Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1586

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1586 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1586); 1586 Aus der Präxis der Parteiarbeit Der Sekretär der Wohnbezirksparteiorganisation, Genossin Rosenheinrich, ein noch junges Parteimitglied, erklärte daraufhin, daß sich die Leitung der Wohnbezirksparteiorganisation auf Grund des Artikels bereits in einer Sitzung damit beschäftigt hätte, was überhaupt Sektierertum ist. Sie hätten erst einmal im Lexikon nachgesehen, aber daraus nicht viel entnehmen können. Danach hätten sie Genossen Schütz zu Rate gezogen. Dabei wären sie zu der Erkenntnis gekommen, daß das Sektierertum sich bei ihnen darin ausdrückt, daß sie bisher keine neuen Kräfte für den Wirkungsbereichsausschuß der Nationalen Front gewonnen haben. Die Ausschußarbeit stagniert; bewegt sich immer im gleichen Kreis; es sind immer dieselben Menschen, die mitarbeiten; als Agitatoren treten hauptsächlich nur Genossen in Erscheinung; Vorschläge der anderen Bürger werden zuwenig berücksichtigt usw. In bezug auf den Genossen Werner wurde festgestellt, daß dieser zwar sehr aktiv sei, es aber wiederholt Auseinandersetzungen gegeben habe wegen seines Verhaltens zu anderen Genossen und zu Parteilosen, die sich darüber bei Genossen der Wohnbezirksparteiorganisation beschwert hätten. Der Genosse Ausschußvorsitzende hielt dagegen, daß die Genossep im Ausschuß nicht verstanden hätten, was im Artikel mit „sektiererischem Verhalten“ und „unwürdigem Auftreten eines Genossen“ gemeint gewesen sei, wenn auch Genosse Werner öfter auf die Pauke gehauen und lange Ausführungen gemacht habe. Aber ob hierfür eine solche scharfe Formulierung angebracht gewesen sei, könne er nicht entscheiden. Man müsse sich noch darüber unterhalten, denn seiner Meinung nach fühle sich im Ausschuß niemand bevormundet und beleidigt. Daraufhin legten alle Genossen der Parteileitung ihre Meinung dar. Ihre Diskussion war von dem Wunsch getragen, sich Klarheit zu verschaffen und dadurch zu einer besseren Arbeit im Wohngebiet zu kommen. Alle Genossen waren bemüht, dem Genossen Werner zu helfen, den richtigen Weg mitzugehen. Mit Achtung sprachen sie von seinen großen Erfahrungen des Kampfes für die Arbeiterklasse, von seiner Einsatzbereitschaft. Er ist immer da, wenn die Partei ihn ruft. Aber, um ihm zu zeigen, welche Fehler er begangen hat, führten sie viele Tatsachen auf, wie er durch seine Ungeduld und durch persönliche Reibereien andere Genossen und Parteilose abstieß. Im Laufe der Auseinandersetzungen haben die Genossen gespürt, welche Hilfe ihnen der Artikel für ihre weitere Arbeit besonders jetzt während der Wahlbewegung ist. Erst dadurch haben sie richtig begriffen, welcher Schaden entstehen kann, wenn sie Fehler in der Überzeugung der Massen begehen. Die Aussprache über den Artikel hat auch in dem Verhältnis der Genossen zueinander eine reine Atmosphäre geschaffen und zur Stärkung des Kollektivs beigetragen. Die Auseinandersetzung, über die die gesamte Mitgliedschaft informiert wird, hat bewirkt, daß die Genossen der Wohnbezirksparteiorganisation 71 startklar an die Vorbereitung der Wahlen gehen konnten. In dieser Beziehung sind sie anderen Parteiorganisationen bereits einen Schritt voraus, die entsprechend den Hinweisen des 2. Plenums des Zentralkomitees noch 'die Auseinandersetzungen führen müssen, um fehlerhafte und administrative Maßnahmen zu vermeiden, die die Gewinnung und Einbeziehung der Bevölkerung in den sozialistischen Aufbau behindern. Wilma Veitmann;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1586 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1586) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1586 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1586)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister gebildeten Referate war neben der Vorkommnisuntersuchung die Durchsetzung der vom Leiter der Hauptabteilung auf der ienstkonferenz gestellten Aufgaben zur Vertiefung des Zusammenwirkens mit den Dezernaten der Deutschen Volkspolizei. Es wurden die Voraussetzungen für ein effektives und abgestimmtes System zur Sicherung einer aufgabenbezogenen Ausbildung der Offiziersschüler an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate.

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