Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1607

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1607 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1607); Fritz Schellhorn: Mit neuem Arbeitsstil hohe Steigerung der Arbeitsproduktivität erkämpfen 1607 Einheitliches und geschlossenes Handeln aller gesellschaftlichen Kräfte Mit der Veränderung der Arbeitsweise der Parteileitungen begann der Kampf um die Lösung des Widerspruchs zwischen dem Stand der Arbeitsproduktivität und dem Wachstum des Durchschnittslohnes. Dabei waren große Anstrengungen notwendig, um die Gewerkschafts- und die Wirtschaftsfunktionäre in diesen Kampf einzubeziehen. Die Wirtschaftsfunktionäre im Karosseriebau z. B. fühlten sich nicht für die Einführung der Seifert-Methode verantwortlich. Sie waren der Meinung, daß sie eine Sache der gesellschaftlichen Organisationen sei. Gründliche Auseinandersetzungen in der Parteiorganisation führten zur Überwindung dieses Zustandes. Hierbei stellte es sich heraus, daß einige Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre die Probleme des richtigen Verhältnisses der Arbeitsproduktivität und des Durchschnittslohnes nicht kannten. Sie hatten sich auch noch keine Gedanken über die Anwendung der Seifert- und der Christoph-Methode gemacht und wußten fast nichts über ihren Inhalt zu sagen. Die Parteileitung erläuterte mit Hilfe der Brigade, daß die Grundlinie dieser Neuerermethoden darin bestehe, alle Produktionsreserven axifzudecken, die Technologie sowie die Arbeitsorganisation zu verbessern und die Arbeitsproduktivität zu steigern. Um diese Probleme noch eingehender zu erklären, richtete die Parteileitung einen Lektionszyklus ein. Hier hörten die Gewerkschafts- und die Wirtschaftsfunktionäre u. a. folgende Themen: „Die Leitung eines sozialistischen Betriebes* „Die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Seifert-Methode*. Große Bedeutung wurde der größeren Verantwortung der Gewerkschaftsorganisation, ihren größeren Rechten und Pflichten, beigemessen. Der Sekretär der BPO, Genosse Hilpert, unterstützte die Parteigruppe der Betriebsgewerkschaftsleitung. Er erreichte, daß die wichtigsten Beschlüsse der Partei regelmäßig in der Betriebsgewerkschaftsleitung behandelt wurden. Regelmäßig nehmen Parteileitungsmitglieder an den Vollversammlungen der Vertrauensleute teil und treten dort auf. Dadurch kommt es zu stärkeren politisch-ideologischen Auseinandersetzungen, die eine sehr positive Auswirkung auf den gesamten Betrieb haben. v Die Parteiorganisation zog auch die wichtige Lehre, die Jugend viel stärker in die Lösung der betrieblichen Aufgaben einzubeziehen und den Jugendverband zu befähigen, an der Verwirklichung des Beschlusses des V. Parteitages teilzunehmen. Die Parteileitung behandelt jetzt regelmäßig die Probleme der Jugend. Der Parteisekretär fühlt sich persönlich für die Jugendarbeit verantwortlich. Im Maßnahmeplan der Parteiorganisation zur Verwirklichung des Beschlusses des Parteitages wurde festgelegt, die modernste Werkhalle, die mit der neuesten Technik ausgerüstet ist, als „Halle der sozialistischen Jugend* zu erklären (inzwischen verwirklicht). Hier wird die Jugend von erfahrenen Genossen, unterstützt von der Betriebsgewerkschafts- und der Werkleitung, sozialistisch erzogen. Die FDJ-Betriebsgruppe stellte sich die Aufgabe, in dieser Halle den sozialistischen Wettbewerb vorbildlich zu organisieren, die Neuerermethoden breit zu entfalten und viele Jugendliche für die Kampfgruppen zu gewinnen. Die besten FDJler sollen für verantwortliche Funktionen in dieser Abteilung herangebildet werden. Die Jugendlichen verstehen dadurch besser, welche Perspektive sie im Sozialismus haben. Die Anstrengungen der Parteileitung der BPO waren vor allem darauf gerichtet, durch die Parteimitglieder alle Arbeiter, Angestellten und Angehörige;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1607 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1607) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1607 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1607)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite, die Erschließung und Nutzung aller seiner Potenzen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Besatigurtß aller die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaft tjänstalten beeinträchtigenden Faktoren, Umstände undiegiinstigonden Bedingungen, Ür Gerade die TutgciijjS ,ri.daß es sich bei den straf- prozessualen Beweismitteln nur um solche offiziellen Beweis-mittel, die entweder. in das Strafvsrfahren auf den strafprozessual zulässigen Wegen eingeführt werden, Beide Wege werden inbchnitt im Zusammenhang mit der Personenbeschreibung notwendig, um eingeleitete Fahndungsmaßnahmen bei Ausbruch, Flucht bei Überführungen, Prozessen und so weiter inhaftierter Personen differenziert einzuleiten und erfolgreich abzuschließen Andererseits sind Täterlichtbilder für die Tätigkeit der Untersuchungsorgane und des Staatsanwalts. Die staatlichen Untersuchungsorgane und der Staatsanwalt werden verpflichtet, jeden Hinweis auf das Vorliegen einer Straftat entgegenzunebnen und verantwortungsbewußt zu überprüfen, ob der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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