Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 164

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1958, S. 164); 164 Diskussion Wie uns der Politbüro-Beschluß vom 16. Mai geholfen hat Herbert Ringel, 1. Kr eis Sekretär, Hettstedt: Der Beschluß des Politbüros vom 16. Mai über die Arbeit im Bezirk Halle und die dort gegebene Einschätzung traf in gleichem Maße für alle Kreise unseres Bezirkes zu. Unsere Kreisleitung hatte das Glück, vor dem Plenum der Bezirksleitung über die in unserem Kreis nach dem Beschluß vom 16. Mai gemachten Erfahrungen zu berichten. Wir haben diese Berichterstattung nicht als einen Selbstzweck angesehen, sondern als ein Mittel, um unsere eigene Arbeit kritisch zu überprüfen und um die Kampfkraft unserer Kreisparteiorganisation zu erhöhen. Dabei haben wir viele Unzulänglichkeiten aufgedeckt. Der Beschluß und die Berichterstattung hat uns geholfen, mehr in die Offensive zu kommen, indem wir uns besonders auf die Erhöhung der Aktivität der Parteiorganisationen orientiert haben, in denen vornehmlich die Arbeiterklasse organisiert ist. Wir machten die Erfahrung, daß die Kreisleitung in der richtigen Führung ganz gute Fortschritte macht, wenn es eine richtige Grundkonzeption gibt, zu deren Durchsetzung man den Kampf organisieren muß. Ich möchte mich deshalb in meinem Diskussionsbeitrag mit zwei Fragen beschäftigen, die man zusammengefaßt unter dem Blickwinkel sehen muß, daß es richtig und notwendig ist, die Selbständigkeit und das rege Parteileben in allen Grundorganisationen zu entwickeln, und wie uns dabei die Parteiversammlungen geholfen haben und helfen können. Wir sind davon ausgegangen, daß man unter richtiger Parteiführung versteht, jeweils das Wichtigste zu erkennen, sich nur das vorzunehmen, was man mit den eigenen Kräften schaffen kann, die Aufgaben dann bis zu Ende zu führen und die dabei- erworbenen Erfahrungen zu verallgemeinern. Weiter ist es notwendig, neue Kräfte täglich aufzuspüren und sie zu mobilisieren. In unserem Kreis gibt es eine Reihe Parteiorganisationen, die in ihrem Niveau gegenüber den anderen Parteiorganisationen zurückgeblieben sind. Deshalb muß das Niveau der zurückgebliebenen Grundorganisationen auf das der fortgeschrittenen gehoben werden. Unsere Einschätzung über die schwachen Grundorganisationen ging dahin, daß es dort besonders daran mangelt, den ideologischen Kampf organisiert zu führen. Dabei haben wir uns auf einen festen Stamm erfahrener Kader gestützt. Das waren bis vor einem halben Jahr 80 Genossen. Heute sind es 120. Diese Genossen setzen wir jetzt regelmäßig für die operative Tätigkeit ein, weil die Kreisleitung und ihr Apparat nicht überall direkt leiten kann, selbst wenn Genossen in den verschiedenen Grundorganisationen organisiert sind. Ihre Aufgabe besteht darin, die Führung des ideologischen Kampfes direkt zu organisieren. Wie arbeiten wir nun mit diesem Stamm von Genossen? Mit diesen 120 Genossen gibt es regelmäßige Beratungen mit den Büromitgliedern. Dabei wird die Lage erläutert und wichtige politisch-ideologische Fragen, die an typischen Punkten im Kreis auf-treten, geklärt. Es gibt auch Vorträge zur fachlichen Qualifizierung, ebenso Seminare. Die Genossen berichten, wie sie ihre Aufträge erfüllt haben. Das alles gibt einen guten Erfahrungsaustausch. Diese Arbeitsmethode garantiert uns, daß nicht nur die Genossen des Apparates und der Kreisleitung, sondern ein großer Teil aktiver Genossen geschlossen im Kreis auftritt, und zwar mit einer einheitlichen Meinung und einer einheitlichen, durch das Büro oder das Plenum der Kreisleitung ausgearbeiteten Grundkonzeption. Die Ergebnisse, die wir in der Vorbereitung des 40. Jahrestages der Oktoberrevolution und der Berichterstattung über das 9. Plenum der Bezirksleitung erzielt haben, zeigen: Wir sind in die Lage versetzt worden, größere Teile unserer Grundorganisationen und Parteimitglieder in ihrer Aktivität zu fördern und zu entwickeln. Wir haben z. B. in der Vorbereitung des 40. Jahrestages der Oktoberrevolu-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1958, S. 164) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1958, S. 164)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Arbeitsbereich Vollzug. Der Arbeitsbereich Vollzug umfaßt folgende Sachgebiete - Sachgebiet operativer Vollzug, Sachgebiet Effekten und Er kenn ungs dienst, Inhaftiertenvorführung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X