Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 158

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1958, S. 158); 158 Diskussion trag festgelegten Lager für seine Aggregate benötigt, diese auch erhält. Es wird in diesem Jahr wieder so sein, daß einige Betriebe des Maschinenbaus oder auch andere Betriebe, die Wälzlager für ihre Erzeugnisse benötigen, wichtige Maschinen und Aggregate nicht ausliefern können, weil wir diesen Betrieben die Lager nicht rechtzeitig zur Verfügung stellen konnten. Es wird eine der wichtigsten Aufgaben in der Auswertung des 33. Plenums für die Bezirksleitung Suhl sein, alle nur möglichen Mittel einzusetzen, um die Wälzkörperfabrik Bad Liebenstein endlich leistungsfähig auf die Beine zu bringen. Wir haben in Fraureuth nicht den Eindruck, daß in der Wälzkörperfabrik Bad Liebenstein energisch der politische und ökonomische Kampf für die Planerfüllung geführt wird. Dieser Betrieb erfüllt seinen Plan wertmäßig, gemessen nach Kilogramm. Uns nützt aber die wertmäßige Erfüllung nach Kilogramm nichts. Wir brauchen die notwendigen Sortimente, wir brauchen die notwendigen Stückzahlen. Man muß auch in Bad Liebenstein, genauso wie bei uns, zur Dreischichtenarbeit übergehen. Nun, das war nur eine Vorbemerkung, und jetzt zu einem anderen Thema, zur Frage der Werbung von Kandidaten. Dazu sprach vor mir der Genosse Georgi einige Worte. Er verglich die Werbung von Kandidaten für unsere Partei in seinem pädagogischen Institut mit der im Sachsen werk Niedersedlitz. Nun, Genossen, wir könnten lange Zeit darüber diskutieren, wo es schwerer ist, Kandidaten zu werben. Wichtig ist aber, daß wir erfahren konnten, daß in diesem pädagogischen Institut 50 Kandidaten geworben wurden. Wir möchten aber den Genossen Georgi auf folgendes orientieren: Zur Zeit ist es noch so, daß die Betriebsparteiorganisationen vielen Genossen Lehrern ideologische Unterstützung geben müssen, weil sie ständig in eine Art Liberalismus verfallen. Ich denke da gegenwärtig an die Fragen der Jugendweihe, Genosse Georgi, nicht nur die Werbung darf im Vordergrund stehen, sondern vor allem die Erziehung zur Parteilichkeit. Das ist auch bei uns im Betrieb nicht anders. Bei uns fragte ein Kollege, den wir als Kandidaten werben wollen: „Muß ich dann auch an der Kampfgruppe teilnehmen?“ „Jawohl, Kollege“, sagen wir, „das ist eine der Grundbedingungen. Den Sozialismus muß man verteidigen wollen.“ Andere fragen: „Müssen wir dann nach technischen Normen arbeiten?“ Wir antworten: „Jawohl, für einen Parteigenossen ist es Pflicht, Vorbild in der Produktion zu sein.“ Das gibt natürlich Auseinandersetzungen, und das geht alles nicht so glatt. Da fällt manchmal einer wieder um und muß wieder aufgerichtet werden. Die Werbung von Kandidaten in unserem Betrieb zeigt folgende Entwicklung: 1954 hatten wir nur 7, 1955 konnten wir mit Hilfe der Kreisleitung 22 Kandidaten, davon 20 Arbeiter und 2 Angestellte, gewinnen. 1956 warben wir 24 Kandidaten, davon 19 Arbeiter und 5 Angestellte, darunter 7 Jugendliche, 1957 waren es 28 Kandidaten, davon 24 Arbeiter und 4 Angestellte, darunter 10 Jugendliche. Ich denke, bei einer Belegschaftsstärke von rund 1800 Beschäftigten ist das eine ganz ordentliche Entwicklung. Welche Erfahrungen haben wir dabei gesammelt? Das Wichtigste für den Erfolg bei der Gewinnung neuer Kandidaten ist die aktive und selbständige Arbeit der Parteigruppen. Es ist doch so, Genossen, die Verwirklichung der Beschlüsse unserer Partei bedeutet Kampf. Doch dieser führt nur zu Teilerfolgen, wenn es uns nicht gelingt, die Parteigruppen in ihrem Arbeitsbereich in den Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse einzubeziehen. Wir haben diesen kleinsten Zellen unserer Parteiorganisation seit längerer Zeit besonderes Augenmerk geschenkt und dabei gute Teilerfolge erreicht. Wir sind keinesfalls so vermessen, zu sagen, wir wären schon dort, wo wir eigentlich sein müßten. Wir erläutern den Genossen in der Parteigruppe, daß sie die volle Verantwortung in ihrem Arbeitsbereich für die politische und ökonomische Entwicklung tragen. Das setzt voraus, daß sie über ihr Arbeite- und Aufgabengebiet Bescheid wissen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1958, S. 158) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1958, S. 158)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zur Verwirklichung dieser Zielstellungen die sich für ihren Verantwortungsbereich ergebenden Aufgaben und Maßnahmen ausgehend von der generellen Aufgabenstellung der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen von für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, vorbeugendes Zusammenwirken mit den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur vorbeugenden Beseitigung begünstigender Bedingungen und Umständet und das Zusammenwirken bei Eintritt von besonderen Situationen ermöglicht die Erhöhung der Wirksamkeit militärisch-operativer Maßnahmen zur Außensicherung und G-ewahrloist-ung gleichzeitig die eigenen Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung ungenügende Beachtung. Hemmend für die Entwicklung der Arbeit wirkt sich auch aus, daß nicht immer mit der notwendigen Konsequenz die Realisierung solcher gegebenen personengebundenen Aufträge durch die operativen Mitarbeiter und der durch die Aufgaben und Möglichkeiten der zur ständigen Überprüfung der auf Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Bereitwilligkeit und operative Eignung sowie zur Einhaltung und Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

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