Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1565

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1565 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1565); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1565 amt gestellten Aufgaben konzentriert hatte. Die Hauptschwäche des Genossen Preßler, bei deren Überwindung ihm die Parteiorganisation helfen muß, besteht darin, daß er sich nicht genügend auf die Kraft des Kollektivs stützt. Bei der Durchführung des Offenstallbauprogramms, wie es von der Bezirksleitung der Partei beschlossen war, traten Mängel und Schwächen in der Stand-ortfestlegung auf. Genosse Emmerich, der hierfür die Verantwortung trägt, hatte den Ernst der Situation auf diesem Gebiet unserer Bauaufgaben nicht richtig eingeschätzt. Die Diskussion darüber in unserer Parteigruppe war Ausdruck des Bemühens aller Genossen, aus den Fehlern zu lernen und sich einen besseren Arbeitsstil anzueignen. Die Auseinandersetzungen über den Arbeitsstil wirkten sich auf die Arbeit im Bezirksbauamt positiv aus. Es wurde dazu übergegangen, einzelnen Genossen und Kollegen bestimmte langfristige Aufträge zu erteilen. Der Genosse Knackfuß erhielt z. B. den Auftrag, die Produktionsaufnahme im Betonwerk Lindenau zu sichern. Indem Genosse Knackfuß dort auch gleichzeitig körperliche Arbeit leistet, entwickelt er den neuen, mit der Praxis eng verbundenen Arbeitsstil, wie ihn die Partei von jedem Mitarbeiter im Staatsapparat fordert. In der Parteigruppe wurden wir uns auch darüber klar, daß die richtige Zusammenarbeit des Bezirksbauamtes mit dem Bezirksvorstand der IG Bau-Holz von großer Bedeutung ist. Ihre bisherige Unterschätzung war nichts anderes als der Ausdruck einer ideologischen Schwäche unserer Parteiarbeit. Jetzt verbessert sich die Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft. Im August fand eine Bezirksberatung für den Wirtschaftszweig Bauwesen auf der Baustelle der Oper in Leipzig statt. Diese Konferenz wurde von den Genossen des Bezirksbauamtes und dem Bezirksvorstand der IG Bau-Holz gemeinsam vorbereitet. Alle wichtigen Maßnahmen, die sich für uns aus der Durchführung der Beschlüsse des V. Parteitages ergeben, wurden hier in einer Arbeitsentschließung festgelegt. Ihre Durchführung wird gemeinsam mit der IG Bau-Holz auf den Tagungen mit den Kreisbaudirektoren und den Kreisvorständen der IG Bau-Holz an Ort und Stelle kontrolliert. In der genannten Entschließung wurde die Veränderung der sozial-ökonomischen Struktur im Bauwesen mit als Hauptaufgabe herausgestellt. In der Parteigruppe des Bezirksbauamtes bestanden bis dahin in dieser Frage noch gewisse Unklarheiten, die wir erst in längeren Diskussionen beseitigt hatten. Danach hatten wir eine Verwaltungsberatung unserer Gewerkschaftsgruppe durchgeführt, wo speziell die Probleme, die mit der Bildung von Produktionsgenossenschaften des Bauhandwerks auftreten, behandelt wurden. Das war für alle Mitarbeiter eine gute Schulung und gleichzeitig der Auftakt für die politische Vorbereitung der für den Monat November geplanten Bezirkskonferenz sämtlicher Produktionsgenossenschaften des Bauhandwerks in den einzelnen Kreisen des Bezirks. In unserem Maßnahmeplan zur Auswertung der Beschlüsse des V. Parteitages war auch festgelegt, daß den Kreisen eine gute Anleitung zur Aufstellung von Programmen für die sozialistische Umgestaltung des Bauwesens zu geben ist. Den Kreisen wird geholfen, ihre Programme mit den Bauarbeitern, Parteien und Massenorganisationen zu beraten und sie erst dann dem Rat des Kreises bzw. dem Kreistag zur Beschlußfassung vorzulegen.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1565 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1565) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1565 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1565)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der zunehmend über die Territorien anderer sozialistischer Staaten zu realisieren. Im Zusammenhang mit derartigen Schleusungsaktionen erfolgte die Eestnahme von Insgesamt Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der Tatbegehung, im engeren Sinne: Die in den speziellen Strafrechtsnormen vorhandene exakte Beschreibung der in der die Straftat realisiert werden kann.

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