Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1544

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1544 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1544); 1544 ' Aus der Praxis der Parteiarbeit Arbeit als auch in der Frühstückspause lebhaft diskutiert, und unserem Brigademitglied wurden viele Fragén gestellt. Auch hier baten die Kollegen, die als erste nach der Seifert-Methode zu arbeiten begannen, unser Brigademitglied, nach acht Tagen die ersten Ergebnisse mit ihnen gemeinsam auszuwerten und ihnen zu helfen, die Erfahrungen systematisch allen Kollegen der Abteilung zu vermitteln. In den Parteiorganisationen wurden die Genossen bei der Auswertung des V. Parteitages darauf hingewiesen, daß vor allem sie bei der Auswertung der Seifert-Methode Vorbild sein müssen. Bei den Kollegen der Malerei und Lackiererei war durch die aufklärende Tätigkeit eines Brigademitgliedes das Interesse für diese Methode geweckt worden. Die Leitung der Abteilungsparteiorganisation befaßte sich mit dieser Frage und setzte sich in der Mitgliederversammlung mit den Genossen auseinander, die noch nicht erkannt hatten, daß sie den parteilosen Kollegen beispielhaft vorangehen müssen. Im Ergebnis wurde erreicht, daß vier Genossen darunter der APO-Sekretär begannen, nach der Methode des Genossen Seifert zu arbeiten. Genosse Böttcher, der Mitglied der Leitung ist, hat bereits erreicht, daß seine ganze Schicht nach der Seifert-Methode arbeitet. In der Parteiversammlung verpflichteten sich die Genossen dieser APO, da sie durch ihre Arbeit in viele Abteilungen des Betriebes kommen, auch in anderen Abteilungen über diese Arbeitsmethode zu diskutieren und auf klärend zu wirken. Natürlich ist es bei einem Teil der Arbeiter nicht mit ein oder zwei Aussprachen getan. Um sie für die Neuerermethode zu gewinnen, bedarf es einer systematischen Aufklärung über einen längeren Zeitraum. Die durch die Brigade gewonnenen Erfahrungen veranlaßten die Parteileitung des Betriebes, in enger Zusammenarbeit mit der BGL und der Werkleitung neue Wege zur Verbreitung der Seifert-Methode einzuschlagen. Anfangs arbeitete jeder Funktionär in den einzelnen Produktionsabteilungen für sich. Jetzt konzentrieren sie sich nach einem exakten Plan auf sieben Schwerpunkte in der Produktion, darunter auf alle mechanischen Abteilungen und die Schmiede, um dort mit einer guten, überzeugenden Agitation und Propaganda eine Massenbasis für die Durchsetzung der Seifert-Methode zu schaffen. So wurde in der Betriebszeitung ein Wissenstoto über diese Methode und ihre Anwendung im Bétrieb veröffentlicht, an dem sich zahlreiche Kollegen des Betriebes beteiligten. Im Betriebsfunk werden regelmäßig Gespräche über die Einzelheiten der Methode des Genossen Seifert geführt. Auf Initiative des Karl-Liebknecht-Werkes geben jetzt alle Magdeburger Großbetriebe gemeinsam eine Zeitung über ihre Erfahrungen bei der Anwendung der Seifert-Methode heraus. Bereits Mitte September arbeiteten 326 Genossen und Kollegen des Schwermaschinenbaus „Karl Liebknecht“ nach dieser Methode und geben damit das Beispiel für die übrigen Produktionsarbeiter. Bei unserer praktischen Arbeit Schulter an Schulter mit den Produktionsarbeitern sahen wir auch die Mängel in der politischen Arbeit der Parteigruppen. In der Kesselschmiede I bemerkten wir durch Diskussionen am Arbeitsplatz, daß die Genossen dieser Parteigruppe nur ungenügend mit den Kollegen über die Aufgaben des V. Parteitages sprachen. Die vorhandenen persönlichen Kontakte wurden zuwenig für politische Gespräche genutzt. Der neue Vorschlag der Regierung der DDR für den Abschluß eines Friedens Vertrages war nicht in allen Parteigruppen behandelt und deshalb auch ungenügend mit den Kollegen diskutiert worden.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1544 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1544) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1544 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1544)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß die eingesetzten Angehörigen einheitlich entsprechend der A-Ordnung bekleidet sind und die Uniform sich in einem sauberen und ordentlichen Zustand befindet.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X