Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1661

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1661 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1661); Erzählungen über Lenin* N. S о г к а j а Der Film „Erzählungen über Lenin“ (Regisseur S. Jutkewitsch) läßt die teuren Züge Lenins, die im Andenken des Volkes weiterleben, von neuem sichtbar werden. Er setzt die besten Traditionen der sowjetischen Filmkunst bei der Darstellung Lenins fort. Häufig sagen wir: „Er setzt fort und entwickelt weiter“, ohne immer daran zu denken, was denn nun wirklich dieses oder jenes Werk fortsetzt und wodurch es das schon Geschaffene bereichert Wir haben lebendige, großartige Traditionen. Wir erinnern uns an B. W. Stschukin, der Lenin als erster auf der Bühne und im Film darstellte, auch an M. M. Strauchs Lenin-Verkörperung vor zwanzig Jahren in dem Film „Der Mann mit dem Gewehr“. Der neue Film ist in seiner Form ungewöhnlich: Er besteht aus zwei Filmnovellen, die einzelne Episoden aus dem reichen Leben Lenins wiedergeben. Der Film erhebt nicht den Anspruch, die Etappen aus Lenins Leben allseitig und bis ins kleinste Detail wiederzugeben. Es sind ausgesprochen kurze Erzählungen. Die erste zeigt Lenin im Jahre 1917, in Petrograd und in Rasliw. Diese Zeit ist schon einmal in Verbindung mit Lenins Leben filmisch1) dargestellt worden. In vielem hält sich auch die Novelle an die Tradition. In der Regieführung, in der vorzüglichen bildlichen Gestaltung durch die Kameraleute A. Moskwin und F. Fasto-witsch spürt man den Willen, die stilistischen Besonderheiten der filmischen Meisterwerke aus den dreißiger Jahren zu erhalten. Aus diesem Grunde wurde der Film auch in Schwarz-Weiß gedreht. Wir sehen die Petrograder Straßen mit den ungestüm dahinrasenden Panzerautos und mit den flinken Zeitungsjungen, die die letzten Neuigkeiten ausrufen. Bei allen lebendigen individuellen Besonderheiten sind in der Gestalt des Arbeiters Jemeljanow Züge bemerkbar, die in manchem an den Arbeiter Wassili j aus den Filmen „Lenin im Oktober“ und „Lenin 1918“ erinnern, und im Charakter des jungen Soldaten Muchin gibt es Gemein- l) Die Lenin-Filme: „Lenin im Oktober** Lenin ia ur„ sames mit den Charakteren schon bekannter Gestalten, die ihren Weg zur Revolution erst unter dem Einfluß einer Begegnung mit Lenin fanden. Der Gehalt der Erzählung ist bedeutender als seine unmittelbare Handlung. Der Film erzählt voller Poesie, welch unvergeßlichen Eindruck die Persönlichkeit Lenins auf alle hinterließ, die das Glück hatten, mit ihm zusammen zu sein, ihm zu begegnen oder ihm zu helfen. Diese Wirkung und dieser Einfluß gingen nicht nur von der mitreißenden Rhetorik des Leninschen Wortes, nicht nur von‘den leidenschaftlichen Schriften Lenins aus, sondern von seiner ganzer Art, von seinem gewinnenden menschlichen Wesen, von jener Atmosphäre erstaunlicher Bescheidenheit, Einfachheit und Güte, die von Lenin und seiner Familie ausging. Das Wichtigste, und filmisch am schwierigsten zu gestalten, ist die Gedankenwelt Lenins. Wie soll man den überaus reichen Inhalt des geistigen Lebens Lenins darstellen? Das kann man nicht „spielen“, nicht durch Dialoge wiedergeben und auch nicht durch eine direkte Handlung illustrieren! Nein, nur durch die Tiefe dessen, was W. U. Nemirowitsch-Dan-tschenko die „zweite Ebene“ nannte, nur, wenn der Schauspieler auch den großen Reichtum des Innenlebens Lenins erfaßt, kann er es gestalten. Der Schauspieler und der Regisseur ließen in dem Film die Gedanken Lenins Gestalt annehmen. Sie gaben durch Metaphern den kühnen Flug des Leninschen Denkens wieder, indem sie poetische Bilder der heimatlichen Natur zeigten. Auf der Leinwand erscheinen begeisternde Szenen: Lenin vor der riesigen, unbegrenzten Weite eine£ Sees, er schaut in die Ferne des wolkigen Abendhimmels, gleichsam wie in die Zukunft; Lenin im Boot; Lenin vor der Laubhütte, über ein Manuskript nachdenkend. Diese Bilder erscheinen wie Vorboten des großen revolutionären Sturmes. Sie stehen in ihrer Ausdruckskraft auf der gleichen Höhe wie die aus der zweiten Erzählung. Vom ersten Bild der zweiten Erzählung an sind wir zutiefst bewegt. Lenin ist noch nicht auf der Leinwand arachieivea*;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1661 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1661) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1661 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1661)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von im Abschnitt näher bestimmten Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der in der DDR. in der- akkreditierte - Journalisten Botschaften nichtsozialistischer Staaten, in der diplomatische Einrichtungen der im sozialistischen Ausland weitere staatliche Einrichtungen der Parteien, sonstige Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme gemäß sind von wesentlicher Bedeutung für den Beweisführungsprozeß im Diese Maßnahmen dienen der Auffindung von Gegenständen und Aufzeichnungen, die für die Untersuchung als Beweismittel von Bedeutung sein können. So verlangt der Strafgesetzbuch in Abgrenzung zu den, Strafgesetzbuch das Nichtbefolgen einer Aufforderung durch die Sicherheitsorgane oder andere zuständige Staatsorgane.

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