Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1568

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1568 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1568); 1568 Aus der Praxis der Parteiarbeit zur Zeit 47 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche im sozialistischen Sektor bearbeitet. Alle LPG im MTS-Bereich wurden rentabel Im Beschluß des V. Parteitages werden die Parteiorganisationen in den MTS und LPG verpflichtet, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und die ökonomische Überlegenheit aller LPG gegenüber den besten Einzelbauern im Dorf herzustellen. Unsere MTS hat im Kampf um die Rentabilität der LPG wertvolle Erfahrungen gesammelt. Im Jahre 1956 waren in den LPG unseres MTS-Bereiches noch 303 700 DM staatliche Stützungen erforderlich. Dagegen konnten im Jahre 1957 die LPG einen Reingewinn von 1 153 000 DM erzielen. Sie hatten gegenüber 1956 60 Prozent Mehreinnahmen und brauchten keine staatlichen Zuschüsse. Im Planjahr 1957 konnten die LPG durchschnittlich über 9 DM je Arbeitseinheit auszahlen. Gut bewährte sich die wissenschaftliche Beratung der LPG durch die Arbeitsgruppen der MTS, die entsprechend den Beschlüssen der II. Zentralen MTS-Konferenz im Januar 1958 und des Ministerrats vom 12. Juni 1958 gebildet wurden. Mit Hilfe der Ergebnisse durchgeführter Betriebsvergleiche werden den LPG Hinweise zur Verbesserung ihrer Arbeit gegeben und gleichzeitig gezeigt, wie die Rentabilität erhöht werden kann. Ein wichtiges Instrument dabei ist die Auswertung der monatlichen Kontrollberichte der LPG in unserer Station und sind die Schlußfolgerungen, die aus diesem Erfahrungsaustausch für die LPG und auch für die MTS gezogen werden. Eine weitere Hilfe war auch die Delegierung qualifizierter Kader in die LPG. Wo zum Beispiel Vorsitzende wegen mangelnder Qualifikation abgelöst wurden, schlugen wir vor, einen unserer Agronomen mit der Leitung der LPG zu betrauen. Die Vollversammlungen stimmten in solchen Fällen immer zu und brauchten das auch nie zu bereuen. Eine solche Umsetzung wirkte sich günstig in der LPG Großvargula aus, die sich vier Jahre lang nicht vorwärtsentwickelte. Der entscheidende Hebel für die Herstellung der Rentabilität der LPG war jedoch der selbstlose Einsatz aller Traktoristen, vor allem der Genossen, die an der Spitze im sozialistischen Wettbewerb von Mann zu Mann standen und die höchsten Produktionsleistungen in unserer MTS und in den LPG erzielten. Der Schlüssel dazu war die konsequente Anwendung der Methode Schönebeck-Nord, wie sie von uns auf der II. Zentralen MTS-Konferenz erneut gefordert wurde. Viele Auseinandersetzungen waren notwendig, um diese Methode, die zum Ziel hat, die gemeinsame Verantwortung der Genossenschaftsbauern und Traktoristen für die ständige Steigerung der Produktion und die Senkung der Kosten in MTS und LPG zu erreichen, durchzusetzen. Hier waren es unsere Genossen, angefangen in der Parteileitung bis in die Parteigruppen, die um ihre Anwendung einen beharrlichen Kampf führten und den Durchbruch erzielten. Für ihre vorbildlichen Leistungen wurde die Station mit der Wanderfahne der DDR ausgezeichnet. Ausgehend von dem Hinweis des V. Parteitages, daß der Erfolg der genossenschaftlichen Produktion weitgehend von der Leistungsfähigkeit der Viehwirtschaft bestimmt wird, wurde auf Vorschlag der MTS gemeinsam mit der LPG „Neues Leben“ in Gräfentonna eine ökonomische Konferenz durch-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1568 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1568) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1568 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1568)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Ziele, Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der feindlichen Zentren, Personengruppen und Personen auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage - das Vorhandensein von Planstellen und die Führung der in den Struktur- und Stellenplänen - das Vorliegen mit dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen.

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