Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1529

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1529 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1529); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1529 setzte sich der Parteigruppenorganisator Gerhard Wirth mit dem Vertrauensmann Rudi Heine zusammen, und beide berieten über die Vorbereitung der nächsten Produktionsberatung. In den Bereichen der anderen Gewerkschaftsgruppen war es ebenso. Dabei leiteten die Genossen den Kampf gegen die „objektiven Schwierigkeiten“ ein. Ein Teil der Gewerkschaftsfunktionäre hatte die Meinung mehrerer Wirtschaftsfunktionäre unterstützt, daß eine höhere Karbidpröduktion nicht möglich sei, weil alles vom Stromangebot abhinge. Diese Meinung führte dazu, daß nicht um die rationelle Ausnutzung der vorhandenen Energie, gegen Verlustzeiten, schlechte Reparaturen, Mängel bei Deck- und Abstricharbeiten usw. gekämpft wurde. Durch die gute Vorbereitung der Produktionsberatungen traten auf Ihnen die Arbeiter auf und forderten: Alle Reserven auf den Tisch! Ausgangspunkt war, daß von der Karbidproduktion die Produktion aller anderen Abteilungen des Buna-Werkes abhängt. Die Gesamtproduktion kann also nur in dem Maße gesteigert werden, wie die Karbiderzeugung wächst. Die Arbeiter beschlossen, den Staatsplan um 1,06 Prozent zu erhöhen. Die Produktionsberatungen zeigten allen Kleingläubigen und Zweiflern, daß die Arbeiter sehr wohl wissen, worum es geht. Es gab eine Fülle von Vorschlägen. Die Genossen entsannen sich einer gut bewährten Methode aus vergangenen Jahren und forderten, eine Arbeiterdelegation zum Kalkwerk Rübeland zu entsenden, um einen offenen Brief der Karbidkumpel zu überbringen. Die Belegschaft des Kalkwerkes soll überprüfen, wie die Qualität der gelieferten Kalksteine verbessert werden kann, weil dadurch eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Energie möglich ist. Alle stimmten zu. Weiter wurde beschlossen, technische Hilfsarbeiten zu übernehmen, um dadurch Wartezeiten auszuschalten, die Schichtübergabe zu verbessern, die Zusammenarbeit aller drei Schichten zu entwickeln, die Reparaturen künftig vorwiegend in die Tagschicht zu verlegen, damit des Nachts bei vollem Stromangebot die Öfen voll aus-gelastet werden können und den Wettbewerb auch in der Kokstrocknung zu organisieren. Die Kokstrocknung, ein Teilbetrieb der Karbidfabrik, war in der gewerkschaftspolitischen Arbeit am stärksten vernachlässigt worden. Es gab weder Produktionsberatungen noch Mitgliederversammlungen. Die Initiative der Werktätigen wurde wenig gefördert. In den Produktionsberatungen zeigt es sich aber eindeutig, daß auch diese Kollegen zu einer höheren Produktion beitragen wollen. Diese Gewerkschaftsgruppen stellten sich folgendes Wettbewerbsziel: den Feuchtigkeitsgehalt des Kokses um ein Prozent zu senken, den anfallenden Koksstaub höchstmöglich auszunutzen und zu Brennstoff (Preßlingen) zu verarbeiten. Damit verhindern sie, daß viele Tonnen Koksstaub ungenutzt auf die Halde gefahren werden. Die Arbeiter forderten auch, mit der spontanen Einberufung von Produktionsberatungen Schluß zu machen und beschlossen, daß zu diesen mindestens drei Tage vorher einzuladen und die Tagesordnung bekanntzugeben ist. Dafür sind die Gewerkschaftsleitungen und die Ausschüsse für Produktionsberatungen verantwortlich. Sie kontrollieren auch, wie die Vorschläge der Belegschaftsmitglieder und die Beschlüsse der Produktionsberatungen verwirklicht werden. Diese Beispiele zeigen, daß dort, wo die Parteimitglieder die Gewerkschaftsarbeit zu ihrer eigenen Angelegenheit machen, es auch gelingt, die Massen der Parteilosen an die Lösung der politischen und ökonomischen Aufgaben heranzuführen. Wo sich die Parteimitglieder an die Spitze der Wettbewerbs- und Ver-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1529 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1529) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1529 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1529)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Ver-lassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß, alle Angriffe auf die Staatsgrenze insgesamt Antei., Straftaten, die in Zusammenhang mit der politischen Unter grundtätigkeit von Bedeutung sind - Anteil. Im Berichtszeitraum, konnte die positive Entwicklung der letzter Jahre auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Auf die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet.

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