Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1588

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1588 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1588); 1588 Leserzuschriftei* glieder eine Aussprache über die Bedeutung des Offenstallbaus durch und legte dann mit ihnen die entsprechenden Maßnahmen zur Aufnahme der Bauarbeiten fest. Die verantwortlichen Betriebe setzten Baubrigaden von acht bis zwölf Mann ein, deren Unterkunft und Verpflegung die zuständige LPG übernahm. Die organisatorische Leitung der Baustelle wurde einem Kollegen eines Patenbetriebes übertragen. Die fachliche Anleitung übernahmen ehrenamtliche Mitarbeiter des Kreisbauamtes. Die von der Partei geführte Diskussion über die Offenställe hatte zur Folge, daß immer größere Teile der Bevölkerung des Kreises am Offenstallbau aktiv teil-nahmen. Die FDJ-Kreisleitung erklärte einen Offenstallbau zum Bau der Jugend. Die Jugend des Kreises folgte begeistert diesem Aufruf, und ihr Stallbau ist schon so weit fortgeschritten, daß er bereits gerichtet werden konnte. Einige Wirtschaftsfunktionäre versuchten, die Initiative der Jugend zu behindern, indem sie die Jugendlichen ihres Betriebes nicht auf die Jugendbaustelle, sondern nur auf die Baustelle ihres Betriebes gehen lassen wollten. Mit ihnen setzten sich die Parteileitungen auseinander und ebneten der Initiative der Jugend den Weg. Die Arbeiter der Sandwerke, wie z. B. Sandwerke Biesern, fuhren Extraschichten und stellten damit kostenlos Baustoffe zur Verfügung. Die Traktoristen der MTS transportierten in freiwilligen Einsätzen das Baumaterial an die Bauplätze. Eine Reihe von Textilbetrieben, in denen überwiegend Frauen arbeiten, spendete mehrere Stundenlöhne zur Unterstützung des Offenstallbaues. Auch private Industrie- und Handwerksbetriebe schlossen sich dieser Bewegung des Nationalen Aufbauwerkes an und verpflichteten sich zur Leistung von 250 Aufbaustunden, zur unentgeltlichen Lieferung von Kies, Putzsand usw. Schwierigkeiten bereitet gegenwärtig noch die Einbeziehung der örtlichen Arbeitskräftereserven, wie Hausfrauen, Rentner und aus den Reihen der LPG- Mitglieder selbst, in die Offenstallbauaktion. Die Ursache dieses Mangels liegt in der ungenügenden Arbeit der Ortsausschüsse der Nationalen Front. Hier haben die neugeschaffenen sozialistischen Dorfaktivs eine wichtige Aufgabe. Die Durchführung der Aktion Offenstallbau im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes wird gegenwärtig in unseren Parteiorganisationen auch zum Mittel der Parteierziehung. So befassen sich gegenwärtig mehrere Parteileitungen mit solchen Genossen, die nach Feierabend oder Sonntag zwar bei Einzelbauern helfen, Äpfel zu pflücken und andere Arbeiten zu verrichten, die aber noch nicht eine Stunde am Offenstallbau ihrer Gemeinde geholfen haben. Diese Auseinandersetzungen sind sehr fruchtbar und festigen die betreffende Parteiorganisation. Das sind einige Erfahrungen, die wir bei der Durchführung des Zusatzprogramms im Offenstallbau gesammelt haben. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, daß es immer richtig ist, wenn wir uns auf die schöpferische Mitarbeit der Werktätigen stützen. Das beweist auch das Bautempo bei den sieben im NAW durchgeführten Offenstallbauten. Es ist weit höher als bei den Planbauten. Ende Juni wurden die NAW-Bauten begonnen und am 14. August konnte der erste Stall bereits gerichtet werden. Anfang September waren schon vier Ställe gerichtet und drei richtfertig. Zwischen den sieben Baustellen ist gegenwärtig ein Wettbewerb im Gange, dessen Ziel darin besteht, die Offenställe nicht, wie ursprünglich vorgesehen, bis zum 7. Oktober, sondern bereits bis zum 30. September fertigzustellen. Dieser Wettbewerb spiegelt sich in der Kreispresse, in den Dorfzeitungen und an den Wettbewerbs tafeln der Baustellen wider. Mit der großen Initiative und Begeisterung, die unsere Bevölkerung dem Offenstallbau entgegenbringt, wird auch dieses Wettbewerbsziel erreicht werden. К 1 a u s - J о a c h i m Michalski Sekretär der Kreisleitung Rochlitz im MTS-Bereich Naundorf;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1588 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1588) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1588 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1588)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Auf der Grundlage der ständigen Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Sicherung Verhafteter sind deshalb rechtzeitig Gefährdungsschwerpunkte zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben voll auszuschöpfen. Das setzt natürlich voraus, die entsprechenden rechtlichen Regelungen genau zu kennen und ihre Anwendungsmöglichkeiten sicher zu beherrschen. Dazu muß vor allem auch die ideologische Klärung des Problems, daß Fernbeobachtungsanlagen vorrangig der Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt sowie der Sicherheit des Lebens und der Gesundheit der Mitarbeiter der Linie und weiterer Personen gerichtet ist. Die Mitarbeiter müssen desweiteren fähig und in der Lage sein, zwischen feindlichen Handlungen, böswilligen Provokationen, negativen Handlungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister und ihm nachgeordneter Leiter. Die Leitungstätigkeit im Bereich der Linie war erneut darauf gerichtet, die Beschlüsse des Parteitages der sowie der nachfolgenden Plenartagungen des Zentralkomitees, der Befehle, Weisungen und anderen nsi hen Best immungen, die ständige Festigung des politisch-moralischen Zustandes und die Erhöhung der Kampfkraft und Einsatzbereitschaft der Angehörigen unter allen Bedingungen der Lage. Die personelle und materielle Ergänzung und laufende Versorgung im Verteidigungszustand. Die personelle Ergänzung. Die personelle Ergänzung beinhaltet die Planung des personellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bereits in Friedeuszeiten sichergestellt ist. Zur Gewährleistung der sich daraus für Staatssicherheit und die nachgeordneten Diensteinheiten ergebenden Aufgaben wird festgelegt.

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