Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 156

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 156 (NW ZK SED DDR 1958, S. 156); 156 Diskussion tragen. Letzten Endes hat die Auswirkung dieses Beispiels mit dazu beigetragen, daß wir in diesem Jahr unseren Investplan erfüllen werden. Allein durch den Wettbewerb zu Ehren des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution erreichten wir an fast allen Schwerpunkten durchschnittlich einen Planvorsprung von sechs Tagen. Dabei führten wir sehr harte politische Auseinandersetzungen z. B. über die nicht richtige Anwendung des Leistungsprinzips oder die Verherrlichung der kapitalistischen Produktionsweise. Einige vertraten die Meinung, daß bestimmte Schwächen und Mängel bei uns eine Erscheinung des Sozialismus seien. Wir mußten deshalb mit Hilfe und auf Drängen der Arbeiter mit einigen unbelehrbaren Funktionären Schluß machen und ließen sie ablösen, weil sie auf das gröblichste die Kritiken und Hinweise der Arbeiter verletzten und offen gegen uns auftraten. Das trug unmittelbar dazu bei, daß unsere Parteiorganisation an Autorität gewonnen hat. Ich möchte sagen, daß die politische Arbeit in den Grundorganisationen noch wirksamer sein könnte, wenn nicht die GO manches Mal noch zuviel Kraft dafür aufbringen müßten, um Neues, sich heute Entwickelndes, gegenüber den übergeordneten Stellen durchzusetzen. Hierfür Beispiele: Um eine einheitliche politische Linie auf unserer Baustelle durchzusetzen war es vor allem notwendig, die größten Baubetriebe von ihren Stammbetrieben, die in Magdeburg, Halle, Berlin usw. ihren Stammsitz haben, politisch unabhängig zu machen, weil man einfach von diesen Städten aus nicht die politische Arbeit auf unserer Baustelle leiten konnte. Um diese Frage zu lösen, war es notwendig, daß die Verantwortlichkeit unserer Baubetriebe auf unserer Baustelle gehoben wurde, was sich vor allem sehr positiv auf die Aufbauarbeit unseres Kombinats auswirkte. Es handelte sich hier um eine prinzipielle Forderung unserer Parteileitung. Um die Anerkennung dieses vollkommen richtigen Vorschlags, dessen Richtigkeit die Praxis bestätigt hatte, mußte die Parteileitung einige Monate kämpfen, weil die Genossen im Ministerium für Aufbau so lange für die Entscheidung brauchten. Ein anderes Beispiel: Wir schlugen vor, ein Gewerkschaftskomitee zu schaffen, das die Arbeit der einzelnen Gewerkschaften koordinieren sollte, um eine einheitliche politische Führung zu garantieren und eine konzentrierte Anleitung der Gewerkschaften durch die Parteiorganisation zu sichern. Die Durchsetzung dieses Vorschlages war ein Problem, und zwar deshalb, weil es bisher kein solches Komitee und auch noch kein Kombinat „Schwarze Pumpe“ gegeben hatte. Die Parteiorganisation mußte monatelang um die Verwirklichung dieses Vorschlages kämpfen, und letzten Endes wurde diese Frage erst mit Hilfe des Sekretariats des Zentralkomitees entschieden. Idi möchte Vorschlägen, daß man in Zukunft solche oder ähnliche Probleme nicht nur in den Kollegien der Ministerien oder in anderen Institutionen beraten sollte. Es müßte eine Information und wenn es nötig ist ein Erfahrungsaustausch der Parteileitungen, die sich mit diesen Problemen beschäftigen, statt-finden. Das wird auch zur Hebung der Autorität der Parteiorganisation führen. Wir haben eine solche Methode entwickelt: Als es bei uns bestimmte Schwierigkeiten bei Fragen der Projektierung gab, haben wir alle Parteisekretäre oder Vertreter der Parteileitungen, der Projektierungs- und Konstruktionsbüros auf die Baustelle zu einer parteimäßigen Aussprache eingeladen. Man kann ohne weiteres sagen, daß, ausgehend von diesem Erfahrungsaustausch, eine Verbesserung spürbar wurde. Aber was geschah gleichzeitig noch? Der Parteisekretär vom ZKB Kohle schrieb einen Brief an den Genossen Fritz Selbmann und beschwerte sich darüber, daß wir die Initiative ergriffen haben, um einen solchen Erfahrungsaustausch durchzuführen. Anstatt im ZKB Kohle einiges parteimäßig zu klären, setzte er sich hin, schrieb diesen Brief und beklagte sich.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 156 (NW ZK SED DDR 1958, S. 156) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 156 (NW ZK SED DDR 1958, S. 156)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaft -Vollzuges in Erfahrung zu bringen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen.

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