Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1513

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1513 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1513); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1513 Arbeiterklasse eingeschlagene Weg der einzig richtige ist für die Sicherung des Friedens, für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands und für ein Leben in Wohlstand, sind die anderen Blockparteien fest an die Seite unserer Partei getreten und unterstützen sie bei der Gewinnung der ganzen Bevölkerung für den Sozialismus. Deshalb erklärte Genosse Walter Ulbricht in Beantwortung der Frage, wie lange die Zusammenarbeit der Parteien und Massenorganisationen gehen wird, auf dem III. Nationalkongreß: „Das wird nicht nur bis zum Sieg des Sozialismus gehen, sondern wir werden auch weiter so Zusammenarbeiten Wür haben große Fortschritte gemacht. Aber wir sind uns dessen bewußt, daß die Abstreifung alter Gewohnheiten und überholter Ideen oft langsamer geht als die wirtschaftliche Umwälzung. Gerade im Interesse des ideologischen Fortschritts ist die Zusammenarbeit der Blockparteien in der Nationalen Front des Demokratischen Deutschland notwendig.“ Geduldig erklären, kameradschaftlich helfen Aus der Notwendigkeit der festen Zusammenarbeit mit den anderen Blockparteien ergibt sich für die leitenden Parteiorgane die Verpflichtung, politisch richtig und klug zu führen. Wir wissen, daß in den Kreis- und Ortsvorständen der anderen Parteien viele willige Funktionäre arbeiten, denen es jedoch oft an politischer Erfahrung mangelt. Wie es die allgemeine Pflicht und geschichtliche Aufgabe der Arbeiterklasse und ihrer Partei ist, ihre Bündnispartner im politischen Kampf zu führen und zu erziehen, so ist es die besondere Pflicht unserer Parteileitungen, den Funktionären der kl einbürger] ich-demokratischen Parteien als Bündnispartner kameradschaftlich zu helfen. Wir müssen uns mitverantwortlich fühlen, wenn Funktionäre oder einzelne Organisationen der anderen Parteien im politischen Kampf Zurückbleiben. Wenn sie ihre gestellten Aufgaben nicht erfüllen oder feindlichen Einflüssen zu unterliegen drohen, schwächt das unsere gemeinsame Kampffront. Im Kreis Oelsnitz war eine solche Situation des Zurückbleibens im Kreisverband der DBD eingetreten. Einzelne Funktionäre und Mitglieder leisteten zwar eine gute Arbeit, aber der Kreisverband als Ganzes trat als politische Kraft wenig in Erscheinung, obwohl er einige hundert Mitglieder zählt. Es herrschte politische Windstille. Rückständige Auffassungen wurden nicht offensiv widerlegt, und bis in den Kreisvorstand hinein gab es Unverständnis und Ablehnung gegenüber der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft. Der Kreisvorsitzende und mit ihm eine Reihe anderer verantwortlicher Funktionäre zögerten selbst, den Schritt in die LPG zu tun, und gaben somit den Mitgliedern kein Beispiel. Dem Büro der Kreisleitung war diese Situation nicht verborgen geblieben, aber die Genossen taten nichts dazu, den DBD-Funktio-nären dabei zu helfen, die Lage zu verändern. Sie vernachlässigten die Arbeit mit ihnen. So fand z. B. von April bis Mitte August keine persönliche Beratung mit dem 1. Kreissekretär der DBD statt. Dabei sind in der DBD ungefähr 20 Prozent der Bauern des Kreises politisch organisiert. Eine Brigade des Zentralkomitees, die im Kreis Oelsnitz tätig war, half der Kreisleitung, diesen unbefriedigenden Zustand zu überwinden. Die Mitglieder der Brigade orientierten sich gemeinsam mit den Genossen der Ortsparteiorganisation bei ihrer Arbeit in den Dörfern auch darauf, mit den Mitgliedern der DBD ins Gespräch zu kommen. So unterhielten sich die Genossen z. B. in Heinersgrün mit den meisten DBD-Mitgliedern, wobei die Beschlüsse des V. Parteitages und die Fragen der sozialistischen Umgestaltung der Landwirt-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1513 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1513) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1513 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1513)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Vorbeugung und Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der gegnerischen Kontaktpolitik und -tätigkeit ist nach wie vor eine Hauptaufgabe aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen der feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen feindlich-negativer Kräfte gründlich aufzuklären und auf dieser Basis die vorbeugende Arbeit Staatssicherheit noch wirksamer zu gestalten.

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