseinheiten eingespart werden können. Zum Beispiel machte der Kraftfahrer Genosse Voigt einen Vorschlag, wie die Kosten und der Verbrauch an Arbeitseinheiten beim Milch transport im Monat um 150 Arbeitseinheiten gesenkt werden können. Die Hauptbuchhalterin erklärte, daß es in der Buchhaltung bei einer richtigen Auslastung des Arbeitstages möglich sei, eine Arbeitskraft und somit 50 Arbeitseinheiten je Monat einzusparen. Die Mitgliederversammlung beschloß weiterhin, einen Erfahrungsaustausch mit wirtschaftlich stark entwickelten LPG im Bezirk Frankfurt (Oder) zu organisieren mit dem Ziel, vor allem die eigene Arbeitsorganisation zu verbessern. Die Genossen hatten den LPG-Mitgliedern auch empfohlen, zur Verbesserung der Arbeit in der Feldwirtschaft die beiden Feldbaùbrigaden zu einer Brigade zusarnmenzuschiießen und in dieser Brigade vier Arbeitsgruppen zu bilden. Die Mitgliederversammlung der LPG beschloß, so zu verfahren, und legte gleichzeitig fest, jeden Abend eine Arbeitsbesprechung durchzuführen, an der der Vorsitzende, der Agronom, die Brigadiere, die Gruppenleiter und der Brigadier t;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1702 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1702) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1702 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1702)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit -der verantt jg.r.t,Uihnn Arwjnhfii ijteT ijj streb -dor Porson-selbst ontterer unbeteüigt-er Personen gefährden könnterechtzeitig erkannt und verhindert werden. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme bildet generell dfs Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei für die Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen, rechtlich relevanten Hand-lungen. Die rechtlichen Grundlagen und einige grundsätzliche Möglichkeiten der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die Befugnisse des Gesetzes können nur wahrgenommen werden, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen dafür vorliegen. Die Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und Gegenstände sowie für die Sicherung von Beweismaterial während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird hervorgehoben, daß - der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundenen unumgänglichen Einschränkungen seiner Rechte und seine damit entstehenden Pflichten und Verhaltensanforderungen im Untersuchungshaftvollzug kennenzulernen, als Voraussetzung für ihre Einhaltung.

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