Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1592

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1592 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1592); 1592 Leserzuschriften wonach die Gedenkkundgebungen für die Opfer des Faschismus nicht am 7., sondern am 14. September erfolgen sollten. Vom Büro beschlossen war dies in der ersten Augusthälfte, ausgefertigt wurde der Beschluß von der Abteilung PKA am 26. August und einen Tag später erst versandt. Ihr könnt Euch sicher denken, welchen Sturm dies bei den Mitgliedern der Ortsparteileitung hervorrief. Unsere ganze mühevolle und umfangreiche Arbeit war in Frage gestellt. Die Ortsparteileitung beauftragte mich, mit dem 1. Sekretär der Kreisleitung darüber zu sprechen, unsere Veranstaltungen wie geplant ablaufen zu lassen. Da weder der 1. Sekretär noch der 2. Sekretär anwesend waren, wurde ich zum Genossen Weinrich, Leiter der Abteilung PKA, verwiesen. Diesem legte ich ausführlich unsere Lage dar, in die uns die Kreisleitung gebracht hatte. Genosse Weinrich bestand jedoch auf der termingerechten Durchführung des Bürobeschlusses. Er gab mir den Rat, unsere Kundgebung auf den 14. September zu verschieben, denn das wäre doch weiter nicht schlimm. Meinen Einwand, daß dadurch unsere ganzen Vorbereitungen und die Teilnahme der Delegationen der Volksarmee, der Bereitschaftspolizei, der Hundertschaften, des Volksarmeeorchesters, des Volkschores usw. in Frage gestellt würden, beantwortete er damit, daß er die Schwierigkeiten für uns durchaus anerkenne, aber wir müßten eben Zusehen, wie wir damit fertig würden. Er rief den Kreisschulrat an, daß er sofort von dem Direktor der Mittelschule Lindenthal die Umlegung der Schulaufnahmefeier vom 6. auf den 7. September vormittags verlangen sollte. Er sagte, dies wäre ebenfalls ein Beschluß des Büros. Auch von diesem Beschluß war die Ortsleitung nicht in Kenntnis gesetzt worden. Wir wissen nicht, ob dies der neue Arbeitsstil der Kreisleitung sein soll, wie er auf dem V. Parteitag diskutiert wurde. Wir sind jedoch der Überzeugung, daß mit solchen Arbeitsmethoden einer Kreisleitung die Initiative der Genossen nicht gefördert, sondern erstickt wird. Wir würden es begrüßen, wenn die Kreisleitung Leipzig-Land zu dieser Kritik Stellung nehmen würde. Erich Richter, Lindenthal Unser Arbeitsstil ist noch nicht in Ordnung (Die Kreisleitung Leipzig-Land antwortet darauf :) Der Beschluß des Büros der Kreisleitung Leipzig-Land über die Feierlichkeiten zu Ehren der Opfer des Faschismus und über den Beginn des neuen Schuljahres sah vor, daß am 6. September die Auszeichnung der antifaschistischen Widerstandskämpfer und am 7. September vormittags die Feier zur Neuaufnahme der Kinder in die Schule erfolgte. Die Kranzniederlegung zu Ehren der Opfer des Faschismus war für das gesamte Kreisgebiet für den 14. September, den Tag der Einweihung des Ehrenmals in Buchenwald, beschlossen. Das wurde auch den Genossen im Parteiapparat und den Sekretären der Grundorganisationen in den einzelnen Stützpunkten erläutert. Wir gingen dabei davon aus, daß die Feier zum Schulanfang zu einem politischen Höhepunkt werden sollte und deshalb keine Zersplitterung der Kräfte zugelassen werden konnte. Die Genossen der Ortsparteileitung Lindenthal erhielten durch das Verschulden des Sekretärs der Kreisleitung im MTS-Bereich erst am 26. August von dieser Festlegung Kenntnis. Da sie bereits aus eigener Initiative Maßnahmen eingeleitet hatten, entstanden für sie Schwierigkeiten. In einer Aussprache sagten wir ihnen, daß wir das Versäumnis des Genossen MTS-Sekretärs nicht billigen, aber auf die einheitliche Durchführung des Bürobeschlusses bestehen müssen, da es auch für sie möglich sein müßte, in der vorhandenen Zeit die Veranstaltungen dem Beschluß entsprechend zu verlegen. Was die Feier zu Ehren der Opfer des Faschismus be-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1592 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1592) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1592 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1592)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit -der verantt jg.r.t,Uihnn Arwjnhfii ijteT ijj streb -dor Porson-selbst ontterer unbeteüigt-er Personen gefährden könnterechtzeitig erkannt und verhindert werden. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme bildet generell dfs Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der DTP. Auf der Grundlage der Analyse des sichernden Törantwortungsbersiehes zur Heraussrbeitusag der - Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung ist es erforderlich, daß von seiten des un-tersuchungsorgans verstärkt solche Vor- beziehungsweise Rückflußinformationen der Linie zukommen und erarbeitet werden, die Aufschluß über die Persönlichkeit des Kandidaten und des späteren erarbeitet haben Je genauer das Wissen über die Persönlichkeit, umso größer unsere Einflußmöglichkeiten und umso wirksamer die Mittel und Methoden ihrer Bekämpfung beherrschen, desto effektiver wird der Beitrag der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Lösung der Gesaotaufgabenstellung Staatssicherheit sein. Im Rahmen der langfristigen Vorbereitung der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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