Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1634

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1634 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1634); 1634 Hugo Lange: Es geht nicht nur um die Genossin Reinhold! terten. Er vertrat auch die Meinung, daß die staatliche Beteiligung überhaupt der einzige Ausweg aus diesem Zustand der Unzufriedenheit der Arbeiter sei, und unterstützte die Initiative meiner Frau, die, wie er sagte, endlich den richtigen Weg gezeigt hat. Acht Tage später erschien der Artikel in der Zeitung, der die Konferenz auswertete. Erfolg: Morgens im Betrieb eine Unruhe unter der Betriebsleitung und unter den Meistern. Die Besitzerin ist sonst selten ebenfalls im Betrieb. Eine emsige Tätigkeit ist zu spüren. Meine Frau wird heimlich von versteckten Plätzen aus vorgestellt, und man berät. Nach dem Mittag findet eine Versammlung statt, einberufen vom Meister für die Abteilung Stanzerei unter dem Deckmantel: Unfallbelehrung. Nicht anwesend sind der Parteisekretär, der BGL-Vorsitzende und die Betriebsleitung. Der Meister bekannte sich hier offen vor den Frauen für die Vorschläge meiner Frau und unterstützte sie. Sein anwesender Sohn ebenfalls. Auch er kritisierte die Arbeit der Gewerkschaft und forderte, nicht mehr nachzulassen in dem begonnenen Kampf gegen Mißstände und schlechte Arbeitsweise. Eine Auswertung oder Unterstützung durch die Parteiorganisation erfolgte wiederum nicht. Zum Antrag meiner Frau um Aufnahme als Kandidat war weder von der Kreisleitung noch von der BPO Stellung genommen worden. Etwa am 12. August erschien der Genosse Hecker, Mitarbeiter der Kreisleitung und Verantwortlicher für die BPO des Betriebes, und schlug für den übernächsten Tag eine Mitgliederversammlung vor. Meine Frau sollte über Nacht Fragebogen, Lebenslauf und Beitrittserklärung schreiben. Das war nicht möglich. Sie stellte daher mündlich erneut den Antrag, und die Versammlung stimmte der Aufnahme zu, es konnte jedoch kein Beschluß gefaßt werden, da die Unterlagen fehlten. Dabei wurde beschlossen, die nächste Versammlung acht Tage später durchzuführen, meine Frau sollte dann die Unterlagen mitbringen. Die Versammlung wurde jedoch nicht durchgeführt, und die Unterlagen blieben sechs Wochen im Schreibtisch liegen. Erst nachdem sich meine Frau bei der Kreisleitung beschwerte, berief man für Freitag, den 26. September, eine neue Versammlung ein. Die ursprünglich treibende Kraft, die Genossin Ursel Slowak, hat sich seit der Konferenz nur einmal im Betrieb sehen lassen, ging aber nach zehn Minuten wieder, ohne mit der Vorsitzenden des Frauenausschusses gesprochen zu haben. Auf eigene Initiative und ohne Anleitung und Hilfe berief nun meine Frau deshalb für Donnerstag, den 25. September, eine Frauenversammlung ein, damit überhaupt etwas getan wird. Dazu hatte sie die Betriebsleitung, die BGL, den Parteisekretär und sämtliche Meister, bei denen Frauen arbeiten, eingeladen. Weder die Genossin Slowak noch ein anderer Vertreter der Kreisleitung war erschienen. Ich denke, diese Arbeit ist unzureichend und hilft nicht, das Neue, Sozialistische durchzusetzen, es dient den feindlichen Kräften in den Betrieben. Ich bin der Meinung, daß dieses Beispiel nicht nur auf den Betrieb meiner Frau zutrifft, sondern daß es charakteristisch ist für eine unzulängliche Arbeit des Apparates der Kreisleitung Schwarzenberg. Ich stelle mir vor, wenn so etwas einem Menschen passiert, der allein auf sich gestellt ist und dann so zur Rechenschaft gezogen und dabei von den vorher zahlreich vorhandenen Genossen im Stich gelassen wird, dann versinkt er eingeschüch-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1634 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1634) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1634 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1634)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und damit verbunden zur Erhöhung der Rechtssicherheit halten es die Autoren für erforderlich, die bisher sehr abstrakt gehaltene Regelung des umfangreicher und detaillierter zu gestalten.

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