Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 148

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1958, S. 148); 148 Diskussion eintreten lassen. Also, ich kann ihm das nachfühlen. Wenn eine Parteileitung im Betrieb Ruhe eintreten läßt, dann dauert diese Ruhe vier bis sechs Wochen. Eher hat man sie nicht überwunden. Das heißt also, die Parteileitung eines Großbetriebes darf keine Ruhe im Betrieb eintreten lassen. Wir haben diese Ruhe nicht geduldet, indem wir den Wettbewerb von Höhepunkt zu Höhepunkt führten. Ehe der eine Höhepunkt abgeschlossen war, wurde schon wieder die Vorbereitung für die nächste Aufgabe gestellt, so daß zum Beispiel in dem Augenblick, als der 1. Mai vorüber war, am 2. Mai schon wieder die Losung der Parteiorganisation für die nächste Entwicklung herauskam, nämlich zur Volkswahl. Nicht von seiten der Parteileitung oder den übergeordneten Organen des Betriebes kam dieser Aufruf an die gesamte Belegschaft, sondern aus den Parteigruppen und den Gewerkschaftsgruppen. Wir mußten dabei sehr viele ideologische Schwächen überwinden. Manche Genossen unseres Betriebes standen und stehen auf dem Standpunkt, daß man auch auf der Chaiselongue in den Sozialismus hineinjonglieren kann. Das ist leider nicht möglich. Im Betrieb erfordert die Durchsetzung der Massenarbeit Kampf. Überprüft euren eigenen Betrieb, ihr werdet die gleichen Genossen vorfinden. Auch zu Ehren der Oktoberrevolution haben wir den Wettbewerb organisiert. Dabei haben wir von der Gewerkschaft Hilfe bekommen. Wir waren dieser Hilfe gegenüber etwas skeptisch. Es kamen solche kleinen Scheine, auf denen stand: „Meine Verpflichtung zu Ehren der Oktoberrevolution.“ Wir haben uns überlegt; gibt man diese Scheine heraus, sieht es nicht dann ein bißchen parademäßig aus? Wir sind zu dem Entschluß gekommen, sie herauszugeben. 815 Einzelverpflichtungen wurden übernommen und in 40 Arbeitsaussprachen darüber beraten. Die Parteigruppen kontrollierten die Verpflichtungen ihrer Genossen. 60 Prozent der Genossen unserer Betriebsparteiorganisation übernahmen Einzelverpflichtungen. Nach der Veröffentlichung ,des 33. Plenums hat Genosse Ludwig im LEW Hennigsdorf eine Wettbewerbsbewegung entwickelt. Genosse Ludwig sagte, er spare an seiner Maschine 200 DM ein durch Materialeinsparung, Verbesserung der Organisation, der Technologie usw. Wir haben uns dieser Bewegung angeschlossen, nachdem in einer Aussprache mit Arbeitern ein Genosse über das Friedensmanifest und die Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau sprach. Aus dieser Abteilung kam der Vorschlag, für 10 000 DM Material einzusparen. Sie richtet sich an alle Produktionsabteilungen mit der Aufforderung, sich ihr anzuschließen, damit jeder Arbeiter sagt: Ich spare an meiner Maschine soundso viel Material sein. In der vergangenen Woche haben wir unsere ökonomische Konferenz durchgeführt. Auf ihr gab die Werkleitung Rechenschaft, wie sie das Planjahr 1958 vorbereitet hat. Sie berichtete, daß die Verpflichtursbewegung im Betrieb zur Zeit einen Stand von 500 000 DM erreicht hat. Es kommt jetzt darauf an, die Erfüllung dieser Verpflichtung laufend zu kontrollieren und dafür zu sorgen, daß unsere Genossen im Kampf um die gesteckten Ziele an der Spitze stehen. Im Jahr 1957 brachte unser Betrieb einen Gewinn von etwa 2,5 Millionen. Dank der politischen Massenarbeit entwickelte er sich von einem Verlustbetrieb zum gewinnbringenden Betrieb. Die Parteierziehung muß mit dem Wachstum der Organisation Schritt halten G er Ъ aid Georgiy Pädagogisches Institut Mühlhausen, Bezirk Erfurt: Im Referat wurde im Zusammenhang mit der Verbesserung der Arbeitsweise der Partei auch davon gesprochen, für die Partei ständig neue junge Kandidaten zu gewinnen und mit ihnen systematisch zu arbeiten, so wie das unser Parteistatut fordert. Es wurde gesagt, daß in etwa 25 Prozent unserer Landwirtschaftlichen Pro-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1958, S. 148) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1958, S. 148)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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