Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1648

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1648 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1648); 1648 Karl Hengst: Die Parteiarbeit „vergessen“? Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises, Genosse Pollok, arbeitete längere Zeit im MTS-Bereich Dannenwalde. Er schuf an Ort und Stelle das Beispiel, wie man die schnelle Steigerung der Viehbestände erreichen und durch die Verbesserung der Arbeit der MTS und der Gemeindevertretungen das Tempo des Aufbaus des Sozialismus auf dem Lande beschleunigen kann. In diesem MTS-Bereich stieg der Rinderbestand innerhalb eines halben Jahres um 890 Tiere an. Von diesem Bestandszuwachs entfielen allein auf die Gemeinde Demerthin, wo der Genosse Pollok direkt tätig war, 160 Stück. Genosse Pollok vermittelte seine Erfahrungen ständig allen Bürgermeistern und Parteiaktivisten des MTS-Bereiches, so daß sich die Auswirkungen seiner Arbeit bald im gesamten Bereich bemerkbar machten. Das Neue in dem Arbeitsstil der Genossen Pollok und Patzelt besteht darin, daß sie eine Schwerpunktaufgabe an Ort und Stelle lösten, indem sie sich unmittelbar auf die Arbeiter bzw. die werktätigen Bauern stützten. Dabei errangen sie sichtbare, ökonomische Erfolge. Ungenügend in beiden Fällen war noch die Verallgemeinerung solcher guten Erfahrungen für den gesamten Kreis und darüber hinaus durch den Rat des Bezirks auf andere Kreise. Ständig kritisch die Arbeit der Genossen in den Parteigruppen einschätzen Bisher war es üblich, daß verantwortliche Genossen vor der Parteileitung oder in Mitgliederversammlungen über die Durchführung der Beschlüsse der Partei und der örtlichen Partei- und Staatsorgane, z. B. in den Fragen der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft, dem Fortgang des Bauprogramms im Kreis usw., berichteten, ohne daß dabei auch die Tätigkeit der entsprechenden Parteigruppe bei der Lösung dieser Aufgaben mit eingeschätzt wurde. Das ist geändert worden. Jetzt berichteten außer dem für ein bestimmtes Arbeitsgebiet verantwortlichen Genossen auch der Parteigruppenorganisator, denn er trägt die Verantwortung dafür, daß alle Genossen und Mitarbeiter der entsprechenden Abteilung sich an der aktiven Durchführung der Beschlüsse beteiligen. Die Parteigruppe des Kreisbauamtes berichtete z. B. der Parteileitung über die Arbeit der Genossen bei der Erfüllung des Wohnungsbauprogramms und die Parteigruppe Landwirtschaft über die Arbeit der Genossen bei der Verwirklichung des Ministerratsbeschlusses über die weitere Festigung der LPG vom 12. Juni 1958. Dabei stellte sich heraus, daß man nicht an Hand trockener Statistiken z. B. über die Lage bei der Erfüllung des Offenstallprogramms berichten kann, ohne gleichzeitig auch die Arbeit der Genossen und die Tätigkeit der Parteigruppen bei der Lösung der Aufgaben kritisch einzuschätzen. Anders können auftretende ideologische Unklarheiten und Mängel im Arbeitsstil nicht aufgedeckt und beseitigt werden. Die Beratungen in der Parteileitung sind nicht Selbstzweck, sondern Grundlage für die Verbesserung der Arbeit der Parteigruppen und eines jeden einzelnen Genossen und damit wiederum Ausgangspunkt der Verbeserung der staatlichen Arbeit. Dadurch wird gleichzeitig auch die Autorität der Parteileitung und des Parteigruppenorganisators gestärkt und die Erziehungsarbeit weiter verbessert. Ein starker Einfluß auf die gesamte Arbeit des Rates des Kreises geht von der Arbeit der leitenden Staatsfunktionäre aus. Die Parteiorganisation und ihre Leitung beschäftigen sich deshalb auch regelmäßig mit der Verbesserung des Arbeitsstils dieser Genossen. Managertum und Überheblichkeit gegenüber der;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1648 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1648) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1648 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1648)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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